Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?

  • Vielleicht bin ich einfach kein Hundemensch? Bei

    Durchaus möglich. Und das meine ich nicht böse. Muss man nicht sein. Ich denke, Ihr habt Euch unter Hundehaltung etwas ganz anderes vorgestellt.


    Ich habe es weiter vorne schon Mal geschrieben, glaube ich. Euch fehlt auch komplett die Intuition, das Bauchgefühl dafür.


    Ich fände es wirklich am Fairsten dem Hund ein passendes Zuhause zu suchen.ich finde nicht, dass man an einem Welpen austesten sollte, ob das was für einen ist.

  • Ich habe heute (mit großer Freude) gelesen wie pinkelpirscher s Rakete im ersten Lebensjahr war und wie sie als Halterin darauf reagiert 🥰 und auch gelobt hat - mit viel (Galgen)Humor

    Das fehlt mir bei dir so sehr. Deine Molly macht so viel richtig und gut und du siehst es nicht.


    Ich bin sicher auch nicht perfekt vorbereitet zu Hailey gekommen, aber wir sind zusammen gewachsen und haben gemeinsam gelernt, jeder noch so kleine Fortschritt hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, auch wenn ich davor oft den Tränen nahe war.

  • Selinchen Hunde machen Arbeit. Wenn man sie bekommt als Welpe, dann haben sie keine Beißhemmung und sind straßen- aber nicht stubenrein. Sie können weder Sitz noch Platz und man muss sicxh mit ihnen alles erarbeiten.


    Sie kennen mit Glück und gutem Züchter ihren Namen und können vielleicht ein bißchen an der Leine gehen. Sie haben die ersten Umwelterfahrungen gemacht und das war es.


    Stubenreinheit, Beißhemmung, Kommen wenn man sie ruft, runterfahren, Ruhe halten etc.pp. lernen sie im Alltag step by step. Indem Du zeigst, was an Verhalten gewünscht wird und was nicht.


    Ganz ohne Schnauzgriff, Wasserflasche, Wurfdiscs und ähnlichen sondern mit Spielabruch, Belohnen von gewünschtem Verhalten und Unterbrechung und Umlenkung von unerwünschtem Verhalten.


    Und vor der Erziehung kommt die Beziehung. Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit, ein ungestörter Ruheplatz, Schutz und Berechenbarkeit sowie Ruhe und Konstante gehören dazu.

  • Meine Kinder haben mich mal gefragt, warum ich zu Nomi so oft" super!" und "gut gemacht" sag.


    Meine Antwort: "Stellt euch vor, so ein kleiner Welpe wäre ein kleines Krokodil. Alles, was der Welpe besser macht, als das Krokodil es machen würde, verdient ein Lob!"


    Meine Kids haben es verstanden. Verstehst du es auch?


    Edit: und noch was. Timing ist unheimlich wichtig! Du musst die loben, bevor sie mit dem brav sein "fertig" ist. Auch wenn sie nur ganz ein bisschen brav ist: sofort in der Sekunde loben und nicht abwarten, bis ihr ein Blödsinn einfällt.

  • Hier gibt es eine Menge Menschen (inkl. mir, obwohl ihr weit weg wohnt, ich würde morgen Vormittag sofort losfahren!!!), die die Kleine sofort abholen würden und sie auffangen und entweder in ein passendes Zuhause vermitteln oder behalten!!! Ihr seid dazu doch nicht gezwungen und alles andere andere als die beste Option für sie (sorry)! Es gibt massig sehr viel kompatiblere und empathischere Zuhause für die Kleine, ganz sicher! So ein Mops-Welpe ist im Nu vermittelt, auch an Menschen, die wissen was sie da tun. Ihr tut ihr keinen Gefallen, sie zu behalten. Ist übrigens nicht so dahin gesagt, ich würde sie wirklich morgen abholen, meine Hunde wären völlig ok mit ihr und die Kater auch. Und Umwelt zum entdecken ohne zu überfordern gäbe es hier auch. Und dank Franks Home Office (und ich bin um 11Uhr wieder Zuhause) auch kein alleine bleiben.

    Ist ernst gemeint.

  • Ein Hund ist Arbeit, auch wenn ein Hundehalter es eigentlich nicht so bezeichnen würde.


    Kiro kam mit 11 Wo zu uns und wurde 15,5 Jahre alt. Er hat nicht 1x wirklich gemeldet, dass er raus muss.


    Sauber zu 100% war er mit 9 Monaten. Und es gab dann feste Zeiten, in denen wir rausgingen. Auch so kann es funktionieren.



    Wenn Du eine Liste machst, was dir an der Kleinen gefällt und was nicht, fürchte ich, dass nur beim Nicht etwas steht.


    Daher, auch wenn ich das echt Sch... finde, von mir: gebe sie ab, bevor die kleine Hundeseele total aufgibt.

  • Ja Hunde sind Arbeit. Wir reden hier von 3 Wochen, die sie gerade mal bei euch ist.


    Keine Ahnung wie alt Möpse werden, aber doch bestimmt so 14/15/16 Jahre? Und es braucht mind. 2-3 Jahre eh man einen erwachsenen Hund hat und auch der wird seine Eigenheiten haben, Tiere haben halt auch ihren eigenen Charakter.


    Das ist auch gut so. Manche laufen mehr nebenher und manche brauchen mehr Aufmerksamkeit. Das sind aber alles Dinge, die man sich vorher überlegen muss. Und eigentlich auch Plan B/C/D wenn mal was ist. Was würdet ihr denn machen, wenn ihr in den Urlaub wollt?


    Und mich würde trotzdem noch interessieren, was dein Mann dazu sagt. Also nur so grundlegend.

  • Nimm am Mittwoch den Termin mit der Trainerin wahr.

    Mach dir bitte bis dahin einen Zettel mit zwei Spalten; Pro und Contra und geh diese Punkte mit der Trainerin durch.

    Schreib dir all deine Fragen und auch deine Zweifel auf und geh auch diese Dinge mit der Trainerin durch.


    Ich denke, am Mittwoch sind erst einmal all die Dinge zu klären, die du in deinem letzten Beitrag geschrieben hast.

    Sei ehrlich der Trainerin gegenüber, sonst kann sie nicht helfen. Erzähl ihr, was du von dem Hund erwartest, was dir wichtig ist, was du möchtest.


    Und im Anschluss setzt du dich mit deinem Mann hin und besprichst mit ihm das weitere Vorgehen.


    Es hilft dir im Moment nichts, wenn hier viele User Ratschläge geben, dich versuchen aufzumuntern, verurteilen, ja sogar beschimpfen usw.

    Meiner Meinung nach geht das nur noch vor Ort in einem ehrlichen Gespräch um im Anschluss eine klare, aber endgültige Entscheidung zu treffen; entweder für den Hund oder gegen den Hund. Du musst bitte für den Hund und auch für euch eine Entscheidung treffen, denn so geht das für beide Seiten nicht weiter.


    Und noch einmal: es ist nicht schlimm und auch kein Versagen, einen Hund wieder abzugeben wenn es für beide Seiten besser ist. Auch dieser Schritt benötigt Mut.

    Vielleicht passt es zu einem späteren Zeitpunkt besser; deine Tochter wird älter, du auch und manchmal ist es eben so, dass man einfach noch nicht entspannt und gelassen genug für einen Hundewelpen ist. Zumal du ja auch noch mit dem kleinen Kind genug zu tun hast. Vielleicht war es auch die falsche Rasse.


    Ich drück euch die Daumen, dass ihr eine gute Entscheidung für euch alle treffen könnt damit wieder Ruhe in euer Leben kommt und der kleine Hund ankommen kann, wo auch immer ...


    Gruß,

    Sabine

  • Meinem Mann ist das eher egal. Ihn nervt das ständige Beißen auch. Aber ich habe ihn zum Hund überredet und jetzt soll ich das eben auch in den Griff kriegen.


    Den Trainertermin warte ich auf jeden Fall noch ab und dann mal sehen. Ich glaube ich hätte sie mehr lieb wenn sie erzogen wäre und sich benehmen würde und wenn die Trainerin das hinkriegt kann es schon klappen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!