Hm, hier ist Dexter derjenige, auf den das hauptsächlich ankommt. Wen er sofort mag, der hat bei ihm auf ewig einen Stein im Brett.
Max mochte er sofort, aber als klar war, dass der auch hier bleibt, war kurz die Stimmung im Keller
Dexter ist verdammt gerne Prinz mit Privilegien.
Aber er hat sich schnell einbekommen. Für mich ist der erste Eindruck der wichtigste, und dann sollte es in den ersten Wochen schnell Fortschritte geben.
Max alleine (!) verträgt sich in einem Haus oder einer Wohnung tatsächlich mit so ziemlich jedem Hund.
Ist Dexter aber dabei, nimmt Max dessen Abneigung an, lässt sich auch von ihm schicken.
Bei Max ist dann das Blöde, wer bei ihm einmal unten durch ist, der bleibt es auch.
Dexters Meinung lässt sich über Zeit ändern, im Zweifelsfall steht er aber immer hinter Max.
Daher wäre hier immer doppelte, eingeschworene Front gegen einen evtl dritten Hund, was es sehr zäh macht.
Einmal hatte ich einen Pflegehund erwägt. Eine beeinträchtigte Hündin, von der vorher schon erkennbar war, dass Dexter nicht viel mit ihr anfangen kann.
Ich dachte, dass es aber doch vielleicht klappen könnte, zudem es nur für eine gewisse Zeit sein sollte.
Max hatte ursprünglich garkeine Probleme mit ihr.
Wir hatten einen Testtag, weil es dann hieß, dass Pflege doch nicht in Frage kommt, wenn müssen wir sie komplett übernehmen.
Da es sehr bescheiden lief, doppelte Front wie oben beschrieben, und ich ja auch eigentlich nur zur Pflege nehmen wollte, hab ich das dann abgesagt und die Hündin ging nach einigen Stunden zurück zum Tierschutz.
Da hat einfach dann nichts gestimmt, das Bauchgefühl hat nicht gepasst und ich hatte wirklich keine Lust auf Dauerstress.
Zuhause möchte ich Harmonie.
Sicherlich kracht es auch mal bei den Jungs, aber das ist alles sehr im Rahmen und nichts Dauerhaftes.
Daher ist es relativ unwahrscheinlich, dass hier ein Dritter einziehen wird.