Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?

  • Ich würde es auch msl mit tragen versuchen, wenn sie das zulässt.


    Mein Rüde war anfangs auch total panisch draussen und ich hab ihn die erstee Zeit getragen und ihn später zuerst an ganz langweiligen Stellen runtergesetzt. Das hat eine ziemliche Weile gedauert, war die Geduld aber wert. Er ist inzwischen völlig umweltsicher.


    Auch das Tragen war für ihn erst mal schwierig. Das haben wir zuerst üben müssen.

  • klingt nach einer guten Richtung

    Klingt es für Dich wirklich gut, einen Welpen mehrmals täglich in absolute Todesangst zu versetzen?


    So lernt ein Hund auch nicht, dass nichts passiert. Denn es passiert ja offenbar genug, um sie in blanke Panik zu versetzen. So lernt sie: Spaziergang = Todesangst.

  • Vielleicht würde es helfen, wenn du dich zu ihr auf die Wiese setzt?

    Sie wird erstmal insgesamt Vertrauen aufbauen müssen und dann nach und nach draußen ruhiger werden.

    Meine Hündin aus Rumänien war draußen anfangs ähnlich drauf.

    Die hatte auch 4 Monate nichts kennengelernt und das ist ja bei eurer ähnlich.

  • Toll, dass Ihr offenbar eine vernünftige Trainerin gefunden habt! :bindafür:


    Aber es ist natürlch kontra-produktiv, wenn sie dermassen in Panik gerät. :verzweifelt:


    Habt Ihr mal versucht, sie in einer Tasche zu tragen? Sie will ja offenbar nicht hochgehoben werden, also ist Tragen keine Option. Aber vielleicht könnte sie sich an eine Tasche gewöhnen? Ich meine damit eine offene Tragtasche, keine geschlossene Box o.ä.


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    Wenn ich auf Besuch gehe, Treppen steigen muss oder viel Betrieb ist, trage ich Smilla immer in dieser Tasche. Sie sitzt dann wie eine Prinzessin da drin und benutzt auch auf Besuch oder im Restaurant gerne diese Tasche als Rückzugsort.
    Ihr solltet ihr solch eine Tasche natürlich sorgfältig angewöhnen und schön füttern, bevor Ihr sie darin hochhebt. Nicht einfach reinsetzen und hochheben!

    Viel Erfolg!

  • Du brauchst noch viel! mehr Geduld und Zeit, das kann nicht in zwei Tagen klappen, das dauert Wochen ( Monate?). Halte durch, hocke dich hin, dass die Kleine sich vielleicht ein wenig unter oder neben dir ankuscheln oder verstecken kann.

    Ruf die Trainerin ruhig an, da brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Vielleicht kann sie mitkommen und dir noch Praxistipps geben?

  • Ich glaube, da würde ich tatsächlich mal einen entsprechenden Tierarzt aufsuchen und mich zu Medikation beratung lassen. Und dann erstmal hauptsächlich in den Garten und das Vertrauen zu euch aufbauen. Wie wollt ihr ihr beibringen, dass die Umwelt kein Problem ist, wenn schon ihr selber offenbar ein Angstauslöser für sie seid?

  • Das ist natürlich hart aber sicher durch die Isolation entstanden.

    Vielleicht ist der Weg zu weit gewählt? Du könntest dich zB mir ihr vor die Haustür setzen. Einfach ruhig schauen und wieder rein wenn bzw solange sie nicht panisch ist. Das kann man dann die nächsten Wochen oder Monate sicher langsam ausbauen.


    Weiß die Trainerin bescheid wie die Hündin reagiert? Was sagt sie dazu?

  • Vielleicht könnt ihr den Weg nach draußen erst mal kürzer gestalten, erst mal auf der Türschwelle sitzen und die Straße beobachten, dann ein paar Schritte mit ihr gehen wenn sie da entspannt bleibt ein paar mehr usw…

    Und drauf achten nicht bei Sommerwetter in der prallen Sonne sondern lieber früh morgens oder abends, da ist es auch ruhiger.

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