Hallo,
wir sind eine Junge Familie mit Kindern (6, 5 und 1,5), welche nun durch einen süßen kleinen Riesen ergänzt wurde.
Der kleine Riese ist eine Deutsche Dogge und inzwischen 11 Wochen alt und ganze 2 Wochen bei uns.
Für mich es der Ersthund. Meine Frau ist mit Hunden aufgewachsen.
Da uns von Anfang klar war der er gut erzogen werden muss, schon allein wegen der Größe, haben wir uns direkt zur örtlichen Hundeschule begeben und auch schon einige wenige Privatstunden verbracht.
Aber anstatt uns da Sicherheit zu geben, sind wir verunsichert, da ihre Methoden teilweise schwierig umzusetzen sind und auch wenig Erfolg bringen.
Kurz gesagt - Halter gestresst - Hund gestresst - Alle unzufrieden.
Wir haben uns schon bei einer weiteren Hundeschule/Trainerin erkundigt. Diese hat aber erst in einigen Wochen einen Platz frei. Deswegen möchten wir es parallel hier probieren uns einige Tipps zum richtigen Umgang zu holen
Die Trainerin arbeitet streng nach Ihrer Methode (SDTS). Man musste sogar unterschreiben das man auf jegliche Hilfsmittel (Klicker, Handzeichen, Sprache) in der Erziehung verzichtet.
Außerdem drängte sie sofort auf eine Ernährungsumstellung und wollte ihr Futter verkaufen. (Welches auch als Belohnung genutzt werden soll)
Hier mal eine kurze Zusammenfassung was wir schwierig an der Umsetzung finden oder uns fragen ob das so richtig ist.
Wenn der Hund etwas hat, was er nicht haben soll, dann soll man die Hand unter die Schnauze halten bis er es loslässt und ihm dann Futter als Belohnung geben.
Problem hierbei, Sobald er es losgelassen hat, schnappt er es sich sofort wieder und das spiel geht von vorne los.
Thema Schnappen. Er ist ja noch Jung und schnappt manchmal. Beißhemmung scheint schon super von der Züchterin gelehrt worden sein, denn es tut nicht weh, wenn er doch mal zupackt.
Jedenfalls sollen wir die Kinder als unsere "Beute" beanspruchen, das bedeutet wenn er auf sie zu geht sollen wir uns davor stellen und ihn abhalten. Ist natürlich schwierig zwischen drei Kindern immer hin und herzulaufen
Wir waren letztens bei Bekannten zu Besuch. Ihr Hund hat sehr viel mit unserem getobt. Und hat nach unserem empfinden versucht unseren zu "erziehen", jedenfalls hat er ihn jedes mal angebellt wenn er etwas schnappen oder Pflanzen fressen wollte. Wir dachten daraufhin, das es gut wäre und er vielleicht öfter mit anderen ausgewachsenen Hunden Kontakt haben sollte.
Die Trainerin meinte dazu: Absolut falsch, ihr habt ihm einen anderen Rudel übergeben, Wölfe spielen nicht, die zerfleischen sich in der Natur
Meine Frau war gestern jedenfalls völlig am Ende nachdem sie Ihm eine Stunde hinterher gerannt ist, mit davor stellen, was wegnehmen, Futter geben.... Mir hat es dann gereicht und ich habe ihn an die Leine genommen. So das er jetzt nur noch mit Leine rauskommt.
Sollen wir den Anweisungen der Trainerin weiter folgen? Ich habe nicht das Gefühl das diese Methoden für uns das richtige sind.....
Hier noch einige weitere Themen zu denen wir gerne Tipps hätten.
Wir schaffen wir es das er nicht alles ankaut? Möbel, Steine, ja selbst der Fußboden ist interessanter als sein Kauspielzeug oder Kauholz.
Aufhört seinen eigenen Kot zu fressen?
Aufhört zu schnappen? Er macht es nicht oft, darf aber trotzdem nicht sein
Beibringen das Bereiche im Garten Tabu sind (z.B. Sandkasten)
Spazieren gehen gestaltet sich auch schwierig. Lösen kann er sich dabei nicht.
Mehr als zwei Häuser weiter möchte er nicht, sonst ist er viel im Garten.
Gibt bestimmt noch viele weitere Themen, aber ich denke das reicht für den Anfang.
Freue mich auf eure Unterstützung