Hallo miteinander,
unser Labrador/Aussie Mix Rüde wird diesen Monat 2. Seit zwei oder drei Wochen merke ich, dass er häufiger mal winselt und fiept.
Abgesehen davon verhält er sich aber nicht anders, als sonst. Er spielt und rennt gern, ist bei guten Hunger, freut sich über Menschen und Tiere und wirkt generell gesund.
Grundsätzlich würde ich es also garnicht groß thematisieren, aber er hat das jetzt auch schon ein paar mal nachts, bzw früh am Morgen getan und das ist natürlich blöd.
Heute Morgen begann er gegen 5 Uhr von bei uns im Schlafzimmer von einer Bettseite auf die andere zu laufen und hat gefiept und gewinselt. Ich bin nach einer Weile kurz mit ihm in den Garten um auszuschließen, dass er evtl. Nachts sehr viel getrunken hat und sich dringend lösen muss. Aber als wir wieder drinnen waren ging das leider weiter. Ich habe dann irgendwann den Hund ins Wohnzimmer gesetzt und die Schlafzimmer Tür zu gemacht, weil wir beide heute wichtige Termine hatten und einfach noch ein paar Stunden schlaf brauchten.
Da hat er dann aber hörbar weiter gewinselt und auch angefangen zu heulen. Ich habe dann einen Moment abgewartet wo er gerade mal eine Minute nicht geheult hat und bin aus dem Schlafzimmer auf die Couch mit ihm, bis ich dann irgendwann um 8 die normale Morgenrunde mit ihm gegangen bin.
Ich bin jetzt unschlüssig, wie ich das nächste mal handeln soll, wenn das nochmal auftritt. Auch wenn es ihm körperlich wohl gut geht, scheint er ja seelisch gerade unausgeglichen zu sein. Darum will ich ihn ungern aus dem Schlafzimmer verbannen (wo er normalerweise total ruhig auf dem Teppich vor dem Bett schläft), denn erstens hat das ja zu noch mehr Gejammer geführt und zweitens will ich auch nicht dass er nachts allein sein muss, gerade wenn er aus irgend einem Grund Kummer hat.
Andererseits habe ich schon öfter gelesen, dass man einen Hund, der gerade vor irgendwas Angst hat nicht bemitleiden soll, weil dass dem Hund in seiner Angst wohl bestärkt. Auf der anderen Seite muss ich im Zweifelsfall aber auch zusehen, dass wir als Familie Nachts nicht regelmäßig von unserem Hund um den Schlaf gebracht werden, weil wir letztlich auch noch andere, wichtige Verpflichtungen im Leben haben, denen wir nachkommen müssen.
Hatte jemand schon mal ein ähnliches Verhalten bei seinem Hund und hat rausgefunden, woran das liegt bzw. konnte dem Hund irgendwie helfen bzw. die Situation für Mensch und Hund gut auflösen?
VG
Thani