Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19

Ist hier auch so.

Ich bin normal gelaufen und eine andere Person läuft (für mein empfinden) noch normal Gassi, also mindestens 4 bis 6km am Tag, eher mehr. Der Rest maximal einmal durchs Dorf, einmal Richtung Feld 200m und dann wieder zurück (also maximal 1 bis 1,5km).

Zwei Hunde sind allerdings in der Rettungshundearbeit tätig bzw machen Schutzdienst. Ansonsten leben sie auf dem Grundstück. Die bekommen also daher die Auslastung. Der Rest sind eher kleine Hunde (Minipudel, Chihuahua, frz. Bulldogge, Dackel). Die leben im Garten.

Zitat von SamsonsMama

ist das eigentlich normal, das auf dem Dorf kaum Gassi gegangen wird? Wir wohnen nun seit 4 Wochen etwa in einem wirklich kleinen Dorf. Hier hat jeder zweite nen Hund, gefühlt.. zuerst ist mir aufgefallen, das fast nirgends Hundehaufen liegen. Fand ich toll. Und dann ist mir aufgefallen, das wir quasi nie Hundebegegnungen haben. Finde ich (ehrlich gesagt) auch toll. 90% der Hundehalter hier gehen einfach gar nicht raus mit ihren Hunden. Auch dann nicht, wenn die Grundstücke gar nicht so groß sind. Ist das nur hier so oder ist das einfach üblich?

Es gibt hier nur zwei entzückende hundemädchen, denen wir regelmäßig begegnen (eine davon eine DD-Pyrenäenberghund Dame, riesig, aber zuckersüß).

Ich finde das irgendwie merkwürdig.

Ja. Es gibt die Zugezogenen aus der Stadt, die viel Gassigehen, die Leute, die Arbeitshunde haben (Jäger etc) und die, die durch vorhandenen Garten auch mal Gassirunden auslassen (egal wie groß).

Vor 30 Jahren gab es fast nur Dauerhafthofhunde in meinem Heimatdorf, dafür gehen die jetzt schon häufiger mal vor die Tür.

Andererseits weicht man anderen HundehalterInnen gern großräumig aus (juhu), vielleicht bekommt man gar nicht alles mit.

Hier gehen einige Gassi. Aber einige Kleinhundehalter scheinbar eher im Dorf oder direkt am Dorf. Ansonsten verläuft es sich recht gut und wenn man die Zeiten nicht ganz ungeschickt wählt, hat man wenig bis keine Hundebegegnungen…

LG Anna

Hier gehen schon recht viele mit ihren Hunden mehr oder weniger regelmäßig Gassi. Allerdings meist nur im sehr geringen Radius ums Dorf und damit sind die Runden entsprechend kurz. Mir ist da zuviel los (da kommen dann auch ständig irgendwelche Autos) und ich bin auf diesen Feldwegen immer nur kurz, bis ich wirklich draussen in der Natur bin. Dort trifft man wirklich nur noch sehr selten immer die gleichen wenigen HH die auch grosse Runden gehen. Eigentlich regelmäßig nur noch die 2 oder 3 HH die da dann Tiere (Pferde z. B.) stehen haben und mit ihren Hunden da dann auch vorbeischauen. Je nach Strecke die ich gehe treffe ich einen anderen HH der wirklich täglich auch Runden von mindestens 1h geht und bis vor kurzem auch einen Renter mit Hund, der immer wirklich grosse über 2h Touren ging, allerdings schafft das inzwischen der Hund und er nicht mehr, die sind immernoch recht lange unterwegs, schaffen dabei aber nur noch kürzere Strecken. Allerdings habe ich auch meine Zeiten in denen ich unterwegs bin und ich weiss, dass es schon auch HH gibt, die einfach sehr früh unterwegs sind, da gibt es sicher auch noch ein paar, die grosse Gassirunden drehen.

Die Mehrheit scheint hier aber auch nur kurze Runden zu gehen und/oder nicht sehr regelmäßig unterwegs zu sein. Allerdings würde ein genauer Beobachter bei uns auch an manchen Tagen denken der Hund kommt nicht raus, weil es da von zuhause aus nur ganz kurze Löserunden gibt und die Hundebespassung nicht durch lange Spaziergänge stattfindet.

Zitat

Ist das so wie bei Arbeitshunden? Also wenn sie gut behandelt werden, arbeiten Pferde dann gerne? Oder hat das eher wieder etwas von Tierquälerei und die Menschen reden es sich wieder mal schön?

Ich würde sagen, ja.

Pferde haben auch gerne eine Aufgabe - natürlich müssen (wie im Hundesport ja auch) die Rasseveranlagungen passen.

Ich (habe selber Pferde) und bin sehr dafür, dass Pferde auch wieder im Wald und ähnliches eingesetzt werden.

Zitat von SamsonsMama

ist das eigentlich normal, das auf dem Dorf kaum Gassi gegangen wird? Wir wohnen nun seit 4 Wochen etwa in einem wirklich kleinen Dorf. Hier hat jeder zweite nen Hund, gefühlt.. zuerst ist mir aufgefallen, das fast nirgends Hundehaufen liegen. Fand ich toll. Und dann ist mir aufgefallen, das wir quasi nie Hundebegegnungen haben. Finde ich (ehrlich gesagt) auch toll. 90% der Hundehalter hier gehen einfach gar nicht raus mit ihren Hunden. Auch dann nicht, wenn die Grundstücke gar nicht so groß sind. Ist das nur hier so oder ist das einfach üblich?

Es gibt hier nur zwei entzückende hundemädchen, denen wir regelmäßig begegnen (eine davon eine DD-Pyrenäenberghund Dame, riesig, aber zuckersüß).

Ich finde das irgendwie merkwürdig.

Vlt gehöre ich auch zu den Menschen, die im Dorf leben und die man nur selten spazieren gehen sieht…

Morgens vor der Arbeit gehe ich so früh, dass uns niemand begegnet..

Mittags sind meine Hunde dann im Garten, ganz klischeehaft.

Und nach der Arbeit fahre ich oft raus (woanders hin) zum spazieren gehen..

Am Wochenende sieht man mich dann ab und zu morgens spazieren..

Außer wir haben Turnier oder Seminar und gehen wieder so früh spazieren, dass uns niemand begegnet, weil alle noch schlafen..

Effektiv sieht man mich alle alle paar Wochen mal morgens ne kleine Runde spazieren gehen..

Manchmal sieht man die Leute auch einfach nicht. Gab schon mehrere Fälle wo ich dachte "der geht ja nie Gassi" und dann stellt sich raus, dass sie schon gehen, aber zu einer völlig anderen Zeit. Unser Hofhund geht immer ausschließlich morgens um 5 - klar treffe ich den nie. Andere nehmen völlig andere Strecken oder fahren trotz Dorf immer weg. Ich treffe wirklich einige Hunde nie, obwohl ich weiß, dass sie gehen.

Und klar gibts auch immer die, die wirklich nicht Gassigehen, aber das sind doch recht wenige.

SamsonsMama

Also hier gehen wirklich viele mit ihren Hunden spazieren. Treffen tut man trotzdem nur sehr wenige, weil es sich einfach verläuft.

Wenn ich niemanden treffen will, verlasse ich z.B. meinen Garten durchs Gartentor und stehe quasi im Wald.

Ich weiß von einigen, die wirklich viel und große Runden gehen, die ähnlich trotzdem nur alle heiligen Zeiten mal.

@Zweizylinder

Ist in meinen Augen wie bei den Hunden.

Mein Kaltblut wäre ein begeistertes Rückepferd geworden, scheitert leider am eigenen Holz.

Gut ausgebildet arbeiten Pferde sehr gern. Und ist definitiv gesünder als rumstehen bei zu viel und zu nahrhaftem Futter.

Es gibt ja auch bei den Pferden, wie bei den Hunden, nicht umsonst verschiedene Rassen, je nach Einsatzgebiet.