BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Erste Vorlesungsstunde Anatomie "Willkommen liebe Studenten, in einem Jahr, werden schon so und so viele nicht mehr hier sein!"
Das ist ja ein Standardspruch in den Naturwissenschaft/Technischen Fächern.
Entspricht ja dann meistens irgendwie der Wahrheit. Aber der Grund dafür sollte ja nicht sein, dass der Prof die Studenten mobbt
.Irgendwie müsste man ja meinen, dass die die durch diese Schule gehen wollen, dass es für die nächsten anders und besser sein sollte. Aber scheinen sich ja dann gut in das System dann einzufügen.
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Erste Vorlesungsstunde Anatomie "Willkommen liebe Studenten, in einem Jahr, werden schon so und so viele nicht mehr hier sein!"
Das ist ja ein Standardspruch in den Naturwissenschaft/Technischen Fächern.
Entspricht ja dann meistens irgendwie der Wahrheit. Aber der Grund dafür sollte ja nicht sein, dass der Prof die Studenten mobbt
.Irgendwie müsste man ja meinen, dass die die durch diese Schule gehen wollen, dass es für die nächsten anders und besser sein sollte. Aber scheinen sich ja dann gut in das System dann einzufügen.
Das denke ich auch und das ist ja irgendwo auch logisch. Das Pensum im Studium ist enorm, ich kenne keine Vetis, die ernsthaft Zeit und Energie hätten, sich jetzt auch noch um die Verbesserung der Bedingungen zu kümmern. Dringend notwendig wäre es aber. Das ist schon schlau gemacht 😬
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@Vakuole
Das ist wahrscheinlich so ein bisschen wie bei der Personalvertretung in meiner Dienststelle.
Die Leute, die neu gewählt werden und auf die man große Hoffnungen setzt sagen teilweise: die Personalvertretung hat mir bei meiner Arbeit so viele Jahre lang Steine in den Weg gelegt, ich mach das jetzt auch und freue mich über meine Macht.
Kann man nur mit dem Kopf schütteln.
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Erste Vorlesungsstunde Anatomie "Willkommen liebe Studenten, in einem Jahr, werden schon so und so viele nicht mehr hier sein!"
Das ist ja ein Standardspruch in den Naturwissenschaft/Technischen Fächern.
Gibts so ähnlich auch bei Jura…
Erste Vorlesung, Prof: „schauen Sie sich Ihre Kommilitonen rechts und links neben Ihnen an - einer von Ihnen beiden wird niemals erfolgreich ein Examen ablegen!“
Wir hatten auch Profs, die die Scheinklausuren absichtlich so schwer gemacht haben, dass sie sich danach in Fachzeitschriften über ihre dummen Studenten lustig machen konnten..

Ach und nicht bestehen ist natürlich auch nie eine Option.. sonst hat man nach vielen Jahren Studium nur Abi und sonst gar nix..
Und eine von sechs bzw. sieben Klausuren im Staatsexamen ist immer der „Nerventest“ bei der man schaut, wie die Prüflinge reagieren, wenn es unmöglich ist, den Sachverhalt in der Prüfungszeit zu lösen: schmeißt man die Nerven oder klatscht man irgendeine brauchbare Lösung hin?
Wir haben im Staatsexamen auch lediglich zwei Versuche, dann gibts das ENB.

Hach, schöne Erinnerungen. Nicht.
So gerne ich meine Beruf mag, ich bin SO froh, dass ich das Studium hinter mir habe.
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Booah ich bekomme schon Ausschlag wenn ich das Wort Personalabteilung nur lese
...Aber komplett OT
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Darüber hinaus: wir dürfen nie fehlen. Wenn wir zum Praktikum oder Testat krank sind, gilt das trotz Krankenschein als Fehltermin. Bist du mehr als einmal krank, oder Zug fällt aus etc. pp. Bekommst du fürs Praktikum den Schein nicht. Ohne Schein kein Physikum. Das heißt ein Jahr länger studieren, weil man im Semester 2x zum Praktikum gefehlt hat, egal ob entschuldigt oder nicht.
Was das mental mit einem macht muss ich wohl nicht weiter ausführen. Natürlich schleppt man sich dann auch mit 40 Fieber und Corona hin.
Eine Freundin hat deswegen letztes Semester einen Schein nicht bekommen, muss nun 1 Jahr länger studieren, Stress mit dem Bafög usw.
Es ist einfach so viel Willkür und elitäre Härte, nach dem Motto „wir haben es doch damals auch geschafft, wieso sollte es euch besser gehen“
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Dazu hat Karim (mit dem ich zusammen studiert habe) mal ein Video gemacht
Jetzt hast Du mir was angetan. Der hat ja super interessante Videos auf seinem Chanel. Danke dafür
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Bist du mehr als einmal krank, oder Zug fällt aus etc. pp. Bekommst du fürs Praktikum den Schein nicht. Ohne Schein kein Physikum.
Das war bei meiner Tochter auch so. Und die hat zwei MINT-Fächer auf Lehramt studiert.
Da die meisten Pflichtmodule entweder nur im Sommer- oder nur im Wintersemester angeboten wurden, hatte man damit gleich zwei Semester mehr „gewonnen“.
Sollen die Universitäten meinetwegen ein amtsärztliches Attest verlangen, aber dieses „Pech gehabt, bis zum nächsten Jahr“ halte ich für absolut unangemessen und für eine grobe Misswirtschaft. Studienplätze kosten schließlich Steuergelder und das nicht zu knapp.
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Bist du mehr als einmal krank, oder Zug fällt aus etc. pp. Bekommst du fürs Praktikum den Schein nicht. Ohne Schein kein Physikum.
Das war bei meiner Tochter auch so. Und die hat zwei MINT-Fächer auf Lehramt studiert.
Da die meisten Pflichtmodule entweder nur im Sommer- oder nur im Wintersemester angeboten wurden, hatte man damit gleich zwei Semester mehr „gewonnen“.
Sollen die Universitäten meinetwegen ein amtsärztliches Attest verlangen, aber dieses „Pech gehabt, bis zum nächsten Jahr“ halte ich für absolut unangemessen und für eine grobe Misswirtschaft. Studienplätze kosten schließlich Steuergelder und das nicht zu knapp.
Das Problem ist nur, du kannst dann nicht mal weiter studieren in der Zeit. Die ganzen Fächer im klinischen Abschnitt kannst du nur mit Physikum belegen, das heißt du wartest dann ein Jahr einfach nur.
Komplett daneben und zusätzlich mit dem ganzen Stress und Lernaufwand den man hat einfach ein Killer.
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Klar gibt es "woanders" auch - aber die Regel dürfte es wohl eher nicht sein und da es hier explizit um Tiermedizin geht, teile ich diese Erfahrungen.
Und es ändert sich definitiv etwas! Denn man sieht den Generationenwechsel in der Praxis, immer weniger Studenten/Anfänger sind bereit sich unterirdisch bezahlen zu lassen und dafür bis zur körperlichen und mentalen Erschöpfung zu arbeiten.
Es gibt durchaus Interessensvertretungen und immer lauter werdende Kollegen, die diesen Zirkus nicht mehr mitmachen.
Ich habe ihn selbst auch nur bedingt mitgemacht. (Im Sinne von, ich habe auf ein elitäres Internship verzichtet und habe immerhin auch als Anfänger ein Gehalt bekommen, womit zumindest die Miete und das Essen bezahlt werden konnte, mehr dann allerdings auch nicht).
Dafür habe ich mich aber nicht an einer akademischen Einrichtung weiter künstlich "klein" und "demütig" machen lassen für einen Hungerlohn. In der Uni gibt es klare Hierarchien, und wenn du aufsteigst, bist du irgendwann so frustriert und sozial kaputt, dass viele einfach nach unten weiter treten. So nach dem Motto "jetzt sind mal die anderen dran".
Nein danke, da hatte ich von Anfang an keinen Bock drauf. Jetzt habe ich halt keine fancy Titel, bin aber durchaus in der Lage professionell zu arbeiten und arbeite mit einem Team auf Augenhöhe - und trotzdem war die Anfangszeit alles andere als ein Spaziergang.
Aber auch in vielen privaten Kliniken und Praxen läuft/lief das lange so, dass Anfänger gnadenlos verheizt und ausgenutzt werden, bis viele dann irgendwann abwandern (siehe Karim, der wäre sicher unter anderen Umständen auch ein echt toller Praktiker geworden).
Also kein Wunder, warum das ganze "Notfallkonstrukt" gerade wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.
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