Hundestrand - Verteidigung?

  • Ich beiziehe mich mal auf den Post mir der Hündin, die ihre Picknick-Decke verteidigt, würde es gern hier verlinken, bin aber zu doof. Der Thread ist ja noch frisch und ich hoffe, die meisten wissen noch, um was es geht.


    In dem Post schreibt ja quasi jeder, dass es das Recht der Hündin ist zu verteidigen usw. …

    Jetzt frage ich mich, geht niemand von euch je an den Hundestrand? So provokativ ist die Frage nicht zu sehen … mich interessiert es nur, wie ihr das da regelt, denn das ist ja mal noch ne andere Nummer, als irgendwo am Fluss zu sitzen.


    Mit unserer BX waren wir hin und wieder am Strand, wenn möglich am Ende, wo es bisschen ruhiger ist. Ein großer Wasserfan war sie eh nie. Das Gute war, die meisten Hunde haben von sich aus einen großen Bogen gemacht, wenn sie da „Wache stand oder lag“. Es gab natürlicher auch die Ignoranten, die haben dann auch schon mal paar auf die Mütze bekommen, wenn sie zu nahe waren. Sie selbst, ist nie weggegangen, um bei anderen Hunden auf die Decke zu gehen 🤪

    Mit Eros wollen wir eventuell auch an den Strand, nur befürchte ich da schon das Schlimmste, in den ersten Jahren.

    Einmal wacht er (noch) nicht, hat nicht diese abschreckend Präsenz und ist wohl eher der Typ, der auf andere Decken geht.


    So, nun meine Fragen.

    Wie regelt ihr das am Hundestrand? Darf euer Hund da verteidigen? Geht ihr gar nicht hin, weil es zu schwierig ist? Was sagt ihr zu nervigen Hunden, die den Kopf in eure Taschen stecken? Seht ihr das da ähnlich? Sprich, der Hund darf seine Decke verteidigen? Usw. …

    Berichtet mal … damit ich mich bisschen drauf einstellen kann (bin jetzt schon leicht hysterisch).

    Ach so, der Post steht absichtlich unter „Probleme mit dem Hund“, weil ich in all den Jahren leider nur sehr wenige Hunde und Menschen dort erlebt habe, die sich einigermaßen benommen haben. Meist waren es die Retrieverartigen, die unermüdlich ein Spielzeug aus dem Wasser geholt haben und keine Augen für andere Hunde oder Decken hatten. Am schlimmsten waren leider die ganz kleinen Hunde, die halt offensichtlich nicht erzogen werden müssen :woozy_face:

    Falls es wichtig ist, wir sind immer an der Ostsee unterwegs.

  • Eigentlich ist es egal, wo - niemand darf meinen Hund belästigen.

    Sie dürfte gern zeigen, wenn sie jemand nervt, muss sie aber nicht, weil ich das schon vorher regele.


    An Orte, die ihr per se zu eng wären, nehm ich sie nicht mit, und wenn sich beim Aufenthalt z.B. am Strand herausstellt, dass zuviel los ist/das Fernhalten zu nervig wird, geh ich halt.

  • Kommt darauf an, was man unter Hundestrand versteht. Wasserzugang für Hunde, etwa in einem Auslaufgebiet, nutze ich, wenn nur eine überschaubare Anzahl Hunde da und keine sofort ersichtliche ungute Dynamik und nicht ganze Familien durchlatschen oder radeln.


    Kinder, Erwachsene, Luftmatratzen, frei zugängliches Essen, einander fremde Hunde, dazwischen rennt jemand, spielt Ball etc.

    Halte ich für die denkbar bescheuertste Kombination überhaupt. Mach ich nicht. Dass da nur wenig passiert ist eher Glück, als Verstand.


    Habe ich ausnahmsweise Hunde mit, auf einer "Menschenfläche", bleiben sie angeleint und nah bei mir. Auch die Mitmenschheit hat ein Recht auf hundefrei.

    Hält jemand es für eine gute Idee, da Hunde frei reinbrettern zu lassen, merkt er an meiner Reaktion, dass es keine gute Idee war.

  • Wie regelt ihr das am Hundestrand?

    Wo ist denn da der Unterschied zur Hundewiese?

    Darf euer Hund da verteidigen?

    Nein. Meine Hunde dürfen weder am Strand, noch auf der Wiese, noch sonst irgendwo verteidigen. Das ist mein Job, nicht der der Hunde.

    Geht ihr gar nicht hin, weil es zu schwierig ist?

    Zumindest bringe ich meine Hunde nicht absichtlich in blöde Situationen. Heißt, dass ich nicht auf die Idee kommen würde, an einer Stelle eine Pause zu machen, an der laufend fremde Hunde in uns reinrauschen.

    Was sagt ihr zu nervigen Hunden, die den Kopf in eure Taschen stecken? Seht ihr das da ähnlich? Sprich, der Hund darf seine Decke verteidigen? Usw. …

    Fremde Hunde, die mir/ meinen Hunden auf die Pelle rücken (=unerwünschten Kontakt suchen), werden von mir vertrieben. Es ist komplett gleichgültig, ob das beim Spaziergang oder bei einer Pause am Strand, auf einer Wiese oder im Wald stattfindet.

  • Was das Picknicken angeht, so würde ich eh nur da meine Decke ausbreiten, wo es ruhig ist. Donna wäre beim Rasten angeleint, weil sie ungemütlich wird, wenn ein Hund zu nahe käme. Ich sehe das Verteidigen meiner Decke und meines Esens als meine Aufgabe, nicht die vom Hund.

    Was sagt ihr zu nervigen Hunden, die den Kopf in eure Taschen

    So weit würde der nervige Hund nicht kommen, da wäre ich äußerst ungehalten! Ich würde vorab schon nach vorne gebeugt aufstehen, laut in die Hände klatschen, drohend einen Schritt nach vorne machen, die Halter von dem Hund scharf herbei zitieren uä.


    Wenn ich sehen würde, der Strand ist komplett voll und überlaufen, würde ich wieder gehen. Ein Slalom durch -zig Hunde und Menschen macht mir keinen Spaß.

    Man kann auch zu anderen Zeiten gehen: früher am Morgen oder später am Abend zb.

  • Zuerst ich mag solche Gebiete nicht wirklich.

    Aber wenn ich da hin gehe dann achte ich als erstes das mein Hund sich benimmt.

    Und wenn ich da irgendwo mich hinsetzen würde dann abgelegen.

    Wenn ein fremder Hund wirklich dreist den Kopf in meine Taschen steckt, würde der Hund eine körperliche Antwort bekommen.

    Ansonsten schütze ich meinen/ bzw, den gegnerischen Hund durch meine Präsenz.

  • Ich gehe mit meinen Hunden nicht auf Hundefreiläufflächen, egal ob Wiese oder Strand. Sie sind klein und werden daher von größeren Hunden und deren Haltern nicht ernst genommen und außerdem ist mein Balou unverträglich mit anderen intakten Rüden.


    Wenn ich mich im Urlaub an den Strand setze übernehme ich es Hunde wegzuschicken die mit meinen Hunden Kontakt aufnehmen wollen. Das mache ich überall so wenn Hunde in uns reinrennen. Das ist nicht die Aufgabe meiner Hunde.


    Ich würde mich in den ortsbekannten Freilaufgebieten nicht für ein Picknick auf eine Decke setzen. Zum einen weil ich mich dann entspannen möchte und nicht die Umgebung im Auge behalten ob von irgendwo ein Hund auftaucht und ich möchte auch keine dreckigen Hundepfoten auf meiner Decke und neugierige fremde Hundenasen in meinem Essen oder in meiner Tasche.


    Wenn ich mich irgendwo hinsetzte bleiben meine Hunde angeleint und daher in meiner Nähe.

  • Ich gehe nicht an Hundestrände, weil da in der Regel Hundehalter herumlaufen, die verwechseln, dass erlaubter Freilauf nicht gleichbedeutend mit "der Hund darf sich mit seiner Umwelt benehmen wie ein Vollhonk" ist. Ich würde lieber wohin gehen, wo Leinenpflicht herrscht.

  • Geht ihr gar nicht hin, weil es zu schwierig ist?

    Hier gibts sowas nicht. Gaebe es sowas, wuerd ich da nicht zu den Zeiten hin, an denen viel los ist. So wie bei unseren Hundewiesen.

    Nicht weil es zu schwierig ist, sondern weil fast alle meiner Hunde nix davon haetten und es daher mAn fuer meine Hunde sinnlos ist.

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