Wieviel redet Ihr mit Eurem Hund?

  • Ich käme tatsächlich auch nie auf die Idee, den Hunden von meinem Tag zu erzählen - ich führe allerdings auch keine Selbstgespräche und habe durch meine vierköpfige Familie meist genug menschliche Gesprächspartner um mich herum. Vielleicht spielt sowas ne Rolle?

  • Außer Haus zum Loben, abbrechen und auch mal um mit anderen in Kontakt zu kommen. Ja, ich benutze meinen Hund, um Bekanntschaften zu machen. :beaming_face_with_smiling_eyes: Zu Hause nur, wenn ich sie rufe oder was von ihr will. Denn würde ich sie da zubrabbeln, würde sie nicht mehr zur Ruhe kommen.

  • Ich gebe zu, ich bin jemand, der wirklich wenig mit dem Hund redet. Klar, Anweisungen und Lob, aber ansonsten habe ich zum Reden Menschen 🤭😉

    Ich kenne aber Leute, die viel mit ihren Hunde reden, leider ist da oft der Effekt, dass Hund gar nicht mehr zuhört, eben auch nicht, wenn ein Kommando kommt.

    Ich merke auch, wenn ich mit Hund alleine unterwegs bin, bleibt er viel öfter stehen und dreht sich noch um, ob ich da bin, als wenn ich mit meinem Mann oder sonst wem laufe und mich dabei unterhalte.

    Aber jeder wie er mag 😊

  • Ich rede auch recht viel mit Carlo. Also, ich erzähle ihm nicht von meinem Tag oder so, aber alles, was ihn irgendwie betrifft, wird ihm auch erzählt.

    Also zum Beispiel dass am Wochenende Besuch kommt und wer das genau ist und was wir dann vor haben oder wie die Tagesplanung aussieht oder dass wir gleich nach der Vorlesung gemeinsam in den Garten gehen.


    Draußen werden Signale auch in ganze Sätze verpackt (außer es ist super wichtig, dann wird's knapper formuliert :lol: ).


    Ich finde es total spannend, zu sehen, wie schnell Carlo für ihn wichtige Phrasen und Wörter lernt (und es ist einfach super niedlich, wie er bei "seinen" Wörtern den Kopf schief hält :herzen1: )


    Ich hab ganz und gar nicht den Eindruck, dass er durch mein Gebrabbel weniger aufmerksam ist oder mich ignoriert. Ganz im Gegenteil, wenn ich ihn anspreche, weiß er, dass da für ihn relevante Informationen kommen und hört auch zu. Und ich kann meine Stimmung über die Stimme auch viel besser transportieren.


    Wird ja auch aktuell recht viel am Sprachverständnis von Hunden geforscht, wenn ich das richtig im Kopf hab...

  • Ich schweige gerne. Hunde sind für mich auch kein Ersatz für Menschen. Daher würde ich nie auf die Idee kommen denen meinen Tag zu erzählen oder so was.


    Kommandos sage ich allerdings oft schon in ganzen Sätzen verpackt. "Kommt Mal bitte raus da!" zum Beispiel.

    kommt drauf an auf was man abzielt. Manches Gerede hat Absicht, hat Auswirkungen auf den Hund , welches man haben möchte.

    Nur weil man mit dem Hund auch mal faselt, hat das nix mit Ersatz für Menschen zutun. Finde ich merkwürdig der Gedanke.

  • Ich schweige gerne. Hunde sind für mich auch kein Ersatz für Menschen. Daher würde ich nie auf die Idee kommen denen meinen Tag zu erzählen oder so was.


    Kommandos sage ich allerdings oft schon in ganzen Sätzen verpackt. "Kommt Mal bitte raus da!" zum Beispiel.

    Hier genauso.

    Ich rede nicht viel und erst Recht nicht, wenn ich alleine bin. Den Hunden irgendwas von meinem Tag zu erzählen, würde sich sehr merkwürdig anfühlen.

    Trotzdem gebe ich gerne Kommandos in ganzen Sätzen, auch gerne mit bitte und danke.

    Für die Hunde macht es scheinbar wenig Unterschied.

  • Mein Hund würde Zimmer und Straßenseite wechseln, wenn ich mit ihr reden würde. :rolling_on_the_floor_laughing: Abbruch, Warnung und Markerwort sind Grunsen, Brummen oder Schnalzen.


    Betti hat ja grundsätzlich Probleme die Menschenwelt zu verstehen und das Gerede wäre ihr Untergang.

    Hab aber auch noch nie darüber nachgedacht wie andere das händeln. Soll doch jeder wie er oder sie möchte, wenn es für alle Beteiligten passt.

  • Daheim rede ich wenig mit dem Hund, weil sie sonst ständig aufgeregt und in Erwartungshaltung wäre, liegt aber wahrscheinlich an der Rasse und am Alter.

    Unterwegs rede ich relativ viel mit ihr. Jedes Mal, wenn sie an der Flexi geht und sich zu mir umdreht, gibts ein Lob. Wenn sie vor irgendwas erschrickt, ein "alles gut" .

    Kommando "steh", wenn Radfahrer entgegenkommen. Kurz bevor wir zu Hause sind, frage ich sie, ob sie schon Hunger hat und es eh gleich Fressen gäbe. Und das versteht sie, besser als jedes Kommando :roll:

    Und am Abend, wenn Abkuschelungszeit ist, flüstere ich ihr viele, liebe Worte ins Fell. :herzen1:

  • Ich bin generell wortkarg. Sichtzeichen for the Win :D Mich mit meinem Hund zu "unterhalten" wäre schon sehr schräg für mich. Ich hab außerdem gern meine Ruhe und gehe auch nicht gern mit Leuten spazieren, die ihre Hunde zuschwallen, aus welchen Gründen auch immer.

    Seitdem der Hund taub ist hab ich noch viel weniger das Bedürfnis ihn anzusprechen, er freut sich aber wenn er sieht, dass ich ihn lobe und anlächle :sweet:

  • Ich rede viel mit Ihnen.


    Klingt für aussenstehende ein bisschen so als würde ich Selbstgespräche führen.


    Zum zusehen ist es nicht mehr so seltsam seit Kind #1 da ist.

    Mein Sohn macht es schon genauso und redet viel mit den Hunden :ops:

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