Hundestrand - Verteidigung?

  • Ich war mit einer Freundin und unseren 2 Beagles in Cuxhaven - Sahlenburg, u. A wegen dem Hundestrand.

    Beagles haben an sich wenig Probleme mit Fremdhundkontakt, verteidigen eher selten Besitz oder Besitzer. Von daher hatten wir keine Probleme in der Woche.

    Der Beagle meiner Freundin mag nicht jeden Fremdhund, war aber auch in Ordnung, der andere trollte sich dann eben.

    Von unseren Dingen haben wir die Hunde ferngehalten, kam schon vor dass da einer mal in die Tasche tauchen wollte oder quer über die Decke wollte, das ließ sich aber gut regeln.

    Unsere Beagle waren/sind gut erzogen und gehorsam, abrufbar und blieben bei uns, egal ob auf der Decke oder am Wasser. So musste sich von uns zumindest niemand gestört fühlen.

    Wir haben dort auch einiges an Verhalten, von Menschen und Hunden, gesehen - da konnte man nur den Kopf schütteln.. 🤐

  • Ich gehe nicht an Hundestrände, weil da in der Regel Hundehalter herumlaufen, die verwechseln, dass erlaubter Freilauf nicht gleichbedeutend mit "der Hund darf sich mit seiner Umwelt benehmen wie ein Vollhonk" ist.

    Das ist schon ein interessantes Phänomen... Ich frag mich immer (vor allem im Urlaub), ob es mehr so eine "hier kennt mich keiner" Sache ist oder eher wirklich "da ist ein Schild: mein Hund darf ab hier alles und niemand sonst darf ein Problem damit haben!!"


    Ich bin so froh, hier ist Freilauf nicht auf Hundewiesen bezogen (also es gibt hier keine "Hundewiesen", der Hund darf außerhalb von Ortschaften unter Bedingung der Kontrolle einfach frei laufen), damit gibt es auch das Problem nicht. Also Vollhonks ein paar schon, aber Freilauf ist in den Köpfen einfach kein "mein Hund darf jetzt alles".


    Ich bin immer wieder etwas geschockt, wie sehr Hunde komplett sich selbst überlassen werden und das auch solche, die entweder alles tyranisieren oder komplett verunsichert sind. Letzten Sonntag waren wir am Rhein (im Ruhrgebiet), das war auch so: ok, weg hier...

  • Ich habe weder Hundefreilaufwiesen noch Hundestrände in meinem Umfelds, würde da aber auch nicht freiwillig drauf gehen.

    Mit einem Hund der schon 2 cm tiefe Pfützen als Bedrohung ansieht gibt es aber auch keinen Anreiz mit ihm ans Wasser zu gehen. Ich selbst bin auch so eine Frostbeule (selbst zum schwimmen im Hochsommer im Mittelmeer ziehe ich mir nen Neopren an) und gehe in kein Wasser, das ich mit dem Auto erreichen könnte und fliegen tu ich dem Hund eh nicht an.

    Einmal war der Hund allerdings im Frühjahr an einem total leeren Strand in der Ostsee (war wohl kein Hundestrand, aber beim abendlichen Gassi sind wir vorbeigekommen und der Hund fand den Strand schon toll und hat das nicht geschnallt, springt über alles mögliche Treibholz, landete plötzlich im Wasser und war schneller wieder draussen wie er rein kam). Menschen oder Hunde waren bei dem Wetter eh keine anwesend.


    Wenn ich sonst wo bin und fremde Hunde zu nah an unseren Sitzplatz kommen werden die von mir auf Abstand gehalten. Könnte sich ein Hund unbemerkt nähern und mein Hund übernimmt dann den Job, wäre ich nicht sauer auf den Hund sondern auf mich, weil ich es verpennt habe. Also ja klar dürfte er sich/seine Decke gegenüber fremden Hunden verteidigen, nur sorge ich eigentlich dafür, dass es erst gar nicht soweit kommt, das ist halt mein Job als HH.

    Wenn ich mit Hund unterwegs bin scanne ich tatsächlich die ganze Zeit meine Umgebung, obwohl mein Hund nichtmal wirklich Probleme hat mit den allermeisten fremden Hunden, das passiert einfach automatisch so nebenbei.

  • Wir sind auch regelmäßig am Strand, man kennt so seine Strände mittlerweile, wo man seine Ruhe hat und wo es die 200m Abschnitte nicht gibt, die meiden wir im Sommer nämlich auch.


    Vom 1. November bis 31. März dürfen Hunde in SH ja überall an den Strand, da gibt es dann zum Glück nicht "den Hundestrand"


    Meine Hunde verteidigen nicht aber wir haben mittlerweile auch Ruhe vor Fremdhunden.

    Wenn Kinder auf der Decke oder in der Strandmuschel sitzen, scheinen die meisten HH dann doch eine gewisse Hemmschwelle zu haben, ihre Hunde an fremdes Eigentum zu lassen.

  • Mir ist es letztes Jahr passiert, das während ich meinen Hund im Meer fotografiert habe ein Pärchen mit zwei Pudeln ankam..


    Nicht nur, dass sie Null Anstalten gemacht haben ihre Pudel an die Leine zu nehmen oder einen Bogen zu machen obwohl ich meinen Hund der in ca 30 Meter Entfernung auf einer Sandbank ins Platz geschickt habe, und offensichtlich war, dass ich gerade ein Fotoshootings mache und sie dabei stören…

    ne einer der Pudel hatte die Dreistigkeit an meine auf dem Strand liegende Kamerataschen zu pissen 🤮


    Als ich den Pudel angebrüllt habe und drei Schritte auf ihn zugegangen bin um ihn zu vertreiben haben die sich noch aufgeregt, dass ich ihren Hund anbrülle… die haben selber NULL reagiert, obwohl sie nicht weit weg waren und es gesehen haben..


    Unglaublich wie sich manche Hundehalter benehmen -nicht

  • Bei uns in der Nähe am Waginger See gibt es einen Hundestrand, der eingezäunt ist. Kostet auch Eintritt für Hund und Mensch.

    Nie mehr wieder. :shocked:

    Man muss seinen Hund ableinen. Außerdem wird man angemacht, wenn man einen fremden Hund von seiner Decke verjagen will.

    Chaos pur :face_screaming_in_fear:

    Also, wir waren im Sommer genau dort und fanden es super. Der Eintritt ist mit 3€ pro Lebewesen wirklich vertretbar, wie ich finde.

    Wir wurden nicht blöd angemacht, die Leute haben eigentlich alle gut auf ihre Hunde aufgepasst.


    Und dass man in einem ausgewiesenen Freilaufgebiet eigentlich auch nur mit ableinbarem Hund hingeht, finde ich tatsächlich ganz normal.



    Habe damals auch etliche Fotos gemacht:












  • Laila und Simba beim Baden im italienischen Mittelmeer.


    Wir sind wegen der Temeraturen gerne am Morgen und am Abend ans Wasser.


    Laila (schwarzer Podenkomix) hat schwimmen geliebt und hat sich im Wasser nur fürs Schwimmen interessiert. Andere Hunde waren Luft für sie.

    An unserem Strandplatz mussten beide immer an die Leinen, wobei sie jeden Hund der auf 2-3 Meter an uns herankam verbellt haben.


    Beim Spaziergang entlang dem Strand wurde es von den Hundebesitzern meist gemischt gehandhabt.

    Jeder kennt ja seinen Hund und weiss, ob er die Hauptzeit am Hundestrand verträgt oder lieber an den Randzeiten zum Wasser geht.

  • Wir gehen regelmäßig an den See zum „Hundestrand“ und da lässt sich jeder einfach in Ruhe. Kein Kontakt und es muss auch nichts verteidigt werden.


    Und wenn wir in Holland am Strand sind, sind wir jedes Mal aufs Neue beeindruckt wie unkompliziert das ist. In den ganzen Jahren war da nie eine blöde Situation und da sind echt viele Hunde. Man lässt sich halt in Ruhe, ist ja auch genug Platz.

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