Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung
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Erst wenn alle fertig sind, wird reihum ausgeleckt.
Ziemlich sadistisch, dass sie nicht direkt nachdem sie fertig sind, die anderen Näpfe begutachten können und warten müssen. Die armen Hunde
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Hi
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Ohne warten wuerd es hier im schlimmsten Fall einfach eine Pruegelei geben. Fou faehrt hoch wenn es Futter gibt (wenn sie darf) und wenn ich sie lassen wuerde, wuerde sie kopflos rumrennen, die anderen anrempeln und wehe die motzen deswegen. Und sie wuerde versuchen das Futter aus allen 5-6 Naepfen einzuatmen..und wehe ein anderer Hund motzt
Im besten Fall haut mir nur einer der Hunde die Naepfe aus der Hand.
Oder aber Fou rennt rum, faellt hin und verletzt sich
Nix gibts! Die koennen ruhig mal auf ihren Plaetzen warten. Schadet den Herrschaften sicher nicht.
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Also ich lass Dino durchaus auch mal ein, zwei Minuten vor dem abgestellten Napf warten, weil er dann sabbert wie nix Gutes und ich das einfach süüüüüß finde.
Er darf dann aber natürlich zügig an seinen Napf.
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Auch meine Hunde müssen vor der Küche warten, wenn ich die Näpfe fülle.
Auch wenn ich sie auf den Boden stelle.
Dann wünsche ich ihnen einen guten Appetit und gebe frei.
Ist bei uns am Tisch doch nicht anders?
Da stürzt sich auch nicht jeder sofort auf seinen Teller.
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Ist ja ein Unterschied, dass sie gesittet warten müssen, bis alle Näpfe auf dem Boden stehen und sie dann fressen dürfen, oder ob man die Näpfe auf den Boden stellt und sie dann noch zusätzlich warten müssen vor den fertigen Näpfe am Boden. Letzteres wäre für mich Schikane
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Ob man dieses Napf Thema vllt. in den Mehrhundehalter Thread verschieben könnte?
Das geht ja am eigentlichen Thema dieses Threads völlig vorbei bzw. nur die wenigsten haben was dazu geschrieben, wie sie das mit Welpen und Althunden halten oder mit einem neuen erwachsenen Hund und den Althunden.
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Hier muss keiner vorm Napf warten, weil sich keiner aufregt, hochspult oder seine guten Manieren vergisst, nur weil es Futter gibt. Die könnten theoretisch auch zusammen aus einem Napf fressen, haben keinen Stress wegen Futter oder sind nur im Ansatz futterneidisch. Aber weil sie in unterschiedlichem Tempo fressen und ich finde, dass jeder das Recht haben sollte, in Ruhe und ungestört zu fressen, füttere ich schon immer in unterschiedlichen Räumen.
Manchmal ist es witzig, wie eingefahren die Zwei sind. Picard wuselt um mich rum Richtung Arbeitszimmer, Spuk steht im Flur und wartet. Manchmal mach ich mir den Spaß und füttere Spuk im Wohnzimmer zuerst, dann stolpert der Fusselkopp über seine Pfoten, weil die schon mal vorlaufen in Richtung Arbeitszimmer und Napfständer, während die lange Nase in der Wohnsimmertür hängen bleibt.
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So, das Thema ist nun auch brandaktuell bei mir von daher pinne ich mich hier Mal hin evtl auch in der Hoffnung den Thread wiederzubeleben 😊
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So, das Thema ist nun auch brandaktuell bei mir von daher pinne ich mich hier Mal hin evtl auch in der Hoffnung den Thread wiederzubeleben 😊
Brandaktuell heißt? Hundesuche, Hund gefunden, Hund eingezogen?
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Ich kann hier gern berichten. Mein Einstiegsbeitrag, Seite 32:
Ich habe ja Bericht versprochen
Den wahnsinnig günstigen Laufstall für alle Fälle haben wir bisher - zweiter Hund ist 24 Stunden da - nicht gebraucht. Morgen ggf. Ich muss im HO arbeiten. Der Mann hat zwar noch einen Tag Urlaub, aber mäht Rasen, nacht eine große Runde alleine mit Ersthund und kauft ein. Geguckt hat sie immerhin schon mal und gerade räumt sie drinnen auf:
Mit den beiden Hunden läuft es deutlich besser als erwartet, aber die „Spannungsfelder“ liegen genau da, wo ich es erwartet habe. Spielzeug (so lange es kein gefülltes Futterspielzeug ist) brauch ich nicht wegräumen, das interessiert Lilly schlicht nicht. Futter könnte Stress geben. Die Kleine ist sehr interessiert an Lillys Futternapf, sie lernt aber gerade, einen Bogen zu machen. Kaukram war noch nicht im Spiel
Lillys Platz muss ich nachts verteidigen. Die Kleine schläft mit im Bett, aber auf der anderen Seite. Ich schlafe noch ein paar Nächte nur mit einem Auge, dann denke ich aber, dass ich mich darauf verlassen kann, dass Lilly angemessen korrigiert, wenn sie etwas sicherer mit der Situation ist. Aktuell denke ich, dass sie noch Hilfe dabei braucht. Ihre Routine ist ihr schon sehr wichtig und sie ist einfach sehr unsicher. Man sieht, dass das kurz vorm Unterschreiten der Toleranzgrenze ist:
Sonntag Morgen nach der ersten Löserunde fand Lilly den aktiven Nervzwerg im Bett auch nicht so toll. Aber da gabs nur den entnervten Beschwerblick, danach hat sie sich eingerollt und weiter geschlafen.
Ansonsten gibts in der Wohnung keinen Zermon, etwas Anspannung ist da.
Draußen muss es sich noch kommunikativ etwas einpendeln und die Kleine muss motorisch geschickter werden, aber es sieht schon mal sehr gut aus. Ich bin ziemlich zufrieden.
Bei uns ist die Vergesellschaftung nach gut 10 Monaten sehr gut gelungen. Was ich an Regeln von Anfang an etabliert hatte:
- Keine Übergriffe auf andere Näpfe
- Lillys Ruheplatz bleibt unangetastet und Lilly wird dort auch in Ruhe gelassen
- Lilly hat aber zu tolerieren, dass der Welpe mit uns Bett und jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen darf (ich habe anfangs auch körperlich gepuffert)
- Draußen habe ich beide ausgebremst, wenn es zu ruppig wurde, aber mehr toleriert als drinnen
- Interaktion drinnen wurde beobachtet, Mobben und zu freches Testen unterbunden (in beide Richtungen)
- Konflikte habe erst einmal ich geregelt, aber es hat sich recht schnell gezeigt, dass Lilly fair innerhalb der Grenzen des Burgfriedens korrigiert
Mittlerweile sind die beiden zwar keine Kuschelpartner wie bei King-Kong, aber begeisterte Spielpartner und draußen ein echtes Team. Nach Überwinden der ersten Grummelphase hat Lilly miterzogen - tut sie teils immer noch - und das hat ihrem Selbstbewusstsein und auch ihrer Kommunikation mit uns noch einmal enorm Auftrieb gegeben.
Und obwohl Momo jetzt fast gleich groß und gleich schwer ist, nimmt Lilly sich immer noch etwas zurück, das merkt man beim Raufen deutlich. Würde Lilly die Handbremse los lassen, hätte Momo nicht den Hauch einer Chance (obwohl sie pudeltypisch schnell und lebhaft ist, aber im Vergleich zu Lillys auf maximale Effizienz ausgelegten Krafteinsatz ist das Hüpfdoing ein echter Energieverschwender, ihre Bewegungen sind zu ausschweifend, um mit Lillys Effizienz mithalten zu können
). Wir haben von Anfang an unterbunden, dass Lilly den Boden mit Momo wischt, das ist hängen geblieben. Und ich denke, dass der gemeinsame Spaß höherwertig ist als das Gewinnen.
Aber Lilly zeigt auch ganz gerne mal, dass sie mehr kann als Momo
Macht einfach Spaß, mit den Beiden unterwegs zu sein.
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