Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?
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Sie muss lernen das draußen nichts geschieht.
naja, für einen Hund, der die Welt draußen nicht kennt, geschieht eine ganze Menge, Gerüche, die sie nicht einordnen kann, fremde Geräusche, Objekte, alles ist fremd. Was ein normaler Welpe einfach spielerisch langsam lernt, zusammen mit Mutter, Geschwistern und vernünftiger Aufzucht, wurde ihr verwehrt. Sie konnte nicht lernen, was zu ihrer Welt dazu gehört.
Sie reagiert von daher völlig normal, sie hat Angst. Die Schwierigkeit ist, daß sie vielleicht bereits jetzt schon nicht mehr wirklich lernen kann, vor dieser Welt keine Angst mehr zu haben.
Ja, ich denke schon auch, in gewisser Weise muß sie da durch, denn einen Hund mit Deprivationsschaden kann man nicht mit Minischritten an die Umwelt gewöhnen, aber das Angst- und Stresslevel sollte natürlich noch im Rahmen sein.
Wenn sie draußen nur Angst hat, wird sie die Erinnerung an die Angst mit nach Hause nehmen
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Hi
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Hier wurde ja schon mal die Hundeschule Greh erwähnt - ich glaube von fliegevogel. Da war ich mit meiner Hündin, die ebenso wie deine wenig von der Zuchtstätte aus kannte. Dort in dem geschützten Bereich, der dem Terrain sehr nahe kam, was sie kannte, ist sie aufgeblüht und konnte so wenigstens dort eine heile Welt erleben, Kontakte haben. Für uns wars ein riesiger Mutmacher die Stunden dort. Das Spielen der Welpen wurde auhc stark moderiert, so daß nichts Blödes passierte und man hat immer tolle Antworten auf Fragen bekommen
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Ich würde nicht nach 2 Tagen schon wieder die Flinte ins Korn werfen.
Es wurde ja oft genug gesagt. So wie Morelka schon sagte, würde ich es mit einer Tasche versuchen oder einem Einkaufskorb, der sich gut auspolstern lässt.
Würde ich aber auch zuhause offen, als Rückzugsort, stehen lassen. Dann kann sie da jederzeit hin und rein.
Und, wenn das geht, den Weg kürzer wählen. Gibt es bei euch am Haus eine Ecke oder Niesche wo es etwas grün ist? Vielleicht einen Innenhof?
Ja ein souveräner Althund kann helfen, aber woher nehmen? Selbst wenn man gute Bekannte hat, hat nich jeder den Nerv mehrfach am Tag mitzukommen und das über Wochen.
Du wirst einen langen Atem brauchen.
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Danke für den Tipp mit der Tragetasche. Das werde ich versuchen!
Die Trainerin hat am Mittwoch selbst gesehen wie sie reagiert, meinte aber eben, dass sie das aushalten muss und es wird wohl erst schlimmer bevor es besser wird. Sie hat die Strecke gemeinsam mit uns ausgesucht und für gut befunden.
Molly muss jetzt im Schnellverfahren lernen, damit sie die Aufzuchtsfehler wieder aufholen kann.
Ich sitze mit ihr zusammen auf der Wiese aber sie entspannt keine Sekunde. Sie hechelt, winselt, atmet schwer und zittert. Sie nimmt mich kaum wahr, reagiert null auf meine Ansprache. Sie will einfach nur weg.
Die Trainerin hat gesagt das wäre normal und würde sich innerhalb von kurzer Zeit in Neugierde umwandeln. Aber es ist schwer auszuhalten.
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Ja ein souveräner Althund kann helfen, aber woher nehmen? Selbst wenn man gute Bekannte hat, hat nich jeder den Nerv mehrfach am Tag mitzukommen und das über Wochen.
Bei uns hat es geholfen, daß meine Hündin einmal mit der Nachbarshündin auf der Wiese war, daß die Wiese als ungefährlicher abgespeichert war. Ich denke, jeder kleine Erfolg ist hilfreich im Gesamtpaket
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Sie zittert ganz fürchterlich und winselt oder bellt sie atmet außerdem ganz schnell und schwer. Die Trainerin meint wir müssen da durch. Sie muss lernen das draußen nichts geschieht
Klingt nicht so toll. Wenn ein Hund so gestresst ist, lernt er auch nichts mehr. Wenn die Trainerin darauf beharrt, würde ich mich nach einer anderen umschauen.
Durch Gewöhnung kann aber der Stress reduziert werden und irgendwie muss man ja mal anfangen, ausser man will den Hund komplett in der Wohnung halten. Jetzt bloss nicht aufgeben, Trainerhopping ist das Letzte, was man jetzt braucht, vor allem da sich die Trainerin nicht so verkehrt anhört.
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Naja die Püppi kann nun mal in zwei Tagen nicht aufholen, was 13 Wochen verpasst wurde.
Wenn du schreibst "Schnellverfahren" musst du trotzdem bedenken, das Molly das Tempo vor gibt und es von ihr abhängt wie schnell und inwieweit sich das Problem gibt.
Es wird irgendwann gute Tage geben und dann wieder schlechte. Ein blödes Geräusch reicht manchmal um wieder Panik auszulösen.
Und das sie nicht reagiert, ist ihrer Panik geschuldet. Ihr Stresslevel ist so hoch, dass sie dich gar nicht wahrnehmen kann.
Was sagt der Rest, mit Homöopathie vielleicht arbeiten oder entsprechenden Dingen wie bspw. an Silvester, mir will der Name gerade nicht einfallen.
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das wäre normal und würde sich innerhalb von kurzer Zeit in Neugierde umwandeln
Hat sie das wirklich gesagt? Puh, ich war ja nicht dabei, aber ist für mich irgendwie schwer vorstellbar. Warum sollte sich das in Neugier umwandeln?
Ich bin keine Hundetrainerin, aber habe mich doch recht viel mit der Angstthematik beschäftigt, weil mein Hund damit ja auch zu tun hat, leider. Und nichts was ich bisher gelernt habe, deuterio darauf hin, dass ein Tier in einer absoluten Paniksituation Neugier entwickelt.
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Molly muss jetzt im Schnellverfahren lernen, damit sie die Aufzuchtsfehler wieder aufholen kann.
Ich glaube, du siehst das etwas zu optimistisch ...
Das, was Molly bisher verpasst hat, kann sie schlecht komplett nachholen - und wenn doch, dauert das. Lange. Nicht nur ein paar Tage, sondern wirklich Wochen und ggf. Monate.
Mach dir bewusst, dass Molly das Tempo vorgibt. Nicht du, nicht die Trainerin.
Wie reagiert Molly denn, wenn ihr einfach nur in der direkten Nähe eures Zuhauses seid? Also an der Straße vor der Haustür? Ists da auch so schlimm oder ist es für sie leichter auszuhalten?
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Ja ein souveräner Althund kann helfen, aber woher nehmen? Selbst wenn man gute Bekannte hat, hat nich jeder den Nerv mehrfach am Tag mitzukommen und das über Wochen.
Bei uns hat es geholfen, daß meine Hündin einmal mit der Nachbarshündin auf der Wiese war, daß die Wiese als ungefährlicher abgespeichert war. Ich denke, jeder kleine Erfolg ist hilfreich im Gesamtpaket
Versteh ich, aber es gibt ja in diesem Haushalt keinen Althund. Das heißt man müsste jetzt auf andere Hundehalter setzen. Und dann bleibt die Frage, ob nicht der andere Hund auch eine Panikattacke auslöst.
Toll wäre jetzt ein alter Hund, der nur noch entspannt durch die Gegend wackelt oder halt auch gern mal auf der Wiese rum sitzt und nix macht.
So Makaber es klingt, viel kaputt gehen kann da ja fast schon nicht mehr.
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