Fremdhunde massregeln - darf man das?

  • Bei Hunden die ich kenne, wo ich weiß die machen nichts ist das was völlig anderes.

    Das weiß man nie. Der liebe, dir bekannte Hund kann 5 Minuten vorher extremen Stress gehabt haben. Was für eine Sachkunde hast du nur...

  • Wir lesen beide die Schilderung der TE und fertig.



    Kommen nur zu vollkommen verschiedenen Sichtweisen.

    Mir geht es um die Art und Weise, wie die TE agierte.


    Hätte sie den Aussie geblockt - ohne sich selbst, durch den Fingerstoß und damit direkte Nähe von Hand und Gesicht zum Hund, zu gefährden, wäre meine Sichtweise auf das Geschehen ganz anders.


    Für jemand, der sich mutwillig und ohne Notwendigkeit selbst gefährdet, habe ich kein Verständnis.

  • Hier geht es doch eigentlich um Fremdhunde, dass wären für mich Hunde die ich nicht kenne!

    Hunde die mir ab und an begegnen, wo ich die Halter kenne oder wo der Beachtung sagt ist lieb, zählen da für mich nicht zu.

    Bei Hunden die ich kenne, wo ich weiß die machen nichts ist das was völlig anderes.

    Aber einen völlig fremden Hund zu stoppen, evtl. groß ist dann schon eine ganz andere Liga. Das mache ich dann wirklich nur wenn Menschen in Gefahr wären.

    Und diejenigen die sagen, sie würden bei völlig fremden Hunden die sich kloppen/ mobben etc. dazwischen gehen empfehle ich mal das Video von Dirk Biller zum Thema Hunde trennen.

    Du würdest als, obwohl du ständig betonst körperlich zum Trennen mit bloßen Händen ohne blaues Licht in der Lage zu sein, danebenstehen mit den Händen in den Hosentaschen, wenn neben dir ein Hund kaputtgebissen wird? Na Bingo!

  • Lies mal richtig, aber extra für das kampfhässchen nochmal.

    Ich würde da nur einschreiten wenn mich da wer drum bittet. Aber nö ich bin ansonsten der Auffassung, dass jeder Hundehalter in der Lage sein muss seinen eigenen Hund zu schützen.

  • Ich würde da nur einschreiten wenn mich da wer drum bittet. Aber nö ich bin ansonsten der Auffassung, dass jeder Hundehalter in der Lage sein muss seinen eigenen Hund zu schützen.

    Da fällt mir spontan die Frau ein, der ich öfter in Parkplatznähe begegne: Am Rollator, mit drei kleinen Hund an der Leine.


    Da würde ich jederzeit ungefragt und ungebeten zu Hilfe eilen, wenn ich sehe dass sie bedrängt wird.


    hach ja - ich habe auch schon mal einen Welpen abgefangen, der vor einem größeren Hund davonlief, ihn zurück gebracht zu den Haltern, dabei (völlig unkompliziert und freundlich) den größeren Hund dabei auf Abstand gehalten, mit der Hand.

    Ich war gerade von der Straße auf den Feldweg eingebogen...


    Manchmal geraten HH auch unverschuldet in die Lage, an einem Eingreifen gehindert zu werden.


    Deshalb sind sie noch lange nicht unfähig.

  • Und wo genau widerspricht sich das?

    Ich hatte jetzt ja schon mehrfach darauf hingewiesen das die Situation entscheidend ist, und das ich eingreifen würde wenn Menschen in Gefahr geraten oder Hilfe aktiv anfragen.

    Aber bei Fremdhund a dsh, der sich mit Fremdhund B Bordercollie kloppt, würde ich wie gesagt nicht handeln.

  • Hast du schon Hüter andere, grad kleinere Hunde treiben sehen?

    Da kann der getriebene Hund gar nicht umkehren. Ich hab schon gesehen, wie ein Aussie das Spielchen minutenlang getrieben hat. Der treibt den anderen Hund mittels Scheinattacken, wenn der andere stehenbleibt, wird er fixiert, wenn er sich in eine Richtung wendet, wo er nach Meinung des Hüters nicht hinsoll, wird der Weg verstellt und fixiert. Es wird in die Haxen geknappst, um zu dirigieren usw.

    Und viele hören da auch nicht auf, wenn man nicht eingreift oder sie an einen Hund geraten, der das halt auf seine Weise stoppt.

    Und gefährliche Hybris sehe ich da nicht, weil ich eben nicht davon ausgehe, dass ein recht normaler Aussie, sich dann denkt, die piekst mich, jetzt drehe ich mich um und zerreisse die in der Luft. Das ist doch eher so ein Huch- Moment für den Hund, der aus seinem Tun gerissen wird und wieder empfänglich wird für anderes. Da geht es doch gar nicht darum, den Hund nach dem Impuls irgendwie zu bedrohen.

    Ausserdem waren die Finger höchstens eine Sekunde am Hund und der war mit dem Frenchie abgelenkt. Der hätte schon verflucht schnell reagieren müssen.

    Ich sehe einfach nicht, dass ich mich da jetzt besonders in Gefahr begeben hätte.

  • Aoleon

    Das Problem hier ist doch: wärst du auch noch so entspannt und dankbar, wenn Hami mit einem anderen Hund spielt, und jemand, der vorbeikommt, das für Hetzen hält und ihn sich packt?

    Klar. Warum auch nicht?

    Also im Sinne von "Schnappt den Hund am Halsband und hält ihn fest". Was soll da denn passieren? Der Hund guckt doof, ich gehe rüber und der Festhalter und ich kommunizieren was Sache ist. Mit Worten. Gerne höflichen Worten.

    So wie Erwachsene halt. :ka:


    Passieren wird es nicht. Ich hab ihn immer im Auge, hier ist es weitläufig genug und die einzigen Menschen die nah genug dran sind das sind wir Halter. Weil die Hunde beim Rennen immer mal wieder vorbeikommen.

    Und halt auch weil Hami viel lieber den Hasen macht als den Fänger.

    Aber sollte es passieren, dann ist es halt so. Da kriegen meine Hunde kein Trauma von. Ich auch nicht. Mit Glück entsteht daraus ein nettes Gespräch über Hunde, das wär doch super.

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