Qualzuchten IV
- Helfstyna
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Im VDH sind 2022 69391 Welpen gefallen. Davon waren 118 französische Bulldoggen dabei.
Die französische Bulldogge ist absolut nicht repräsentativ für die Rassehundzucht. Sie ist ein Extrem und macht einen super kleinen Bruchteil aus. Bei rückläufigen Welpenzahlen.
Dagegen stehen alleine 10.723 Neuregistrierungen bei Tasso in 2022.
Ja, das Ausstellungswesen dort ist Extrem, aber sicherlich nicht die Ursache der Problematik und der Grund für die Beliebtheit der Rasse.
Ich weiß ja nicht, wie viele vereinslose Züchter ihr so im Bekanntenkreis habt, aber bei mir orientiert sich da niemand an irgendwelchen Ausstellungen. Sondern am Welpenpreis in den Kleinanzeigen. Da wird der blaue Franzose angeschafft, weil man die Welpen so toll loswird und sich damit gut Kasse machen lässt. Der Rüde steht möglichst dicht dran und darf nicht zu viel kosten.
Bassethounds, deren Ohren, Augenlider und Penis quasi am Boden schleifen
Dobermänner, wo nicht klar ist, ob zum Rasseerhalt noch genügend übrig bleiben, die nicht plötzlich tot umfallen
King Chavaliers mit unglaublichen Kopfschmerzen und Nervenschäden, weil’s Gehirn nicht in den Schädel passt
All die Brachycephalen Rassen, mit rausfallenden Glubschaugen, manche mit extra Feature Bandscheibenvorfall
Zum Thema Rücken meldet sich auch der Dackel
Irish Wolfhound mit maximaler Lebenserwartung 8 Jahre
Rassen mit offenem Rückgrat
Ach — und die Nummer Eins der Welpenstatistik: der Deutsche Froschhund, der nicht wie volkstümlich angenommen, besonders oft an HD leidet, sondern nur an krummen Rücken und losen Bändern/Sehnen,
so dass Junghunde ohne Spezialphysio kaum grade aus wackeln können, bis dann bei erwachsenen der ganze Mittelfuß aufsitzt
Eigentlich ist es eine Kunst im Hundeempfehlungsthread eine Rasse zu empfehlen, die größtenteils gesund ist und im Zusammenleben keinen professionellen Hundeführer erfordert.
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Das Problem bei "jetzt ist sie nett" ist allerdings auch, dass Hunde erst mit drei komplett fertig sind. Es kann also theoretisch noch zu Verhaltensänderungen kommen, wenn die Hündin vollkommen erwachsen wird.
So erstmal die reine Theorie, einfach damit ihr das Hinterkopf habt.
Tatsächlich fand ich, dass man oft schon frühzeitig Tendenzen in die Richtung erkennen konnte, bei jungen später ernsthaften Hunden.
Meine Hündin (andere Rasse, nur als Bsp) hat schon sehr früh angefangen zu Wachen und sie hat mit gut einem Jahr das erste Mal jemanden angeknurrt (den sie vorher, als er in genügend Abstand zu mir stand noch toll fand) weil er auf einem schmalen Weg sehr dicht an mir vorbei musste.
Erste Anzeichen können allerdings recht subtil sein. Falls ihr Hundeanfänger seid könnte es Sinn machen, jemanden der sich mit Hunden und ihrer Körpersprache auskennt mit ins Tierheim zu nehmen und nach dessen Meinung zu fragen.
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Einkreuzungen von Terriern wären zum Beispiel eine Möglichkeit das Gebäude zu veräverändern.
bis das dann aber was wird ziehen wieder würfe ins land
Ich kenne ein paar bully Terrier mixe, joa, da ist die schnauze was länger aber alle haben sie gemein das der Körper nicht wirklich besser ist, am besten zu beschreiben mit Körperklaus
Ja nun das dauert halt und Zucht / Selektion ist keine schnelle Geschichte.
Würde man sowas mal ähnlich emotionslos wie anderswo durchziehen würd ich für solche Projekte sogar Hoffnung sehen .
Aber die meisten Menschen wollen ja dann doch nicht das etwas anders wird.
Sei es bei den FBs oder auch das Thema Einkreuzung beim Collie "aber dann sind die ja anders" .
Ja nun. Hü oder hott plus s.o.
Änderungen langfristig brauchen halt Generationen und das bringt immer einiges an Ausschuss mit sich bis man das hat was man will.
Völlig normal.
Allgemein seh ich es aber auch immer mehr so das die Anschaffung von Hunden mehr reglementiert sein sollte , dadurch wäre die Zucht es auch.
Wer eigentlich nur ein lebendiges Plüschtier will kauft dann halt keinen Hund / kriegt keinen .
Oder muss dann wirklich optisch Abstriche machen aber oh Gott nein das geht nicht.
Würd ich sogar noch mehr ausweiten je nach Rasse aber das hat mit QZ nix mehr zu tun .
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Sehen wir das mal ganz neutral:
Es gibt bei dem Thema grds nur 2 Komponenten bzw Auslöser das Angebot und die Nachfrage.
Bedeutet, um das Problem zu lösen, muss man eins von beiden „beseitigen“. Ich halte es für realistischer, das Angebot anzugehen, als die Nachfrage. Dies kann eben nur durch Zucht und Staat geschehen. Zumal dies dann eben auch für Vermehrer gelten würde.
Wie zB jetzt auch in Holland durchgegriffen wurde. Es hat nicht geklappt, die Nachfrage zu beseitigen, also hat man das Angebot eingegrenzt.
Ich denke, das wird sich mit den hohen Tierarztkosten erledigt und wenn die Versicherungen anfangen, diese Rassen auszuschließen. Gewährleistung hat man bei einer Qualzucht ja auch nicht, da ist nichts mit "den Züchter verklage ich".
Die letzen Jahre war ja bereits ein Rückgang zu verzeichnen, auch wenn dieser andere Ursachen haben kann.
Frenchies werden bereits teilweise ausgeschlossen oder haben extreme Beitragshöhen und das nicht erst seit gestern. Hat das was daran geändert, dass diese eine der beliebtesten Rassen Deutschlands sind? Nö.
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bis das dann aber was wird ziehen wieder würfe ins land
Ich kenne ein paar bully Terrier mixe, joa, da ist die schnauze was länger aber alle haben sie gemein das der Körper nicht wirklich besser ist, am besten zu beschreiben mit Körperklaus
Ja nun das dauert halt und Zucht / Selektion ist keine schnelle Geschichte.
Würde man sowas mal ähnlich emotionslos wie anderswo durchziehen würd ich für solche Projekte sogar Hoffnung sehen .
Aber die meisten Menschen wollen ja dann doch nicht das etwas anders wird.
Sei es bei den FBs oder auch das Thema Einkreuzung beim Collie "aber dann sind die ja anders" .
Ja nun. Hü oder hott plus s.o.
Änderungen langfristig brauchen halt Generationen und das bringt immer einiges an Ausschuss mit sich bis man das hat was man will.
Völlig normal.
Allgemein seh ich es aber auch immer mehr so das die Anschaffung von Hunden mehr reglementiert sein sollte , dadurch wäre die Zucht es auch.
Wer eigentlich nur ein lebendiges Plüschtier will kauft dann halt keinen Hund / kriegt keinen .
Oder muss dann wirklich optisch Abstriche machen aber oh Gott nein das geht nicht.
Würd ich sogar noch mehr ausweiten je nach Rasse aber das hat mit QZ nix mehr zu tun .
Das ist halt das Problem, man redet hier über ein Lebewesen im Familienverbund, da ist das emotionslos recht schwer
Ich kenne mich bei sowas nicht genug mit Genetik aus um zu wissen oder zu berechnen ab welcher Generation man mit einer Verbesserung die dauerhaft ist rechnen kann und dann ist halt die Frage nach dem Ausschuss
Man wird wohl welche dazwischen haben denen es besser geht und ei ige die noch deutlich mit unter QZ fallen.
Da muss man abwägen, wo wir wieder bei den Emotionen sind, dass leid weniger zum nutzen aller oder auf stand bleiben
Kann da nicht recht was zu sagen weil die FB Mops und Co keine Rassen sind die für mich interessant wären, wobei wir da halt auch wieder bei den Emotionen wären ich mich aber nicht genug auskenne
Vom QZ Thema ab sollte sie Hundehaltung im allgemeinen wesentlich mehr reglementiert werden da es noch zu viele gibt die alleine schon bei den Basics nicht in der Lage sind sich zu informieren oder abzuwägen
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Wie haben das Glück, dass eine Freundin von uns in dem Tierheim arbeitet. Sie kennt sich auch mit Hunden aus und hatte uns auf die kleine aufmerksam gemacht, eben weil sie so lieb und anhänglich ist und absolut lernwillig.
Nur mit der genauen Herkunft des silber/grauen Fells kannte sie sich eben auch nicht aus. Darum hab ich hier Mal gefragt.
Wir erwarten auch gar nicht, dass wir einen komplett fertig erzogenen Hund ohne jegliche Macken bekommen.
Ich hatte ein paar Anforderungen die ich erfüllt haben wollte, aber sonst sind wir relativ offen. Wir sind uns aber eben auch im Klaren darüber, dass wir Anfänger sind und uns nicht den absoluten Problemhund ins Haus holen sollten, an dem selbst erfahrene halter schon gescheitert sind
Es ging auch nicht darum, dass sie, falls die Fellfarbe Krankheiten mit sich bringt, für uns raus wäre. Ich wollte einfach nur wissen, auf was wir uns evtl. einstellen müssen, falls sie bald zu unserer Familie gehören sollte
(Nein, ich bin gar nicht aufgeregt und habe mich natürlich auch nicht schon Hals über Kopf in die kleine Maus verschossen
)
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Wie haben das Glück, dass eine Freundin von uns in dem Tierheim arbeitet. Sie kennt sich auch mit Hunden aus und hatte uns auf die kleine aufmerksam gemacht, eben weil sie so lieb und anhänglich ist und absolut lernwillig.
Nur mit der genauen Herkunft des silber/grauen Fells kannte sie sich eben auch nicht aus. Darum hab ich hier Mal gefragt.
Wir erwarten auch gar nicht, dass wir einen komplett fertig erzogenen Hund ohne jegliche Macken bekommen.
Ich hatte ein paar Anforderungen die ich erfüllt haben wollte, aber sonst sind wir relativ offen. Wir sind uns aber eben auch im Klaren darüber, dass wir Anfänger sind und uns nicht den absoluten Problemhund ins Haus holen sollten, an dem selbst erfahrene halter schon gescheitert sind
Es ging auch nicht darum, dass sie, falls die Fellfarbe Krankheiten mit sich bringt, für uns raus wäre. Ich wollte einfach nur wissen, auf was wir uns evtl. einstellen müssen, falls sie bald zu unserer Familie gehören sollte
(Nein, ich bin gar nicht aufgeregt und habe mich natürlich auch nicht schon Hals über Kopf in die kleine Maus verschossen
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Das ist schonmal gut, dass da jemand mit Erfahrung drauf geschaut hat.
Das ihr euch verliebt habt verstehe ich absolut und es ist auch super dass ihr sie trotz der eventuellen gesundheitlichen Probleme nehmen würdet, aber dann solltet ihr euch am besten auf den worst case einstellen, einfach um vorbereitet zu sein falls er eintritt.
CDA ist nicht heilbar, während der Schübe mit unglaublich viel Leid für den Hund verbunden, was man als Halter nur schwer mitansehen kann und richtig teuer. Ich hab mal online von aufsummierten Behandlungskosten in Höhe eines Kleinwagens gelesen. Entsprechend solltet ihr frühzeitig Geld zur Seite legen, denn Versicherungen schließen solche Kosten normalerweise aus.
Schrecklich, dass Vermehrer das wegen einer "hübschen Farbe" und Geldgier in Kauf nehmen.
Ich wünsche euch und der Maus von Herzen alles Gute und für sie ein gesundes und schönes Leben
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Eigentlich ist es eine Kunst im Hundeempfehlungsthread eine Rasse zu empfehlen, die größtenteils gesund ist und im Zusammenleben keinen professionellen Hundeführer erfordert.
Umgekehrt bedeutet dies aber auch, dass die "professionellen HuFü" offenbar auf Gesundheit geachtet haben, wogegen die Begleithundezüchter und Halter "drauf geschissen" haben
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Ich hab schon angefangen mich im Internet durch verschiedene Artikel zu lesen. Morgen ist der Tierarzt im Tierheim und schaut sie sich an. Dann weiß man auch das ungefähre Alter (das Veterinäramt hat sie auf 2 Jahre geschätzt, alle Mitarbeiter im Tierheim sind sich aber sicher, dass sie jünger ist)
Der guckt sich auch haut und Fell an. Dann weiß ich evtl schon Mal mehr.
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Antworten und Hilfe und werde mich diesbezüglich Mal belesen.
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Wer einen Labrador sucht. erwartet normalerweise einen besonders gutmütigen Hund, der stets freundlich mit Artgenossen und Menschen ist und nicht allzuviel Jagdtrieb (Hetzen) hat.
Weimaraner sind dagegen wildscharfe Jagdgebrauchshunde und sie sollen erwünscht auch mannscharf sein. Das bedingt andere Anforderungen an die Führung eines Weimaraners als bei einem Labrador.
Da das Silbergrau in Silber-Labbis üblicherweise vom Weimaraner herstammt (Silber kommt beim reinrassigen Labrador nicht vor), kann auch das Wesen dieser Hunde mehr zum Weimaraner hin tendieren. Damit sind dann manche Hundehalter übberfordert, die damit nicht gerechnet hatten.
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