Qualzuchten IV

  • Aber nur weil es der Mensch nicht schafft oder kann - egal aus welchen Gründen auch immer, kann das Argument nicht sein, den AD für Hunde auf ein, nennen wir es mal "moderates Maß für Bequemlichkeit" anzupassen.

    Da kommt man ja dann hinten rum ganz schnell auf die Begründung "ich brauch ja keinen fitten Hund, also braucht der auch keine Nase". (Überspitzt formuliert).

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    Hi


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    • Aber nur weil es der Mensch nicht schafft oder kann - egal aus welchen Gründen auch immer, kann das Argument nicht sein, den AD für Hunde auf ein, nennen wir es mal "moderates Maß für Bequemlichkeit" anzupassen.

      Da kommt man ja dann hinten rum ganz schnell auf die Begründung "ich brauch ja keinen fitten Hund, also braucht der auch keine Nase". (Überspitzt formuliert).

      Das verlangte doch auch niemand? :ka:

      Ich glaube, der Grund für die Empörung lag einfach nur in der Formulierung. ;)

    • Und ich glaube, bzw habe es so gelesen, daß "generell" (oder wie die genaue Wortwahl auch war) eben so gemeint war, daß körperliche Einschränkungen eben außen vor gelassen sind und selbstredend eine andere Grundlage darstellen. :ka:

    • Das verlangte doch auch niemand? :ka:

      Ich glaube, der Grund für die Empörung lag einfach nur in der Formulierung. ;)

      Hab ich jetzt zB aus Quebec Formulierung anders verstanden:

      Zitat

      Ich finde diese Ausdauertest sinnvoll, wenn der Hund körperlich gefordert werden soll. Für den Haus-, Hof-, Familienhund, der durch Spiel, Spaß und Spaziergänge ausgelastet wird, nicht erforderlich

      =)

    • Es gibt ja Rassen, da gehört die AD ganz selbstverständlich zur Zuchttauglichkeit dazu. Das weiss jeder, und stellt sich drauf ein. Wer nicht selbst fahren kann, organisiert eben einen Fahrer und das Gewöhnen des Hundes an diesen. Warum sollte das mit entsprechender Vorlaufzeit ein Problem sein? Tatsächlich legen wesentlich mehr Boxer die AD ab, als in die Zucht gehen. Warum sollte das bei anderen Rassen nicht gehen?

    • Es geht nicht um die Hunde, sondern um die Menschen.

      Doch, es geht um die Hunde. Es geht darum, dass möglichst nur Hunde in die Zucht gehen sollen, die ein Minimum an Fitness haben. Und dass dieses Minimum sich an der Spezies Hund orientieren soll und nicht an der Spezies Mensch.

      Es wurde schon vor x Seiten geklärt, dass nicht zwingend der Halter die Prüfung mit dem Hund laufen muss. Denn natürlich gibt es zig Gründe, warum ein Mensch nicht Radfahren kann, angefangen von "hat es nie gelernt" über diverse Erkrankungen bis zu "hat schlichtweg keinen Nerv dafür". Alle diese Gründe sind legitim, haben aber nichts mit dem Thema "Qualzucht" oder "Fitness von Zuchthunden" zu tun.

    • Ich habe es in einem anderen Thread versucht, wo es OT war, nun in der originalen Diskussion. Ich bin halt neugierig.

      Ich glaube aber auch, dass es vermutlich mein letzter Berner war, weil ich irgendwann in einem Alter komme, wo ich mir so eine Masse nicht mehr leisten kann, obwohl ich sie abgöttisch liebe.

      Handelt es sich bei den Berner Sennenhunden um eine Qualzucht, da sie wirklich nicht sie langlebigsten sind?

      Da ich die Diskussion auch bzgl. der Prüfungen, die bei anderen Rassen nötig sind, die für gesündere Ahnen sorgt, beim Berner aber nicht, kamen mir etwas Zweifel.

      Ich verstehe unter Qualzucht was anderes, aber ich habe ja keine wirkliche Ahnung.

    • Ich habe es in einem anderen Thread versucht, wo es OT war, nun in der originalen Diskussion. Ich bin halt neugierig.

      Ich glaube aber auch, dass es vermutlich mein letzter Berner war, weil ich irgendwann in einem Alter komme, wo ich mir so eine Masse nicht mehr leisten kann, obwohl ich sie abgöttisch liebe.

      Handelt es sich bei den Berner Sennenhunden um eine Qualzucht, da sie wirklich nicht sie langlebigsten sind?

      Da ich die Diskussion auch bzgl. der Prüfungen, die bei anderen Rassen nötig sind, die für gesündere Ahnen sorgt, beim Berner aber nicht, kamen mir etwas Zweifel.

      Ich verstehe unter Qualzucht was anderes, aber ich habe ja keine wirkliche Ahnung.

      Naja ich finde eine Hunderasse sollte ein Mindestmaß an Alter erreichen.

      Schau mal mein Hund hat ein Alter von über 18 erreicht, was schon sehr selten ist aber ich vergleiche natürlich.

      Und wenn ich dann von Rassen lese, das sie nur höchstens 8 werden.

      Finde ich das einfach nur Traurig

      Das sollte noch ein Lebensabschnitt sein und noch nicht das Ende

      In meinen Augen sollte der Durchschnitt bei mindestens 12 liegen

    • Handelt es sich bei den Berner Sennenhunden um eine Qualzucht, da sie wirklich nicht sie langlebigsten sind?

      Darüber kann man trefflich streiten. Vor allem weil der Qualzuchtbegriff nicht eindeutig definiert ist.

      Ursprünglich kenne ich den Begriff ausschließlich in Verbindung mit Merkmalen, die ausdrücklich erwünscht sind. Plattnasen sind erwünscht und führen direkt zu massiven gesundheitlichen Problemen. Aber da hört es schon auf mit der Eindeutigkeit. Sind z.B. schwere, dicht behaarte Behänge Qualzucht, wenn es darunter deutlich häufiger zu Entzündungen kommt als bei Stehohren? Oder nicht, weil man dass durch Pflege gut im Griff haben kann?

      Und dann kommt dazu, dass inzwischen auch Merkmale unter den Qualzuchtbegriff fallen, die gar nicht direkt mit erwünschen Merkmalen zu tun haben. Herzprobleme beim Dobermann zB. Niemand hat extra auf ein Merkmal gezüchtet, dass die Dobermann-DCM begünstigt. Das Problem wurde "nur" zu lange unter den Teppich gekehrt und ist nun ein wirklich riesiges Problem für die gesamte Zucht. So groß, dass man es im Zusammenhang mit Qualzuchtproblemen nicht ignorieren darf, auch wenn es keine Qualzucht im ursprünglichen Sinne ist. Dasselbe trifft meiner Ansicht nach auf deutlich unterdurchschnittliche Lebenserwartung zu. Das hat niemand extra selektiert. Aber es gibt Rassen, da wird es in Kauf genommen und es wird augenscheinlich immer schlimmer. -? Oder ist das nur mein Eindruck?

      Eigentlich ist es aber egal, ob man diesem Thema den Qualzuchtbegriff zuordnet oder nicht. Es ist ein Problem, das züchterisch beachtet gehört. Und wenn ein Züchter es völlig normal findet, dass Mehrzahl der von ihm gezüchteten Hunde den 10. Geburtstag nicht erreicht, dann finde ich das sehr fragwürdig. Das ist aber nur meine persönliche Meinung und könnte auch daran liegen, dass mein bevorzugter Hundetyp mit 10 noch nicht mal wirklich im Seniorenalter ist.

    • Es geht nicht um die Hunde, sondern um die Menschen.

      Doch, es geht um die Hunde. Es geht darum, dass möglichst nur Hunde in die Zucht gehen sollen, die ein Minimum an Fitness haben. Und dass dieses Minimum sich an der Spezies Hund orientieren soll und nicht an der Spezies Mensch.

      Es wurde schon vor x Seiten geklärt, dass nicht zwingend der Halter die Prüfung mit dem Hund laufen muss. Denn natürlich gibt es zig Gründe, warum ein Mensch nicht Radfahren kann, angefangen von "hat es nie gelernt" über diverse Erkrankungen bis zu "hat schlichtweg keinen Nerv dafür". Alle diese Gründe sind legitim, haben aber nichts mit dem Thema "Qualzucht" oder "Fitness von Zuchthunden" zu tun.

      Wollt ihr das mit Absicht falsch verstehen? :ka:

      Jetzt noch einmal - in der Hoffnung, daß es verstanden wird - ich habe nichts gegen Ausdauerprüfungen.

      Es ging mir nur darum zu erklären, warum hier plötzlich so ein scharfer Ton aufkam.

      Und das lag an einer ziemlich unglücklichen Formulierung.

      Da ging es um MENSCHEN und nicht um Hunde.

      Daraufhin eskalierte es hier etwas.

      Und nur DAS wollte ich erklären, damit es hier nicht Hunderte von Seiten darum geht, wer warum nicht Radfahren kann.

      Ist es denn jetzt klarer?

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