Krankheitsbetreuung- wie am besten gestalten?

  • Hallo alle miteinander :winken:


    Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht noch ein paar Tips geben.

    Es geht darum dass der ACD Rüde meines Bekannten im September 3-4 Tage zu uns kommen soll, da mein Bekannter ins KH muss. Vorher wird er 10 Tage in eine Pension gehen.

    Der Rüde und meine Hündin kennen sich, er kennt außerdem auch Katzen aber eben nur "seine" Katzen, nicht meine.


    Er wird im Badezimmer seinen Bereich bekommen, also eine offene Box und dann kommt ein Türgitter davor. Im Wohnzimmer bekommt er ebenfalls eine Box und mit einem Welpenauslauf noch einen kleinen Bereich dazu - quasi auch da einen Rückzugsort für ihn. Cali hat das ebenfalls mit ihrem Bettchen und ihrer Hütte.

    Schlafen soll er im Badezimmer, Cali (wie immer) bei mir im Schlafzimmer - ein Tabubereich für ihn.


    Geplant ist, dass er eben mit mir zur Arbeit geht (hab meine Dienste extra so geplant) - oder eben Beide, mal schauen. Aber ggf soll einer zu Hause bleiben um eben für richtige Ruhepausen zu sorgen. Cali kennt das so sehr gut, er musste lange nicht mehr länger als 2 Stunden alleine bleiben - kann es aber. Daher war meine Idee ihn eben mitzunehmen. Ich hatte ihn im Juli schon mal testweise mit, das hat sehr gut geklappt.


    Ich habe auch eine Katze - die Hunde außerhalb von Cali kennt, aber erstmal vorsichtig ist. Barcardi kennt nur seine Katzen und zeigt bei diesen eben teilweise kontrollierendes Verhalten. Da würde ich eben ggf einen Maulkorb aufsetzen (kennt er, er trägt im Alltag auch oft mal MK).


    Gedacht habe ich mir es so dass ich über Platzzuweisungen arbeite, bzw eben schau wie es sich zwischen ihm und Cali entwickelt. Generell haben die Beiden keine Probleme miteinander - Ressourcen usw werden natürlich auf jeden Fall weggeräumt. Da wird er schnell mal eklig und das will ich auf keinen Fall.


    Ggf würde ich den Kater in der Zeit wo Bacardi im Wohnzimmer/Küche wäre sonst auch ins Schlafzimmer sperren. Er hat viele Möglichkeiten sich nach oben zu flüchten, Kratzbäume, Küchenanrichten und solche Sache.


    Nächste Woche wollen wir dies aber erstmal 2-3 Tage testen. Sollte das nicht klappen, wird er im September eine andere Lösung finden müssen, also mein Bekannter.


    Meine Frage ist jetzt, was sollte/kann ich noch beachten?



    Bacardi ist ein drei-jähriger intakter Rüde, sehr selbstbewusst und steht mit alle 4 Pfoten fest im Leben. Er wird bei Spielzeug und Futter manchmal eklig (anderen Hunden ggü). Er und Cali haben an sich keine Probleme, solange man den Daumen drauf hat und er nicht übertreibt. Er kennt es mit anderen Hunden zusammen zu leben, ist aber schon etwas her.


    Cali kennt es ebenfalls andere Hunde in der Wohnung zu haben, ist da auch recht okay, aber über mehrere Tage hatten wir noch keinen Besuch.

    Spaziergänge werden definitiv getrennt statt finden, da hab ich keinen Nerv drauf :roll:


    Notfalls kann ich sie alle drei voneinander trennen, das ist absolut kein Problem, aber ich möchte schon dass zumindest die Hunde zusammen Zeit verbringen können, wenn sie das möchten. Wie gesagt, bei dem Kater muss ich echt schauen wie er reagiert.


    Hab ich noch irgendwas vergessen?

  • Du hast eh alles schon sehr gut durchdacht, wie sich das anhört.


    Ich würde nur die drei keinesfalls alleine lassen. Bzw. zumindest die Katze wegsperren, falls die Hunde doch mal alleine zusammen daheim bleiben. Denn wenn sie zu zweit sind, reagieren sie ganz anders als gewohnt. Da kann auch deine Hündin plötzlich einen Jagdtrieb entwickeln, wenn der Rüde sie dazu anstachelt. Und das wär gar nicht schön, wenn sie zu zweit über die Katze herfallen.


    Die zwei Hunde würde ich anfänglich auch nicht zusammen allein lassen.


    Auch sonst kann sich deine Hündin anders verhalten als gewohnt, wenn plötzlich ein anderer Hund einzieht.

  • Ich würd auf jedenfall deine Katze und den Rüden trennen wenn sie allein sind, so ist man auch generell entspannter. Deine Hündin und der Rüde verstehen sich ja gut da musst du dann wohl entscheiden ob es doch krachen könnte (Ressourcen, Türglocke,..) etc. Ich hatt schon öfter fremde Hunde hier zur Urlaubsbetreuung meist von Freunden oder hundeschulkollegen. Ich entscheide das wirklich sehr individuell wie ich die Hunde zusammen lasse wenn sie allein sind. Die meisten waren aber echt sehr unproblematische Hunde bis Jetzt..

  • Also bei 3-4 Tagen hätte ich überhaupt kein Problem den Rüden nur atmen zu lassen und ansonsten alles andere sehr eng zu reglementieren 🤷🏻‍♀️ Das ist so eine überschaubare Zeit, da bekommt man sehr viel gemanaged…

  • Du hast eh alles schon sehr gut durchdacht, wie sich das anhört.


    Ich würde nur die drei keinesfalls alleine lassen. Bzw. zumindest die Katze wegsperren, falls die Hunde doch mal alleine zusammen daheim bleiben.


    Die zwei Hunde würde ich anfänglich auch nicht zusammen allein lassen.

    Allein bleiben sie definitiv nicht Zusammen, weder die Katze und der Rüde, noch Cali und der Rüde.

    Nein, nein. Das ist definitiv keine Option.


    Daher ja der Gedanke dass er mit mir zur Arbeit geht, sodass ich ihn eben eigentlich immer im Auge habe.

    Ich würd auf jedenfall deine Katze und den Rüden trennen wenn sie allein sind, so ist man auch generell entspannter.


    Deine Hündin und der Rüde verstehen sich ja gut da musst du dann wohl entscheiden ob es doch krachen könnte (Ressourcen, Türglocke,..) etc.

    Wie oben schon geschrieben, die Katze und der Rüde bleiben definitiv nicht alleine zu Hause, nein. Wie gesagt, ich bin noch nicht sicher ob sie überhaupt Kontakt haben werden, mal schauen.


    Auch die Hunde werde ich nicht alleine lassen. Weil ich kenn ihn und er nutz Cali schnell mal als Prellbock wenn ihm was nicht passt usw. Und darauf hab ich keine Lust. Sollten sie also wirklich mal alle drei allein bleiben, werden sie definitiv getrennt. Ressourcen werd ich wegräumen soweit ich kann... Liegeplatze werden gemanagt.

    Also bei 3-4 Tagen hätte ich überhaupt kein Problem den Rüden nur atmen zu lassen und ansonsten alles andere sehr eng zu reglementieren 🤷🏻‍♀️ Das ist so eine überschaubare Zeit, da bekommt man sehr viel gemanaged…

    Das war eben auch so mein Gedanke... bzw eben dann auch zu schauen was geht, was geht nicht.

  • Ich find das hört sich alles sehr gut geplant an. Das wird schon gut klappen :smile:

    War er denn eigentlich vorher schon mal in einer Pension? Frag nur weil er ja nach 10 Tagen Pension direkt zu euch kommt, das kann ihn natürlich schon unter Stress setzen

  • War er denn eigentlich vorher schon mal in einer Pension?

    Ja, und auch in dieser Pension war er schon mal, das ist aber schon etwas her.


    Er wird danach definitiv unter Stress stehen, aber er ist generell immer irgendwie gestresst bzw schnell gestresst.


    Genau deswegen hab ich eben angesprochen dass er lieber nur 3-4 Tage zu uns kommt, statt länger. Damit er eben nicht so sehr rumgereicht wird.


    Er sollte ja erst 7 Tage Pension und dann 7 Tage zu uns. So bleibt er eben länger in der prnsion, kann sich akklimatisieren usw und dann kommt er eben nochmal 3-4 Tage hierher und dann gehts nach Hause. Leider konnte er nicht die gesamte Zeit in der Pension bleiben.

  • Ich denke, die Zeit ist gut zu managen.

    Du hast ja alles gut durchdacht.


    Mir fällt noch spontan ein, dass Hunde mehr als nur Futter, Spielzeug und Liegeplatz als Ressource sehen.

    In der Hundeschule wird teilweise auch ums Wasser gestritten...

    Ich würde sie wirklich gut beobachten.


    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man alles durchdenkt und es dann oft total anders kommt. Da sind dann Dinge kein Problem, die sonst oft eins sind, während ganz andere Dinge auf einmal aufpoppen.


    Kleine Geschichte am Rande: Mein Hund war mal bei meinen Eltern (wie öfter mal). Sie haben zwei kastrierte Hündinnen, mein rüde ist auch kastriert. Sie kennen sich seit acht Jahren und es gab nie Probleme.

    In der Küche ist meiner Mutter ein Stück Essen runter gefallen, da gab es fast eine Beißerei.


    Aber das klappt schon!

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