Was tut der Hund im " Notfall " ?

  • Ich falle recht häufig….nie richtig schlimm, aber ich leg mich halt lang…..Kasper denkt dann leider häufig, dass er Schuld ist und er springt dann um mich herum, ist ganz aufgeregt und beschwichtigt…..aber er haut zumindest nicht ab

  • mir ist es bisher noch nicht passiert, aber meiner Mutter.


    Dieses Jahr an Karneval war sie mit lennox eine runde um den Block (ca 50 m von der Haustür entfernt). Meine Mutter ist über das Kabel ihres Sauerstoff Geräts gestolpert und hat sich böse das Knie aufgeschlagen und die hüfte angeknackst und konnte nicht aufstehen.


    Lennox blieb bei ihr und hat durchgängig gebellt und die Nachbarn auf sich aufmerksam gemacht.


    Ein Nachbar kam dann zur Hilfe und hat meine Mutter gestützt und nach hause gebracht, lennox ist vorgelaufen und hat an der Haustür gewartet.

  • Danke für eure Genesungswünsche. Es wird ... :smiling_face:.

    Interessant wie unterschiedlich die Hunde handeln.


    Mit Erschrecken habe ich gestern das gelesen :

    "Hunde verteidigen schwer gestürzte Radlerin und erschweren Hilfe "

    Link


    Die arme Frau, die nur helfen wollte und nun keinen Hund mehr hat :pleading_face:

  • Wie ich meine vier einschätze...


    Balou: versucht beim Aufstehen zu helfen

    Dobby: beginnt mit Beatmungsmaßnahmen

    Caileigh: garantiert, dass niemand die Erste-Hilfe-Maßnahmen stört und vertreibt alle Glotzer

    Annwnn: Freut sich, weil sie einen Schmetterling gesehen hat und hüpft fröhlich hinterher. Vielleicht übernimmt sie zwischendurch auch den Massage-Job unter Vollkörpereinsatz.


    Passt :lol:


    Im Ernst: Caileigh beschützt höchstens halbherzig weil sie verunsichert wäre, würde aber nicht weggehen. Balou hilft gestürzten oder bewegungseingeschränkten Menschen tatsächlich, auch wenn er sie nicht kennt, ganz von sich aus. Dobby schlabbert übers Gesicht mit viel Zungeneinsatz und Annwnn ist das alles wurscht, die macht ihr Ding.

  • Was habt ihr alles nette Hunde :smiling_face:


    Dem Schnorz ist da vieles eher wurscht - habe ich einen Unfall bei dem ich mich wirklich arg verletze, mit derben Schmerzen und so, kommt er erstmal kurz gucken was los ist und leckt mir das Gesicht. Oder brät mir aufmunternd eins mit der Pfote über…


    Wie er reagieren würde wenn ich unterwegs nicht mehr aufstehen könnte, keine Ahnung. Bisher hab ich mich zum Glück immer derappelt. Wurde aber mal in der Wohnung komplett ausgeknockt und war kurz bewusstlos, da hat er sich nicht weiter drum gekümmert (Aussage meines Lebensgefährten).

  • Gute Besserung von mir! :face_with_head_bandage:


    Da ich unfassbar ungeschickt, bin kann ich das sogar beantworten. :pfeif:


    Donald: Kurz und knapp, es ist ihm egal. Er geht einfach weiter seiner Wege und freut sich, dass Frauchen ihm nicht mehr sagt (sagen kann), was er zu tun und zu lassen hat. |)


    Vicky: Sie bringt sich erstmal selbst in Sicherheit. :lol:


    Abbie: Der kleine Terrorkrümel kommt sofort und ist ganz besorgt. Stupst mich an, schleckt und kratzt an mir. :herzen1:

  • Meine würde sich neben oder auf mich legen und keinen Hund an mich ranlassen. Aber es würde kein Blut fließen. Sie macht das nur mit Lautstärke und/oder körperlichem Abdrängen. Das reicht ja bei den meisten Hunden auch.


    Da ich nicht weiß, ob andere Hunde in so einer Situation ihre Zähne einsetzen, würde ich nicht mit meinem Hund an eine Person rangehen, die selbst Hunde dabei hat.

  • Wir hatten hier vor vielen Jahren mal einen Mord tief im Wald, nach dem die Polizei zunächst nicht an die Getötete rankam, weil ihr großer Mixrüde sie so verzweifelt verteidigte. Wie dann der Mörder nahe genug gekommen ist, die Frau zu erstechen, wurde leider, wie der ganze Fall, nie geklärt. Aber ich erinnere mich noch gut daran ,dass dieser Hund als generell total freundlich beschrieben wurde - in der Ausnahmesituation hat er dann doch ganz anders reagiert.



    Hier ist der Hund auf dem Foto zu sehen:


    https://www.vip.de/cms/wer-hat…-1989-4985513.html?c=c93b


    Gerüchteweise heißt es übrigens inzwischen, der Täter könne der Göhrdemörder gewesen sein, ein Serienkiller, der hier in der Heide jahrzehntelang auf Frauenjagd ging. Interessant deswegen, weil der ein sehr erfahrener Schäferhundehalter war.


    Das würde dann die nächste Frage aufwerfen: Ist Ausnahmesituation gleich Ausnahmesituation , urteilt der Hund also nur "vom Besitzer aus" - oder spielt es auch eine Rolle, wer sich da wie nähert?

  • Wenn ich mal hinfalle, kommt mein Hund, stupst mich an und setzt sich neben mich. Würden Helfende dazu kommen, würde er sich wohl in ein paar Meter Entfernung hinsetzen und abwarten, Er ist einfach Zuseher dran gewöhnt, dass ich die Probleme löse. Die Rasse ist auch nicht grad auf Verteidigen gezüchtet.

    Schwierig könnte es werden, ihn einzufangen, falls ich nicht bei Bewusstsein wäre.

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