Hund beibringen Spielpartner nach Größe zu wählen?

  • Danke für den Tipp ihm beizubringen bei kleinen Hunden ruhiger zu sein. Ich werde mir Kontakte mit kleinen Hunden suchen und das üben!

    Hast du dir mal überlegt, einen Trainer mit ins Boot zu holen?

    aber leider hat ihm die Familie, bei der er gewohnt hat nie einen Rückruf beigebracht und er lernt nicht so gut. Ich habe große Probleme ihm irgendwas beizubringen.

    Du hast den Hund gerade mal 4 Wochen! Der ist bei dir noch gar nicht richtig angekommen.

    Außerdem steckt der Kerl mitten in der Pubertät, da spielt das kleine Hirn schon mal verrückt. Von daher finde ich es nicht nett zu sagen, dass er nicht gut lernt. Außerdem heißt es nicht das er keinen Rückruf kennt. Was bei Person A klappt, funktioniert nicht unbedingt bei Person B…..

    Aber auch hier nochmal, überleg dir einen gescheiten Trainer zu kontaktieren.

  • Wir üben den Rückruf schon. Aber es ist nicht so einfach. Alles ist spannender als ich. Wir üben an der Leine und ich ziehe ihn dann immer zu mir wenn er nicht kommt, damit er sieht, dass es Konsequenzen gibt, aber er rafft nicht was ich von ihm will.


    Epic ist mein erster eigener Hund. Wir hatten aber in der Familie einen Schäferhundmischling mit dem ich oft spazieren gegangen bin und gespielt habe.


    Er kann Kommandos wie Sitz und Platz und Pfote, aber leider hat ihm die Familie, bei der er gewohnt hat nie einen Rückruf beigebracht und er lernt nicht so gut. Ich habe große Probleme ihm irgendwas beizubringen.

    Huskys "Tricks" oder eben den Rückruf beizubringen ist schon ein Deut schwieriger als bei anderen Rassen, das braucht es viel Konsequenz und manches geht vielleicht nie, wie schon gesagt, die meisten Huskys müssen ein Leben lang an der Leine bleiben.


    Aber böse ist er nicht. Wenn er die Kleine hätte verletzen wollen wäre das ganz anders ausgegangen. Sie musste nicht einmal zum Tierarzt, das war ein kleiner Kratzer und das spricht für mich dafür dass es ein Versehen war.

    Hunde wissen ihre Zähne sehr dosiert einzusetzen, entstehen Verletzungen, muss das eben kein Versehen gewesen sein. dein Hund ist erst 1 Jahr als, da erwacht der Jagdtrieb gerade, das wird also eher schlechter als besser.


    Er braucht einfach Freilauf und ohne Zaun klappt das nicht und Garten habe ich keinen. Da sind solche Spielwiesen ideal, weil er nicht abhauen kann oder jagen gehen kann.


    Ich laste ihn gut aus, er ist zuhause immer müde und zufrieden. Aber ich weiß nicht wie ich das ohne die Hundespielwiese schaffen soll.

    Wenn du ihn frei laufen lassen willst, dann schau mal ob man sich irgendwo einen Platz mieten kann. Einen Hund der auf den Rückruf nicht hört einfach machen zu lassen, das geht auch in einem Hundeauslauf nicht.


    Wenn das deine einzige "Auslastung " für ihn ist, dann läuft das schief, ein Husky braucht rassengerechte Auslastung, am Besten Zughundesport, am Fahrrad laufen, Joggen, erkundige dich doch da mal, da gibt es tolle Möglichkeiten, so dass der Hund auch ohne Freilauf sehr zufrieden wird. Zum Ziehen sind die gemacht, da laufen sie ja auch nicht frei. Es kann auf jeden Fall nicht sein, dass du andere Hundehalter mit deinem unerzogenen Hund konfrontierst, damit er nachher schön müde ist und für die Erziehung hilft es ja auch nicht.


    Viel Erfolg!

  • Wir üben den Rückruf schon. Aber es ist nicht so einfach. Alles ist spannender als ich. Wir üben an der Leine und ich ziehe ihn dann immer zu mir wenn er nicht kommt, damit er sieht, dass es Konsequenzen gibt, aber er rafft nicht was ich von ihm will.

    Du hast ihn 4 Wochen.

    Natürlich ist da noch keine Bindung. Er hat sein bisheriges Leben verloren und jetzt ist da jemand Neues.

    Wenn Du ihn rufst und dann zu Dir ziehst, dann lernt er nur: "ok, wenn die ruft, wird das richtig blöd, das tut am Hals weh und nervt".

    Gehst Du lieber zu jemandem, der sich freut, wenn Du kommst oder der Dich am Arm zu sich reißt?


    Er kann Kommandos wie Sitz und Platz und Pfote, aber leider hat ihm die Familie, bei der er gewohnt hat nie einen Rückruf beigebracht und er lernt nicht so gut. Ich habe große Probleme ihm irgendwas beizubringen.

    Pfote ist so ziemlich das unsinnigste und unnötigste Kommando. Das kann man später als Trick einbauen.

    Wenn die Familie vorher keinen Rückruf mit ihm geübt hat, dann musst Du das jetzt machen. Das dauert und braucht viel Zeit.

    Vor allem: jedes Mal, wenn er es schafft, nicht auf den Rückruf zu hören, kannst Du von vorn anfangen. Ein Kommando muss immer die gleiche Bedeutung haben und es braucht hunderte Wiederholungen. Vier Wochen sind da nix.



    Aber böse ist er nicht. Wenn er die Kleine hätte verletzen wollen wäre das ganz anders ausgegangen. Sie musste nicht einmal zum Tierarzt, das war ein kleiner Kratzer und das spricht für mich dafür dass es ein Versehen war.

    Er ist nicht böse. Er tut, was ihm sinnvoll erscheint und trifft Entscheidungen, die Du ihm nicht überlassen solltest.

    Auch kleine Kratzer können sich böse entzünden und manchmal sieht man das ganze Ausmaß auch erst am nächsten Tag. Hundezähne sind nicht steril.

    Es war kein Versehen. Hinterher rennen und schnappen ist kein "Spiel" und ich glaube nicht, dass Du merkst, wenn er ins Jagdverhalten kippt.



    Er braucht einfach Freilauf und ohne Zaun klappt das nicht und Garten habe ich keinen. Da sind solche Spielwiesen ideal, weil er nicht abhauen kann oder jagen gehen kann.

    Ich kenne kaum einen Husky, der wirklich frei laufen kann.

    Wenn Du einen Hund willst, der nicht jagt, hast Du die falsche Rassen.

    Btw. jagt er ... auf der Spielwiese, andere Hunde. Das ist alles andere als ideal.


    Ich laste ihn gut aus, er ist zuhause immer müde und zufrieden. Aber ich weiß nicht wie ich das ohne die Hundespielwiese schaffen soll.


    Ich möchte selbstverständlich nicht, dass er nochmal einen anderen Hund verletzt, deshalb bin ich ja hier und erkundige mich!


    Danke für den Tipp ihm beizubringen bei kleinen Hunden ruhiger zu sein. Ich werde mir Kontakte mit kleinen Hunden suchen und das üben!

    Und genau, weil Du nicht weißt, wie das klappen soll, suche Dir einen Trainer.

    Auch für Hundekontakte. Zumindest am Anfang.

    Viele Hundeschulen bieten das mit souveränen eigenen Hunden oder in Kursen an. Da bist Du nicht allein, da sind Menschen, die sich auskennen.

    Es hilft Dir nix, wenn Du Deinen Hund in die nächste Situation bringst und ihn nicht kontrolliert bekommst.


    Vor irgendwelchen Experimenten gehört der Grundgehorsam.

  • Also sorry, als Halter von zwei eher kleinen Hunden muss ich sagen, dass es absolut nicht nach Tollpatschigkeit klingt. Ich weiß, wie es aussieht, wenn ein Hund Rücksicht nimmt. Dazu sind sie nämlich (theoretisch) wirklich in der Lage.

    Kleine Hunde haben keine Möglichkeit, einfach mal mehr entgegen zu setzen, große Hunde haben die Möglichkeit, sich zurück zu nehmen. Insofern verstehe ich nicht, was die Halter kleiner Hunde machen sollen / können?

    Das ist echt Quatsch.


    Wir haben in der Hundeschule eine Dogge, die 8x soviel wiegt wie unser Pudel. Diese Dogge ist der vorsichtigste Hund von allen. Einfach, weil die Halterin das trainiert. Dagegen ist der null erzogene Cocker Spaniel in derselben Gruppe echt eine Gefahr.


    Hunde, die nicht hören, andere Hunde hetzen und verletzen (das hat er getan, ob nun absichtlich oder nicht) gehören an die Leine.

  • In die Hundeschule werden wir ab August gehen, also Trainer ist schon zeitnah geplant.


    Ich hoffe, dass Epic dort lernt auf den Rückruf zu hören. Ich weiß, dass Huskys Jagdtrieb haben, deshalb mache ich ja auch keine Experimente und lasse ihn testweise draußen freilaufen. Ich will nicht, dass er eine Katze tötet. Und einen Hund im Spiel zu jagen kann man nicht mit echtem Jagen vergleichen. Epic weiß ja, dass das ein Hund und keine Beute ist.


    Ich habe den Rückruf aufgebaut, dass ich gerufen haben "hier" und wenn er kommt gibt es ein besonderes Leckerlie, meistens Wurst oder Käse. Wenn er nicht kommt ziehe ich ihn zu mir und es gibt keine Belohnung. Am Anfang hat er natürlich nicht verstanden was das bedeutet, aber nach einem Monat kennt er das Wort "hier" ja bereits und kommt trotzdem nicht.


    Das gleiche gilt für die Decke. Ich leine ihn an und sagen "Decke", wenn er raufgeht, super, mega Leckerlie. Aber wenn er nicht raufgeht ziehe ich ihn hin und es gibt keines. Auch hier, nach einem Monat hat er es immer noch nicht verstanden. Aber da er Sitz, Platz, Pfote, High five und Männchen machen kann, weiß ich ja, dass er im Stande ist zu lernen, aber er stellt sich so dumm an.

  • nach einem Monat kennt er das Wort "hier" ja bereits und kommt trotzdem nicht

    wenn er raufgeht, super, mega Leckerlie

    Vielleicht interessiert er sich einfach nicht so für Deine Leckerli?

  • Ich will nicht, dass er eine Katze tötet. Und einen Hund im Spiel zu jagen kann man nicht mit echtem Jagen vergleichen. Epic weiß ja, dass das ein Hund und keine Beute ist.


    Das wäre schön, wenn es so simpel wäre... Ist es aber eben nicht!

    Ein Hund dieses Kalibers kann auch in einem netten Spiel plötzlich ins echte Jagen kippen und dann ist der andere Hund für deinen Epic eben kein Hund mehr, sondern Beute!


    Du siehst das sehr naiv, was noch nachvollziehbar ist, da Ersthundehalterin mit noch rosaroter Brille.

    Aber leider ist die Hundewelt nicht so nett und harmlos, wie man sich das zuerst so vorstellt!

  • In die Hundeschule werden wir ab August gehen, also Trainer ist schon zeitnah geplant.


    Ich hoffe, dass Epic dort lernt auf den Rückruf zu hören. Ich weiß, dass Huskys Jagdtrieb haben, deshalb mache ich ja auch keine Experimente und lasse ihn testweise draußen freilaufen. Ich will nicht, dass er eine Katze tötet. Und einen Hund im Spiel zu jagen kann man nicht mit echtem Jagen vergleichen. Epic weiß ja, dass das ein Hund und keine Beute ist.

    Jain, es wäre nicht der erste Kleinsthund der von nem Husky (oder anderer Beutelastigen Hunderassen) getötet wird, und zwar wie Beute nicht wie n Artgenosse.


    Zumal deiner, wenn du das weiter zulässt, grade hervorragend übt, dass Kleinsthunde ins Beuteschema passen, weil sie sich eben wie Beite verhalten wenn sie gejagt werden.

  • Und einen Hund im Spiel zu jagen kann man nicht mit echtem Jagen vergleichen. Epic weiß ja, dass das ein Hund und keine Beute ist.

    Das siehst du leider falsch! Im Jagdmodus kippen viele in den Tunnelblick und unterscheiden dann nicht mehr, dann ist alles Kleine Beute.

    Dazu können dir andere hier aber mehr sagen.


    Die Kommandos scheinen mir, aus deinen Beschreibungen, auch nicht wirklich aufgebaut.

    Mit meiner Empfehlung zu einem Trainer meinte ich auch einen nur für euch, also Einzelstunde für dich, nicht Hundeschule mit mehreren. Damit du erklärt bekommst, wie du was am besten angehst, aufbaust und übst.

  • Und einen Hund im Spiel zu jagen kann man nicht mit echtem Jagen vergleichen. Epic weiß ja, dass das ein Hund und keine Beute ist.

    Doch. Kann man vergleichen.

    Im Spiel wird das spätere Verhalten gelernt. Schon Hundemütter spielen Jagen mit den Welpen und bringen ihnen damit das bei, was ein Jagdhund später braucht.

    Du musst das in vernünftige Bahnen lenken.

    Und ich würde ihn auch nicht testweise in den Freilauf lassen. Du weißt, dass er nicht hört.

    Der müsste mir erst 100x den sicheren Abruf an der Leine beweisen, dann wird die Leine etwas länger und nochmal einige 100 mal, ehe er frei kommt.

    Mein erster Berner hat gejagt - sogar ein Kaninchen erwischt. Der hatte 7 Monate Leinenzwang, ehe er wieder ein paar freie Minuten hatte.


    Ich habe den Rückruf aufgebaut, dass ich gerufen haben "hier" und wenn er kommt gibt es ein besonderes Leckerlie, meistens Wurst oder Käse. Wenn er nicht kommt ziehe ich ihn zu mir und es gibt keine Belohnung. Am Anfang hat er natürlich nicht verstanden was das bedeutet, aber nach einem Monat kennt er das Wort "hier" ja bereits und kommt trotzdem nicht.

    Kommen muss sich immer lohnen.

    Du musst das vor allem körpersprachlich zeigen.

    Und glaub mir, nach einem Monat kannst Du auch Pizza rufen. Das wird ungefähr die gleiche Erfolgsquote haben.

    Ruf zuerst nur in Situationen, wenn er eh auf dem Weg zu Dir ist. Also er läuft auf Dich zu, Du rufst "hier" und wenn er bei Dir ist: Belohnung.

    Er sollte gar nicht die Chance haben, das Kommando zu ignorieren.


    Das gleiche mit der Decke. Die sollte sein Platz sein. Keine Strafe. Wenn Du ihn drauf ziehen musst, lohnt sich das nicht für ihn. Warum sollte er das nächste mal dahin gehen?

    Außerdem würde ich erstmal bei einem Kommando bleiben und nicht zig Baustellen eröffnen.


    Gut, dass Du bald einen Trainer hast.

    Aber: Rückruf wird er nicht in der Hundeschule lernen. DU kriegst da das Werkzeug an die Hand. Lernen muss er das bei Dir ;) Und das fordert viel Übung und Arbeit.

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