Qualzuchten IV

  • Das ist im Gesamtbild etwas, was ich seit Jahren kritisiere - nicht nur im Hundewesen:

    Die Strukturen und Verantwortlichkeiten werden derart zerstückelt, dass kaum was davon übrigbleibt und der schlappe verbleibende Rest wird bei Bedarf solange zwischen den Verantwortlichen hin - und hergeschoben bis er sich ganz auflöst.

    Es muss wirklich aus einer Hand kommen und für alle gelten und jeder muss für seine Hunde und was er damit anstellt direkt in die Verantwortung genommen werden, unabhängig davon ob irgendein Verein, Verband, Club etc. das tierschutzwidrige Gebaren deckt. Für Förderung des Elends, als RZV systematisch, käme noch die Aberkennung der Allgemeinnützigkeiten und empfindliche Strafen dazu.

    Letztlich sind alle diese Organisationen keine TSV sondern Lobbyorganisationen der Halter der jeweiligen Rasse.

    Allerdings kann aus einer Hand auch nicht bedeuten, dass einzelnen Amtsveterinäre ihre persönlichen Ansichten zum Standard erklären und eigene Feldzüge starten...

  • und ich finde dass es eine Krebs Art betrifft die man doch relativ gut handeln kann.

    MZT sind nicht immer gut handelbar (gerade die hochgradigen, die bei allen Rassen außer Boxern häufiger sind als die geringgradigen). Manche streuen auch, manche sind an Stellen, an denen nicht mit genügend Sicherheitsabstand operiert werden kann. Da hilft es dem Hund dann wenig, dass er gut atmen kann und sonst gesund wäre.

    Na doch schon allein schon die Belastungs Lage wäre bei einem Kurzkopf größer als beim Lang Nasigen.

    Allein schon das Abhechelen von Schmerzen muss ja für ein zb. Mops noch mal viel Anstrengender sein.

    Ebenso kann man es laufen lassen bis es nicht mehr gut läuft, denn bei einem Tier kann man es wenigstens Beenden.

  • und ich finde dass es eine Krebs Art betrifft die man doch relativ gut handeln kann.

    MZT sind nicht immer gut handelbar (gerade die hochgradigen, die bei allen Rassen außer Boxern häufiger sind als die geringgradigen). Manche streuen auch, manche sind an Stellen, an denen nicht mit genügend Sicherheitsabstand operiert werden kann. Da hilft es dem Hund dann wenig, dass er gut atmen kann und sonst gesund wäre.

    Ich hab mich damit auf Melanom und Plattenepithelkarzinom bezogen.

    Wenn ich die Wahl habe zwischen großer Eingriff bis inoperabel und kleiner Eingriff bis Zehenamputation ist letzteres das geringere Übel.

    Aber scheiße ist alles und niemand will Krebs wenn es sich vermeiden lässt.


    Was an der Statistik zwecks Krebs als Todesursache halt auch so schwierig ist, ist dass Krebs allgemein eine der häufigsten Todesursachen ist und im Alter gehäuft auftritt.

    Susi wurde bspw mit ihren 16 Jahren nicht wegen ihres Alters eingeschläfert, sondern wegen Krebs.

    Dabei hätte sie genauso gut auch an einem Herzstillstand sterben können ( sie war ja Herzkrank und hatte sogar Zusammenbrüche und Herzrythmusstörungen wegen der Pumpe), und dann wäre der Tumor den sie im Bauch hatte in der Todesursache vollkommen unter gegangen.

    Wichtig zu wissen wäre für mich daher also - Wenn Krebs die Todesursache ist - wie alt der Hund damit geworden ist/wie alt der Hund bei Diagnose war und was für ein Krebs es war.

  • es wurden schonmal Bilder eingestellt (älterer QZ-Thread), die genau das gezeigt hatten, was man von dieser Rasse auch erwartet.

  • Damit die Spekulation um die Japan Chins Mal aufhört, hier kommentarlos ein paar Links (ggf sind manche in Threads im geschlossenen Bereich des Forums, deshalb Links und keine Zitate):

    Link 1

    Link 2

    Link 3

    Link 4


    Edit: na toll, die Links sind keine Links geblieben, das Forum hat sie automatisch zu einer Art Zitat umformatiert. Am Handy kriege ich das nicht mehr (rechtzeitig) zurück editiert.

    Edit-Edit: Links erst Mal entfernt, ich bastel sie noch Mal neu zurecht

    Edit-Edit-Edit: so, nun sind es Textlinks und bleiben es auch

  • Ich kann auch nicht verstehen wie man da noch meinen kann da sei nix im Argen. Fürchterliche Glubschaugen, extreme Apfelköpfe, keine Schnauze, die Zunge in jedem Foto aufgerollt und hechelnd.

  • So fürchterlich ich die Betriebsblindheit finde - aber die Beitragsklauberei is trotzdem unfein. Egal bei wem.

    Dass der Japan Chin als solcher Probleme mit der Thermoregulation,ploppende Glubschaugen und Co. hat, sieht man auf jeden x-beliebigen anderen Bild auch.

    Dass Martina es nicht sehen will und beständig das Gegenteil behauptet, sofern es nicht um andere Rassen mit der Problematik geht, ist seit cirka 1.000 Seiten oder mehr bekannt.

    Da ließe sich trefflich über das Phänomen der kognitiven Dissonanz oder andere Verdrängungsmechanismen diskutieren, denn die Probleme sind ja offensichtlich bekannt, sie werden aber ausschließlich anderen zugeschrieben.

    Querzitate find ich in der Form trotzdem unangenehm.

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