Hilfe! Meine Hündin kann wie aus dem Nichts nicht mehr alleine bleiben

  • Rosi wird bald 1 Jahr alt und Ich habe viel Arbeit ins Alleine bleiben üben gesteckt. Anfangs 5 Minuten, alles ganz langsam gesteigert, immer über Video beobachtet und sie konnte bisher 3-4 Stunden problemlos alleine bleiben. Sie hat sich einfach hingelegt und geschlafen.


    Nun waren wir gemeinsam für 6 Wochen bei meinen Eltern, in der Zeit war sie Nie alleine. Seit wir zurück zu Hause sind (etwa eine Woche), kann sie keine 2 Minuten alleine bleiben. Sie bellt wie verrückt, fast wie ein Jaulen, das ganze wirklich aus voller Kehle 😱


    Selbst wenn ich nur bei meiner Nachbarin in der Wohnung gegenüber bin, bellt sie obwohl sie hört, dass ich da bin. Ist das nun plötzlich Angst..Oder möchte sie kontrollieren was ich tue und vertraut mir nicht..Ich bin völlig aufgelöst weil ich mir das ganze letzte Jahr für sie frei genommen habe "alles online" und ab Obtober eigentlich wieder 4 Stunden täglich weg müsste.

    Hat jemand Erfahrung mit solchen extremen Rückschritten (im Pubertätsalter)? Was könnte helfen?

    Eine Nachbarin bietet an sie zu sich zu holen wenn sie bellt, da habe ich aber Angst, dass sie lernt dass sie nur bellen braucht und dann kommt schon jemand.. Hilfe :((

  • Weißt Du denn, ob sie auch noch bellt, wenn Du wirklich ganz weg gehst?

    Ich frage deswegen, weil unsere Nachbarshündin super alleine bleiben kann - außer die Nachbarn sind bei anderen Nachbarn. Das scheint sie zu riechen, dass sie nicht weit weg sind und bellt dann komplett durch. Sonst nicht.

    Sie ist genau ein Jahr alt.

  • Deine Hündin ist ja noch sehr jung, noch mitten in der Entwicklung - und ihr habt das Alleinbleiben über Routine und geregelten Tagesablauf scheinbar sehr gut aufgebaut gehabt, aber 6 Wochen "Unterbrechung" völlig ohne Alleinebleibenmüssen können gerade bei so jungen Hunden in manchen Fällen leider wirklich zu so argen Rückschritten führen.


    Ich würde an Deiner Stelle wieder "bei 0 anfangen" und das Alleinebleiben wie zuvor kleinschrittig aufbauen. Ich bin recht zuversichtlich, dass sich das mit wieder eingespieltem Tagesablauf in eurem Fall gut wieder "hinbiegen" lässt.


    Nur wegen der 4 Stunden Abwesenheit ab Oktober würde ich an deiner Stelle vorsichtshalber schon mal nach einem Betreuungsplatz/Hundesitter Ausschau halten. Ob das in einem Monat schon klappt, steht schließlich in den Sternen.

  • Selbst wenn ich nur bei meiner Nachbarin in der Wohnung gegenüber bin, bellt sie obwohl sie hört, dass ich da bin.

    Wahrscheinlich, weil sie hört, dass du da bist. Sonst würde es ja keinen Sinn ergeben, dich zu rufen. Könnte ja sein, dass du umherirrst und sie suchst. Da muss sie doch mitteilen, wo sie ist. :D


    Ich würde das Alleinebleiben einfach wieder so trainieren wie am Anfang.

    Hundesitter machen das Ganze eher schlimmer, weil sie dann ja wieder vom Alleinebleiben "entwöhnt" wird. Und das war ja anscheinend die Ursache dafür, dass das jetzt so ist.

  • Bei uns war’s die erste Läufigkeit, während der Zeit konnte sie damals überhaupt nicht alleine bleiben. Danach war der Spuk vorbei.


    Ich behaupte ein Hund, der entspannt alleine bleiben kann, verlernt das nicht in 6 Wochen.


    Bellen muss nicht Angst sein. Kann gut sein, dass sie - je nach Rasse - einfach keinen Bock hat, dass du weg bist.

  • Hört sie denn irgendwann auf wenn du ganz aus dem Haus bist? Was macht sie vom Verhalten her für einen Eindruck wenn du auf die Kamera schaust?


    wegen der Nachbarin: solltest du diese Lösung in Betracht ziehen dann sollte der Hund zu ihr bevor er anfängt auszuflippen. Sonst passiert unter Umständen nämlich genau das von dir befürchtete

  • Selbst wenn ich nur bei meiner Nachbarin in der Wohnung gegenüber bin, bellt sie obwohl sie hört, dass ich da bin. Ist das nun plötzlich Angst..Oder möchte sie kontrollieren was ich tue und vertraut mir nicht..Ich bin völlig aufgelöst weil ich mir das ganze letzte Jahr für sie frei genommen habe "alles online" und ab Obtober eigentlich wieder 4 Stunden täglich weg müsste.

    In den seltensten Fällen hat der Hund Angst in der vertrauten Wohnumgebung. So was hat man mal bei Hunden, die gelernt haben, dass Innenräume und/oder Menschen schlecht sind. In ca. 99% der Fälle geht es eher darum, dass der Hund so abhängig von seinem Menschen gemacht wurde, dass er ohne in Frust verfällt.


    Wenn ich das richtig rauslese gab es vorher auch kein regelmäßiges Alleinsein?

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