Kann jemand was zu Bobtails sagen?

  • Ich kenn sie nur als eher ignorant, eher gute Nerven, bissl eigenbröttlerisch, sehr trockenen Sinn für Humor, groß, bärig.

    Und halt geschoren, wachsen lassen, geschoren, wachsen lassen, geschoren.

    Wachtrieb ja, da durchaus mit nem schönen Organ gesegnet, aber nicht kläffig.

  • Ich kenn sie nur als eher ignorant, eher gute Nerven, bissl eigenbröttlerisch, sehr trockenen Sinn für Humor, groß, bärig.

    Und halt geschoren, wachsen lassen, geschoren, wachsen lassen, geschoren.

    Wachtrieb ja, da durchaus mit nem schönen Organ gesegnet, aber nicht kläffig.

    Dankedankedanke danke….

    :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_heart_eyes:

    Jetzt muss ich mir ganz viele kleinen Kurzhaarhunde angucken, damit ich wieder ins Gleichgewicht komme……..

  • kläffig kenn ich die auch nicht, aber hier läuft mindestens einer geschoren rum, sieht nett aus, machen die Besitzer wohl selbst nur zum Winter bleiben die etwas länger. Ignorant durchaus. bolzen im Spiel aber gern mal andere Hunde um, wenn sie wirklich mal ins Spielen geraten :-) ich mag die sehr.

  • Vielleicht kann ich dir da noch mit der Erinnerung an den Bobtail helfen, den Bekannte ein bißchen, wirklich noch nicht schwer, vernachlässigt von einem Bauernhof übernahmen. Der hatte kein Fell, der hatte Panzerplatten, zusammengehalten durch Kuhmist, und es war eine unvorstellbare Aktion, den geschoren zu bekommen. Am Ende machte das ein schafserfahrener Nachbar mit so einer Handschere. Der Hund ließ es sich total lieb gefallen. Bei denen auf dem Hof wälzte er sich dann im Pferdemist und mußte so permanent geschoren werden ,dass er eigentlich als Kurzhaarhund lief.


    In den Spätsiebzigern gab's mal eine richtige Welle, vor allem auf Höfen, und ich kannte etwa ein halbes Dutzend. Nett, ziemlich bräsig und trampelig, brauchten zum Kapieren immer doppelt so viel Zeit wie der Durchschnittshund. Und dass sie dann taten ,worum sie gebeten wurden ,war absolut nicht gesagt, sie waren eher so auf der Eigenbrötlerseite. Eigentlich ideale Hofhunde, weil tagsüber sehr verträglich, abends und allein aber wachsam. Über die Fellpflege weiß ich nicht viel, die wurden alle geschoren ,weil: siehe oben. HD & Co waren damals noch kein so großes Problem ,das dürfte heute anders sein. Wurden alle für einen großen Hund recht alt, und keiner wurde durch einen gleichrassigen Nachfolger ersetzt. Wirklich liebenswerte, vor allem auch kinderliebe Kerle, auf denen die lieben Ganzkleinen auch mal ritten, aber mir wären die einfach zu langsam.

  • Ach, eins noch: So um 1980 rum waren wir mal in einer Wollspinnerei, und die Inhaberin trug eine bildschöne Weste, die wir für Lama hielten. War aber Bobtail, abgesetzt mit hellgoldenem Collie. Todschick. Für so einen Zweck sind die großen Kerle sicher bestens geeignet.

  • Nett, ziemlich bräsig und trampelig, brauchten zum Kapieren immer doppelt so viel Zeit wie der Durchschnittshund. Und dass sie dann taten ,worum sie gebeten wurden ,war absolut nicht gesagt, sie waren eher so auf der Eigenbrötlerseite. Eigentlich ideale Hofhunde, weil tagsüber sehr verträglich, abends und allein aber wachsam. Über die Fellpflege weiß ich nicht viel, die wurden alle geschoren ,weil: siehe oben. HD & Co waren damals noch kein so großes Problem ,das dürfte heute anders sein. Wurden alle für einen großen Hund recht alt, und keiner wurde durch einen gleichrassigen Nachfolger ersetzt. Wirklich liebenswerte, vor allem auch kinderliebe Kerle, auf denen die lieben Ganzkleinen auch mal ritten, aber mir wären die einfach zu langsam.

    Das passt …..

    Nach den Überschallbordern einfach mal Geil.


    Da kann ich dann beim auftrainieren von Kommandos, noch mal nachlesen, sehr gut :lachtot:

    Die Border waren ja immer schon am ausprobieren, wenn ich gedacht hab, ich könnt ja mal….

  • Nein, mit Ausprobieren hatten die es wirklich nicht so, ich glaube ,das fanden sie zu anstrengend. Schon auf eine dickschädelige Weise eigensinnig, manchmal sogar sehr, aber nicht schnell dabei. Da konnte man notfalls noch ins Fell greifen, wenn gerade was dran war.

  • Ich merk grad, das wär so in etwa der Charackter von meinem Mann.

    Da kenne ich mich ganz gut aus. Wenn er denkt, das was ich möchte, ist seine Idee, ist die Ausführung derselben ganz gut. :lachtot:

  • Doch, ja, da konnten sie auch mal flott werden. Wenn du diesen Typ handhaben kannst, passt das sicher.


    Das ausgeprägte Bewegungsbedürfnis, das in den Rassebeschreibungen steht, fand ich übrigens nicht so ausgeprägt, die lagen eher gern HSH-mässig auf einem strategisch gut gewählten Platz und wachten. Aber bis auf einen lebten diese Hunde alle auf Pferdehöfen und waren so eh den ganzen Tag mit in Bewegung. Einer lief tatsächlich auch gern auf Ausritten mit (was übrigens super ging, weil er nicht wilderte - wie das generell mit der Rasse ist, weiß ich nicht), aber eben nur, wenn er geschoren war. Wurde das Fell zu üppig und ihm zu warm, schmiß er sich einfach hin und blieb stur liegen, was unterwegs echt doof war - das war dann wieder das Signal für die Schermaschine. Danach lief er wieder fröhlich.

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