BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Es muss sich halt insgesamt was ändern. Inklusive Zulassungsbedingungen und dem generellen Studiumsverlauf, aktuell sind es ja einfach Jahre des Psychoterrors und der Erniedrigung.

    Was bedeutet das?

    Puh da gibt es sooo viele Aspekte...einer davon: Mündliche Testate, die sehr sehr objektive Bewertungskriterien vermissen lassen, deren Ergebnisse schwer anfechtbar sind, die von den Profs regelmäßig als Chance für random Mobbing und Demütigung genutzt werden, die so ein großes inhaltliches Pensum umfassen, dass es faktisch gar nicht möglich ist, alles zu lernen...

  • Der Kleintierbereich ist ja das eine, versucht man einen Tierarzt zu finden, der sich mit Geflügel auskennt. Damit kann man nicht mal in die Klinik, weil das alles Kleintierkliniken sind bei uns. Ich habe hier einen Tierarzt in der Gegend. Das war es.

  • Aber ist das nicht bei allen Studienrichtungen so, also das es arschige Profs gibt?

    Ich hatte auch einen, der mir Anfang des ersten Semesters gesagt hat, ich wäre unfähig für den Beruf und er würde dafür sorgen, dass ich mein Diplom auf keinen Fall schaffe.

    Er hat es auch fast hin bekommen, mich bei anderen Profs als unfähig hingestellt. Ich hab es durch sein Fach mit der Hilfe von Kommilitonen gerade so geschafft, mit einem Jahr länger (eigentlich 3 Semester, er hat mich dann ausversehen Ende des 5. Semesters bestehen lassen. Er hatte meinen Namen nicht mehr so recht auf dem Schirm und als er seinen "Fehler" bemerkte wollte er es nachträglich annullieren und mich durchfallen lassen).

    Oder ist es im Bereich Medizin/Tiermedizin noch übler?

  • Der Kleintierbereich ist ja das eine, versucht man einen Tierarzt zu finden, der sich mit Geflügel auskennt. Damit kann man nicht mal in die Klinik, weil das alles Kleintierkliniken sind bei uns. Ich habe hier einen Tierarzt in der Gegend. Das war es.

    Ich hatte bis vor 2 Jahren noch Sittiche und Papageien gehalten und der nächste erreichbare wirklich vogelkundige Tierarzt (entsprechender Fachtierarzt) ist 58 km entfernt . Ganz übel ist dann wenn man eine Legenot etc am Wochenende hat.

  • Es muss sich halt insgesamt was ändern. Inklusive Zulassungsbedingungen und dem generellen Studiumsverlauf, aktuell sind es ja einfach Jahre des Psychoterrors und der Erniedrigung.

    Was bedeutet das?

    Dazu hat Karim (mit dem ich zusammen studiert habe) mal ein Video gemacht

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    Der Druck im Studium ist immens. Durchfallen ist praktisch nie eine Option.

    Als Student bekommt man ständig gesagt, dass man "dumm" und "wertlos" ist.

    Man wird benutzt, beschimpft und erniedrigt.

    Das zieht sich halt fast 6 Jahre so durch. Dann ist man mit fertig mit dem Studium und fühlt sich so minderwertig, dass man sich auch zu Mindestlohnkonditionen anstellen lässt, weil man denkt, man kann ja eh nichts.

    Und da geht es dann weiter in der Klinik, oder im Internship ...

    Erste Vorlesungsstunde Anatomie "Willkommen liebe Studenten, in einem Jahr, werden schon so und so viele nicht mehr hier sein!"

    Erste Stunde Bakteriologie: erzählt uns der Prof an welchem Rohr sich eine Studentin erhängt hat.

    Und auch noch interessant

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  • Ich glaub ich kann das gar nicht gucken.

    Meine Tochter will nach der Ausbildung zur TMFA das Medizinstudium dran hängen - ihr NC hatte nicht gereicht, da wegen der Corona-Situation das Abi wider Erwarten "schlecht" (also "nur" 1,8 im Schnitt) ausgefallen war ...

  • Aber ist das nicht bei allen Studienrichtungen so, also das es arschige Profs gibt?

    Ich hatte auch einen, der mir Anfang des ersten Semesters gesagt hat, ich wäre unfähig für den Beruf und er würde dafür sorgen, dass ich mein Diplom auf keinen Fall schaffe.

    Er hat es auch fast hin bekommen, mich bei anderen Profs als unfähig hingestellt. Ich hab es durch sein Fach mit der Hilfe von Kommilitonen gerade so geschafft, mit einem Jahr länger (eigentlich 3 Semester, er hat mich dann ausversehen Ende des 5. Semesters bestehen lassen. Er hatte meinen Namen nicht mehr so recht auf dem Schirm und als er seinen "Fehler" bemerkte wollte er es nachträglich annullieren und mich durchfallen lassen).

    Oder ist es im Bereich Medizin/Tiermedizin noch übler?

    Natürlich gibt es überall mal arschige Profs. Das ist an und für sich schon schlimm genug und darf kein Argument sein. Bzw. verstehe ich nicht so ganz, was du mit deinem Post konkret sagen willst. 😅

    Davon ab habe ich an zwei Unis studiert (nix medizinisches) und mir ist kein Mobbingvorfall durch Profs bekannt. Heißt nicht, dass das da nicht vorkommt, aber zumindest nicht so systematisch und selbstverständlich, wie es bspw. bei den Vetis der Fall ist. Kann mir auch nicht vorstellen, dass wir uns das hätten gefallen lassen. Mein Studiengang ist aber auch keiner, wo man sich den Zugang ultraschwer beschaffen muss oder wo es nur fünf Hochschulen gibt, die den überhaupt anbieten. Heißt: wenns ganz schlimm kommt, studiere ich halt woanders.

    Ich kenne den furchtbaren Umgang mit Lernenden hauptsächlich aus dem Ausbildungsbereich, gern garniert mit „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Wo dieses Denken hingeführt hat, sieht man ja.

  • Es klang so, als wären solche Dinge alleine Tiermedizinischen Studiengänge vorbehalten. Deswegen meine Nachfrage.

    Ich wollte damit nichts relativieren oder so. So ein Verhalten ist absolut unterirdisch und solche Leute sollten nicht unterrichten/ausbilden dürfen.

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