Qualzuchten IV
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Helfstyna -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Wir machen mit unserem in der Wintersaison CC und übern Sommer Agi und da gibt es für mich zwei ganz entscheidende Punkte: 1. Der Hund schleppt beim Agi nur sein eigenes Gewicht rum und 2. Sind die Trainingsabschnitte kürzer, also nicht 5km am Stück sondern 3x 10-15min und bei praller Sonne kann man dann auch eher mal was ruhiges technisches üben, statt Vollgas geben zu müssen.
Rallye-O z.B. ist ja sogar noch wetterunabhängiger
Ja aber wenn man im Sommer extra ne andere Sportart/was ruhigeres übt etc. ist es ja eben nicht "volle Leistung". Die Formulierung war es ja, die Verwunderung hervorgerufen hatte, glaube ich.
Ich glaube, der Knackpunkt ist, dass die Hunde volle Leistung erbringen könnten, auch wenn man aus Menschensicht weiß, dass man dann deckeln sollte.
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Hallo,
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Ich frag mich bei diesen Posts ala "volle Leistung bei 30 Grad" immer was im ZHS anders läuft. Da können Rennrichter ab 18 Grad das Rennen absagen, die Strecken werden da auf jeden Fall auf maximal 2km gekürzt, ab 22, bzw 25 Grad darf in Deutschland nicht mehr gestartet werden. MMn absolut zu recht, weil die Hunde volle Leistung bringen würden.
Das ist mir in einigen der QZ Themen in den letzten Wochen aufgefallen.
Und dann schaue ich meinen Husky an, dem ich bei 20 Grad verbiete volle Leistung zu bringen.
Volle Leistung definiert halt jeder anders.
Wobei es bei der FMBB mWn keine Grenze bzgl. Temperatur gibt. Auch nicht bei Canicross/Bikejoering. Da wird gestartet, fertig. Strecke ist 1x 2 km und 1x 5 km. Ob man das gut findet, ist ne andere Sache..
Im Mondio hat man z.B. die Moeglichkeit den Hund abzukuehlen/ihn trinken zu lassen (waehrend man noch in der Pruefung ist). Im franz. Ring mWn das selbe. Im IGP gibts Pausen zw. den einzelnen Abteilungen und in der UO stehen im Sommer oft genug Sonnenschirme am Ablageplatz.
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Beim Trainieren kommts ja auch drauf an was und mit welchem Hund.
Ich bzweifle ernsthaft, dass man mit einem Hund der bei 16 Grad aufm Spaziergang überhitzt überhaupt irgendwas trainieren kann.
Meinen ziemlich gesunden, normalnasigen Mischling bin ich bei windig, frischen 20 Grad auch noch gefahren bis ungefähr 12 Jahre. Dummytraining irgendwo im schattigen Wald auch durchaus noch bis 25 Grad, solange es nicht stickig ist und natürlich mit Wasserquelle in der Nähe oder Wasser dabei.
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Ganz klar, es ist ja auch ein Riesenunterschied ob in irgendeinem Talkessel 20 Grad herrschen, die Luft schon zum Schneiden dick oder ob dieselben 20 Grad an der Nordsee herrschen wo man sich noch schnell die Strickjacke überzieht, weils durch den Wind recht frische 20 Grad sind.
Das ist hier an der Nordsee in den letzten Jahren auch nicht mehr so. Gerade wenn es warm ist, weht hier kaum noch ein Wind. Gerade heute ist es hier recht warm, hohe Luftfeuchtigkeit, kein Wind und die Luft steht.
Aber ja es ist ein Unterschied ob man 20 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit hat oder 20 Grad bei trockener Luft.
LG
Sacco -
Wobei es bei der FMBB mWn keine Grenze bzgl. Temperatur gibt. Da wird gestartet, fertig. Strecke ist 1x 2 km und 1x 5 km. Ob man das gut findet, ist ne andere Sache.
Das ist Geländelauf im Sinne von THS, nehme ich an?
Ich bewege mich im VDSV, ICF, IFSS Umfeld, also dem klassischen Zughundesport. Aus der Ecke wird am THS Geländelauf auch genau das kritisiert, daß im Hochsommer gestartet wird, wenig auf Temperaturen geschaut wird, etc.
Ich fand es im Brachy-Bashing Thread einfach sehr bedenklich, wie darauf gepocht wurde, was für Leistungen bei hohen Temperaturen spielend gebracht werden.
Ich gehe jetzt "Wanderjoggen", habe 2 Liter Wasser für Yara dabei (Goofy trinkt nicht), das Laufen wird im Ausdauerbereich bleiben und Yara wird im Zweifel aus dem Zug genommen (Goofy macht das von sich aus).
Volle Leistung, also zB 5km auf Anschlag würde ich hier und jetzt als Tierschutzrelevant einstufen und NICHT als Maßstab, den alle Hunde erfüllen können sollten.
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Gute Frage ob es wie der Gelaendelauf beim THS ist.
Es unterliegt auf jeden Fall nicht den ueblichen Regeln (MK ist z.B. erlaubt bzw. war es bei der letzten FMBB). Und das betrifft dann eben auch die Temp. Find ich persoenlich nicht wirklich gut (das mit dem MK schon
), aber gut.
Fuer mich besteht aber echt ein Unterschied zw. Hund stirbt wegen Gassi bei 16°C / roechelt bei Gassi bei 20°C und 'ab Temp. X fahre ich das Training runter, darf nicht gestartet werden, usw.'.
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Kaya hat jedenfalls ab ca. 25 Grad + überhaupt keinen Bock mehr sportliche Leistungen zu vollbringen. Die daddelt da am liebsten zum Fluss und hüpft rein. Wasserapport geht natürlich noch.
Sie ist aber auch schon mal bei ca 30 Grad mit 15km Wandern gewesen. Da wurde aber jede Wasserstelle zur Abkühlung genutzt und Trinkpausen waren auch wichtig.
Im Normalfall wandern wir aber auch nicht, wenn es so warm ist.
Ich denke, wenn es nach vielen Hunden geht, finden die ab 20 Grad und aufwärts in der Sonne liegen und Wässern am angenehmsten. Die Strassenhunde in südlichen Ländern legen ihre Aktivitäten ja auch nicht in die Tageshitze.
Ich persönlich mache im Sommer generell weniger Strecke und das eher morgens und abends, aber ich hätte jetzt keine Angst, dass sie kollabiert.
Ich denke, dass für viele Brachys der Sommer eine elende Qual ist, selbst wenn sie sich kaum bewegen.
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Schade dass wir hier teils wieder in Extreme abdriften. Gesundheitliche Horrorgeschichten vom Boxer könnte ich auch beisteuern, ebenso aber vom z.B. DSH
. Man kennt halt verhältnismäßig viele Rasseexemplare der Hunde die man selbst hat/hatte.
Ich kann ja mal von meiner persönlichen Erwartungshaltung sprechen, da ich jetzt einen Boxer an meiner Seite habe. Der ist nur sehr jung und meine Glaskugel ist nicht so zuverlässig. In paar Jahren bin ich schlauer und kann mehr berichten
.
Erwartungshaltung
- macht jede Wanderung und sportliche Aktivität problemlos mit mir mit, die ich mir selbst zutraue
- ist mit mir bei jedem Wetter auf dem Platz für reguläre Trainingseinheiten, nur entsprechend des gesunden Hundehalterverstandes angepasst was Pausen, Wasser, Schatten angeht.
- ist nach entsprechenden Training und Alter in der Lage die Ausdauerprüfung zu absolvieren (20km am Rad, bei 12-15kmh)
- hat gute Herz, HD, Spondylose Ergebnisse
- ist körperlich und mental in der Lage mich uneingeschränkt durch meinen Alltag zu begleiten (Camping Vielreiser, aber Südeuropa, etc.)
Das sind die Kriterien die ich gerne erfüllt haben wollte bei der Rassewahl. Ich werde berichten wie sich das mit meinem Boxer entwickelt 🙃.
Stand heute würde ich voll auf die Barrikaden gehen wenn jemand sagt, Boxer = Qualzucht. Ich muss das sagen, denn ich habe mich, nach sorgfältiger Abwägung, mit guten Gewissen für diese Rasse entschieden. Aber ich bin nicht verblendet und sehe, dass es nicht gut steht um den Boxer. Ich hoffe sehr das man bei dieser Rasse die Kurve noch kriegt, aber ich schließe auch nicht aus, dass der Boxer in 10jahren auch in meinen Augen eine Qualzucht ist und kein weiterer mehr hier einzieht. Aber ich will da nicht von ausgehen!
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Wobei es bei der FMBB mWn keine Grenze bzgl. Temperatur gibt. Da wird gestartet, fertig. Strecke ist 1x 2 km und 1x 5 km. Ob man das gut findet, ist ne andere Sache.
Das ist Geländelauf im Sinne von THS, nehme ich an?
Ich bewege mich im VDSV, ICF, IFSS Umfeld, also dem klassischen Zughundesport. Aus der Ecke wird am THS Geländelauf auch genau das kritisiert, daß im Hochsommer gestartet wird, wenig auf Temperaturen geschaut wird, etc.
Ich fand es im Brachy-Bashing Thread einfach sehr bedenklich, wie darauf gepocht wurde, was für Leistungen bei hohen Temperaturen spielend gebracht werden.
Ich gehe jetzt "Wanderjoggen", habe 2 Liter Wasser für Yara dabei (Goofy trinkt nicht), das Laufen wird im Ausdauerbereich bleiben und Yara wird im Zweifel aus dem Zug genommen (Goofy macht das von sich aus).
Volle Leistung, also zB 5km auf Anschlag würde ich hier und jetzt als Tierschutzrelevant einstufen und NICHT als Maßstab, den alle Hunde erfüllen können sollten.
Ja es sind in dem Sinne Geländeläufe wie im THS.
Hmm ich finde das ein Hund durchaus auch bei 20 bis 25 Grad Leistung abrufen kann. Ich unterscheide aber tatsächlich bei den Sportarten.
Es ist ein großer Unterschied ob mein Hund mich 5km volles Pfund zieht und sich dabei körperlich sehr verausgabt oder ob er eine UO Prüfung läuft in der er Fuß geht, Sitz und Paltz macht etc.
Es ist beides Arbeit und anstrengend aber ZHS ist für mich nochmal anders anstrengend
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Bei der seriösen Zucht gibt es doch Vorgaben, wie viele Würfe pro Hündin erlaubt sind, richtig?
Ist das im privaten Bereich auch so? In der Nähe von mir gibt es einen Bauernhof, da darf der Rüde bei jeder (!) Läufigkeit die Hündin decken. Es wird auch nicht eingesehen dagegen was zu unternehmen, denn die Welpen werden sie ja jedes Mal los. Kann man das Anzeigen? Im Zweifel beim Finanzamt?
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