Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19

  • @schokokekskruemel

    mein Patenkind ist jetzt zweieinhalb Jahre alt und hat ihre Tonibox mindestens schon ein Jahr, vielleicht auch länger. Und sie liebt die. Auf einigen Tonies sind Lieder drauf, die sie auch in ihrem Musikkurs gesungen haben, das war einfach toll für sie.

    Aber vor allem war natürlich und zurecht "Anne Kaffeekanne" der große Hit. Da hat die Kleine (sie hat schon sehr früh mit dem Laufen begonnen und war dann mit einem Jahr schon der reinste Flitzelin) immer wenn ich da war und die Mutter was gekocht hat zu mir gesagt "Paaarty!" und hat Anne Kaffeekanne angemacht und wir sind wie irre durch die Wohnung getanzt.

    Empfehle ich sehr!

    Smashhit!

  • Murmelchen


    was seine unruhe /nicht allein zur ruhe kommen angeht hab ich das schon schon... ich steh ja weiter in kontakt mit der züchterin .......

    aber

    die hunde dort haben ganz andere anforderungen als der milli


    so sind sie ,wenn nicht in arbeit,im zwinger.... millis wurfschwester geht seit einiger zeit immer mal mit zu den schafen,sonst ist auch sie im zwinger untergebracht.

    da auf dem betrieb nicht dauernd jemand bei den hunden sein kann ,bekommen die mitarbeiter es garnicht mit wenn bei den hunden einer sehr unruhig ist.

    wir hatten es ja auch das der milli extreme trennungsangst zu anfang hatte und wenn er im auto mal warten mußte,alles zusammengebrüllt hat..... auch dazu hieß es ,man bekäme im betrieb garnicht mit wielange da ein hund bellt.... und das wachse sich aus ,hört auf wenn die reifer werden.....


    mich beschäftigt ,seit ich gesehen hab das die daten zum vater ,in der ahnentafel unvollständig sind,und man ja nichts über diese vorfahren weiß,ob der milli einfach erblich was mit gebracht hat was eben ungünstig ist.

    wie auch bei jagdhunden wenn die unerwünschte eigenschaften vererbt bekommen haben.

    ich würde ihm ja gerne helfen.... denke er steht sich auch manchmal selbst damit im weg.....


    bei beiden arbeitshunden wird ja mehr auf die arbeitseigenschaften geachtet und danach selektiert als auf wesens/charaktereigenschaften.

    klar,ein hund in arbeit braucht vermutlich nicht selbst zur ruhe finden,der geht abends in seinen zwinger und den rest bekommt dann niemand mit.

    aber im haus fällt so etwas schon auf.


    ich werde erneut das gespräch mit der züchterin suchen,dachte aber das hier hütehundehalter/züchter(vielleicht wo die hunde auch nicht im arbeitseinsatz sind) sind die dazu auch was sagen können.



    lg

  • Ich weiss schon was du meinst. Aber gerade Fragen zu unvollstaendigen AT und wie dort Deckpartner/Zuchthunde ausgesucht werden, sind mAn eben Fragen die man den Zuechtern/dem Verein stellen muss. Das ist ja die Quelle von deinem Hund und niemand anders kann dir so genau erklaeren wieso genau diese 2 Hunde eingesetzt wurden.

  • so sind sie ,wenn nicht in arbeit,im zwinger.

    Da hast du deine Antwort. Dein Hund ist auf ein ganz andres Leben selektiert als er bei dir führen soll. Auf ein Leben, indem man in Anwesenheit des Menschen arbeitet und außerhalb der Arbeit ohne Menschen ist. Und das evtl. schon über Generationen.


    mich beschäftigt ,seit ich gesehen hab das die daten zum vater ,in der ahnentafel unvollständig sind,und man ja nichts über diese vorfahren weiß,ob der milli einfach erblich was mit gebracht hat was eben ungünstig ist.

    Die Vollständigkeit/Unvollständigkeit der Ahnentafel ändert nichts daran, auf was dein Hund selektiert ist.

  • @l´eau


    ich denke du hast mich völlig falsch verstanden.......

    ich weiß was ich für einen hund habe und wofür diese hunde gezüchtet wurden.......

    dazu war auch meine frage nicht gemeint


    meine bitte war ,nicht wieder nur drauf zuhauen ,weil wir uns eben für einen solchen hund entschieden haben

    und aus diesem grund möchte ich darüber nicht weiter diskutieren.


    murmelchen hat schon in die richtige richtung gewiesen und das werde ich noch einmal aufgreifen.


    lg

  • Woher sollen die Züchter denn wissen, ob die Unruhe im Haus genetisch angelegt ist, wenn neverever einer der Ahnen im Haus gehalten wurde…. Solche ursprünglichen Arbeitshunde werden auf ihre Arbeitseigenschaften selektiert und auf Gesundheit….

  • Nee nee du verstehst l'eau da glaub falsch.

    Unabhaengig davon, ob der Hund bei euch richtig ist oder nicht: Wenn ein Hund aus Hunden stammt, die ggf. ueber zig Generationen hinweg nur so leben (also Mensch = Arbeit, kein Mensch/Zwinger = Sendepause) dann kann es natuerlich sein, dass diese Hunde genetisch das mitbringen was jetzt euer Problem ist. Woher soll man auch wissen, ob ein Hund in Situation abc Verhalten xyz zeigt/zeigen kann, wenn er (und alle seine Vorfahren, Nachkommen, usw.) niemals in diesen Situation ist oder war?


    Das koennte also schon die Antwort auf deine Frage sein. Oder zumindest ein grosser Teil.

  • Ich habe doch selbst Arbeitshunde ohne Arbeit, ist so. Trotzdem ist das für mich eine ganz normale Rasseeigenschaft die zu diesem Typ Hund dazugehört. Ganz egal ob am Schaf oder auf dem Sofa.


    Alleine bleiben ist tatsächlich ein Stichwort. "Brauchten" meine alle, zum richtig tief und fest schlafen. Wirklich ruhen in Anwesenheit von Menschen mussten die erst lernen und dauerte lange, passierte auch nicht einfach so. Es steckt doch ein klein wenig allzeitbereit in diesen Hunden. Geholfen hat eine klare Trennung zwischen Freizeit und Arbeit, was besonders schwer ist, wenn es keine klar abgegrenzte Arbeit, sondern Beschäftigung im Alltag gibt. Genauso die hündische Definition was anstrengend und herausfordernd ist und was entspannt, widerspricht doch zum Teil den Anforderungen und Ansichten eines ich nenne es mal Hobbyhundes.


    Es gibt Eigenschaften die Hütehunde mitbringen, weil sie in ihrem Job benötigt werden die für einen entspannten Alltagsbegleiter hinderlich sind. Ob das bei deinem Hund der Fall ist oder irgendwas nicht stimmt, kann ich dir nicht sagen. Für mich ist es auch egal, man muss mit dem umgehen. was man hat.

  • Nee nee du verstehst l'eau da glaub falsch.

    Unabhaengig davon, ob der Hund bei euch richtig ist oder nicht: Wenn ein Hund aus Hunden stammt, die ggf. ueber zig Generationen hinweg nur so leben (also Mensch = Arbeit, kein Mensch/Zwinger = Sendepause) dann kann es natuerlich sein, dass diese Hunde genetisch das mitbringen was jetzt euer Problem ist. Woher soll man auch wissen, ob ein Hund in Situation abc Verhalten xyz zeigt/zeigen kann, wenn er (und alle seine Vorfahren, Nachkommen, usw.) niemals in diesen Situation ist oder war?


    Das koennte also schon die Antwort auf deine Frage sein. Oder zumindest ein grosser Teil.

    So sehe ich das auch.


    Unser "kleiner Wächter" tat sich auch von Anfang an schwer damit, einfach mal eben abzuschalten, wenn es doch so viel gibt, was man lernen und verstehen will. Noch heute bemerkt (und phasenweise meldet er auch) Dinge, die mir schlicht entgehen.


    Deshalb, und weil ich Wert darauf gelegt hatte, dass er sich räumlich begrenzen lässt, bekam der Knödel von anfang aan einen Welpenauslauf, damit ich in Ruhe arbeiten kann. So weit, so normal.


    Er ist jetzt fast ein Jahr alt und kommt immer noch regelmäßig da rein (mittlerweile wurde der Bereich erweitert auf anderthalb Zimmer). Er weiss, da drin ist Sendepause, und das ist auch der Bereich, in dem er die Arbeit mal ruhen lässt und sich den absolut unstrategischsten Platz im Haus aussucht. Mittlerweile ist er auch im Wohnzimmer soweit, dass er das Zepter freiwillig an mich abgibt - er verkrümelt sich unter meine Fusslehne, und dann ruht er - so richtig. Da lässt er sich fallen. (Ausnahme ist die Türklingel/Eindringlinge. Soweit ist er noch nicht.)


    Wenn dein Hund sich nie fallen lassen kann, weil er für das Reizlevel in einem "normalen Haushalt" nicht gemacht ist (oder das schlicht nicht berücksichtigt werden konnte), wäre mein Ansatz, ihm einen Raum zu schaffen, in dem wirklich gar, gar, gar nichts passiert. Keine Box, das ist zu eng, sondern eine Art grosser Welpenauslauf, den man dann mit der Zeit erweitern kann.

  • Vriff


    ich habe nicht behauptet das ich damit nicht umgehen kann....

    eher hab ich das gefühl das der milli sich manchmal selbst im weg steht.... allerdings ist das vermutlich auch noch pubertäts bedingt....

    das eine gewissen unruhe eine rasseeigenschaft ist,ist mir auch bewußt.... nur ist unruhe nicht gleich unruhe(siehe meinen absatz zu unserem verstorbenen sam)


    alleine bleiben geht bisher nur kurz,selbst mit änni zusammen und auch mein mann ist da kein vollwertiger ersatz wenn ich weg bin.


    entspannt schlafen tut der kleine,wenn hier alle da sind,es im haushalt gearbeitet wird(sogar staubsaugen stört nicht) oder abends der fernseher läuft.also genau das gegenteil von deinen...

    nur muß er dazu wie ein kind "zu bett gebracht werden" :smile: ... alleine kriegt er nicht die kurve,sich einfach hinzulegen und zu ruhen/schlafen,weder alleine noch wenn alle da sind.


    aber ok,schließen wir das hier ab.

    war ja auch nicht meine absicht hier wieder unruhe hervor zu rufen,von wegen arbeitshund in privathand.....


    es wird sich hier eher an dem aufgehalten was ich zur "erklärung" einer eigentlichen frage geschrieben hatte :smile:


    diese war; ob bei arbeitshunden nur die arbeitseigenschaften wie z.b. beim hütehund der keulengriff oder beim jagdhund raubwildschärfe(beides nur ein beispiel) maßgebend für die zucht sind

    oder ob auch wesen und charakter eine maßgebliche rolle spielen?


    lg

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