Qualzuchten IV
- Helfstyna
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Zuchtauflösung steht da. Vermutlich sind sie nicht mehr im FCI ihres Landes und damit haben die letzten Nachkommen eben keine Papiere erhalten.
Oder es ist ne Lüge, kann halt auch sein.
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https://www.doccheck.com/de/de…gge-krank-aber-sooo-suess
Link zur durchgeführten Studie ist im Artikel enthalten. Aus der Studie geht hervor, dass die Halter*innen schon wissen, dass ihre Rassen zu Krankheiten neigen, diese aber nicht richtig einordnen können.
ZitatEs habe sich gezeigt, dass diese Probanden aber oft relativ unerfahrene Hundehalter sind. „Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sich der Kommunikationssignale ihrer Hunde nicht bewusst sind, Anzeichen von Schmerzen oder Leiden nicht unbedingt erkennen und gesundheitliche Probleme wahrscheinlich als normale Rassemerkmale betrachten. So erscheint ihnen beispielsweise eine schnarchende und grunzende Bulldogge eher als niedlich und sie sehen nicht, dass ein kranker, nach Luft ringender Hund vor ihnen steht.“„In vielen Ländern gibt es Aufklärungskampagnen über die Gesundheitsprobleme dieser Rassen. Die wachsende Beliebtheit von Hunden mit flachem Gesicht lässt jedoch vermuten, dass diese Kampagnen nicht sehr effektiv sind“, bemerkt die Autorin der Studie. Die Besitzer brachyzephaler Rassen schätzen ihren Hund oft als sehr gesund ein – gesünder als andere Hunde dieser Rasse. So schreiben die Autoren in ihrem Paper: „Unsere Studie legt nahe, dass das Wissen über die gesundheitlichen Probleme nicht ausreicht, um die Einstellung der Menschen gegenüber brachyzephalen Hunden zu ändern. Liebhaber dieser Rassen sind sich der Probleme im Allgemeinen bewusst, können aber möglicherweise das Ausmaß des Leidens ihres eigenen Hundes nicht vollständig nachvollziehen.“ Die Verhaltensforscher spekulieren, dass ein verstärktes Fürsorgebedürfnis sogar zur Entwicklung einer starken Bindung an die Rasse beitragen kann.
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Das mit dem Fürsorge Bedürfnis ist mir bei nem Päärchen mit Shih Tzu stark im Gedächtnis geblieben.
Der Hund war krank bis obenhin, zusätzlich wurde drauf geachtet dass das Fell auch schön und lang bleibt.
Dazu ganz häufig der Satz, dass es ist wie mit einem Kind.
Die waren sich bewusst dass der Hund krank war, waren Dauergast beim TA, aber irgendwie schien es, als hatten sie irgendwie Gefallen dran sich so weit wie möglich drum kümmern zu müssen.
Und dann gibt's halt auch ( unabhängig ob QZ oder nicht) Menschen, die glauben dass teils offensichtliche Krankheitsanzeichen ( gern sieht man das bspw bei teils starken Lahmheiten) ja gar nicht so schlimm sein können, weil der Hund geht ja noch Gassi oä.
Ich denke den ein oder anderen fehlt da einfach das Bewusstsein für, dass ein Großteil der Hunde Krankheitszeichen eigentlich erst deutlich sichtbar werden lässt, wenn es schon wirklich schlimm ist.
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Zitat
In vielen Ländern gibt es Aufklärungskampagnen über die Gesundheitsprobleme dieser Rassen. Die wachsende Beliebtheit von Hunden mit flachem Gesicht lässt jedoch vermuten, dass diese Kampagnen nicht sehr effektiv sind
Und da stellt sich mir die Frage, wie eine Kampagne denn effektiv wäre?
Also was müsste man tun, um sie effektiv zu machen?
Werbung im TV, Bushaltestellen und großformatiges Plakatieren?
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So wie "Rauchen ist tödlich" mit Lungenkrebsbildern? Hat das was gebracht? 🤔 Ich glaub vom Rauchen angebracht hat das niemanden... aber vielleicht verhindert es ein paar neue Raucher. Oder der Effekt hält genau so lange, bis sie den nächsten süßen Frenchi bei irgendeinem Influencer oder in der Werbung sehen.
Ich bleib dabei, Verbote sind in dem Punkt das Einzige, das was bringt. Die Leute wollen es einfach nicht hören/verstehen.
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Zitat
In vielen Ländern gibt es Aufklärungskampagnen über die Gesundheitsprobleme dieser Rassen. Die wachsende Beliebtheit von Hunden mit flachem Gesicht lässt jedoch vermuten, dass diese Kampagnen nicht sehr effektiv sind
Und da stellt sich mir die Frage, wie eine Kampagne denn effektiv wäre?
Also was müsste man tun, um sie effektiv zu machen?
Werbung im TV, Bushaltestellen und großformatiges Plakatieren?
Ich hätte das anders interpretiert: Man muss nicht versuchen, effektivere Kampagne zu entwerfen, sondern andere Wege gehen. Über Verbote.
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Das glaube ich auch. Verbote. Zucht und Haltung (mit Bestandschutz).
Es scheint ja nicht mal über den Geldbeutel zu funktionieren, die Leute zahlen ja irre Beträge für OPs etc und scheinen das normal zu finden...
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Eine Kollegin antwortete mir auf die Frage ob es ihrem Hund (französische Bulldogge) nicht schlecht geht durch die erschwerte Atmung: „Nein, die Hunde kennen es ja nicht anders. Und süß ist er trotzdem“
😥
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Welche Kampagnen denn überhaupt?
Ehrlich, wenn ich jetzt im Netz "Französische Bulldogge kaufen" eingebe kriege ich auf der ersten Seite nur Portale zum Verkauf, Artikel wo man am besten einen Frenchie kaufen und das wars.
Auf der zweiten Seite dann was von Peta, aber so weit kommen doch die meisten nichtmal.
Welche Kampagnen also?
Der normale Durchschnittsmensch sucht doch meist nur nach kaufen und nicht erst nach Krankheiten.
Googelt man nach Französische Bulldogge Krankheiten kriegt man oben was von Purina, ne direkte Auflistung. Da steht aber nix von Atemproblemen, das kommt erst wenn man es anklickt, ziemlich weit unten.
Und da steht dann:
"Das stumpfnasige Gesicht der Französischen Bulldogge führt zu Atemproblemen. Durch die verkürzte Gesichtsstruktur wird das Gewebe an der Rückseite der Nase und des Rachens zusammengedrückt und führt zu BOAS (brachyzephales obstruktives Atemwegssyndrom). Französische Bulldoggen mit längeren Nasen und breiteren Nasenlöchern sind weniger von Atemproblemen betroffen."
Quelle: https://www.purina.de/artikel/…ome/bulldogge-krankheiten Hervorhebung in dick von mir.
Also muss man ja nur eine mit längerer Nase suchen denken sich die Leute.
Oh, und beim guten Züchter kaufen. Nur was ein guter Züchter ist wissen die garnicht, die denken halt die sind alle gut.
Von einer Kampagne hat der normale Mensch nun immer noch nichts gesehen.
Er weiß er sollte den Hund krankenversichern, hat zig Portale wo er eine Frenchie kaufen kann und wird das dann wohl auch tun.
Ich hab eben mal meine Schwiegermutter gefragt wie sie nach nem Hund suchen würde wenn sie eine Frenchie haben wollen würde.
Und sie weiß ja durch mich schon ein bisschen mehr als der Durchschnittsmensch, googelte direkt nach Züchtern, ohne Umwege.
Auf meine Frage warum sie nicht nach Krankheiten sucht guckte sie verwirrt "Warum denn? Dafür kauf ich doch beim Züchter."
Von einer Kampagne hat sie nix gesehen.
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Und wenn die Züchter dann noch mit "freiatmend" ihre Hunde anpreisen ist auch der letzte Zweifel weg.
Das freiatmend kein Feature sondern normal sein sollte, soweit denken die Menschen nicht.
Ich weiß jetzt keine Kampagne gegen kurz Nasen. Aber am Hbf gab's mal plakatwerbung von PETA zum Thema Ebay kleinenzeigen Welpen. Die fand ich echt gut auch wenn ich PETA eher skeptisch sehe. Das war auf den Punkt gebracht auch für den letzten idioten zu verstehen.
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