Körpersprache, Deutlichkeit, Härte.. viele ? im Kopf

  • Ergänzung: ja sorry das gestern war ein einmaliges Event, darüber wurde schon gesprochen und ich habe verstanden, dass es vielleicht nicht ganz durchdacht war.

    Bevor das wieder von Dir aufgenommen wird: im Alltag gibt es grundsätzlich….und dann weiter in Satz.

    Lass dich nicht verunsichern. Einmal ist kein mal und ihr macht das doch gut. Und wenn dein Hund mehr Zeit braucht, dann ist das ok.

  • Dann sage ich eben „Hundesichtung“.

    Da soll man Alternativen anbieten. Bei uns würde ein deutliches NEIN genügen. Aber unser Hund hat nur denen deutlich die Meinung gesagt, die provoziert haben. Und das ist gut so. Lass die Hunde Rabatz machen geh Eures Weges. Ignorieren ist ja angeblich auch eine Methode.

  • Weiß eigentlich gar nicht wieso ich auf deine durchaus provokant formulierten Antworten noch eingehe.

    Nicht mehr darauf eingehen, wenn die Reaktion fehlt hört das schnell auf.

  • Ja, ich finde es passt auch nicht zum Thema.


    Ihr hat mir/uns sehr geholfen, ein Bauchgefühl einzuordnen und finde eure Hinweise zum Thema Körpersprache sehr spannend.


    Ich freue mich weiterhin über eure Trainerempfehlungen im genannten Gebiet und gerne auch weiter weg (man kann ja auch mal einen Wochenend-Trip machen) oder Input zum Thema Hundesichtung (😃) und Co.


    Aber auch ohne weitere Antworten war es für mich ein sehr hilfreicher Beitrag, also


    Danke 👍💝

  • Unser Rüde ist ja gerade 5 Monate alt und freut sich auch noch nen Wolf über jeden anderen Hund. Nicht so, dass er durchdreht, aber schon so, dass er hinwill. Kontakt gibts natürlich nur ausgesucht (handverlesen) und nie an der Leine.

    Bei uns funktioniert das gewöhnliche Abbruchsignal (Nein), wenn er beginnt sich reinzusteigern. Kann aber nur funktionieren, wenn man es sehr gut und konsequent aufgebaut hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Einwirken auf den Hund dann gut ist, wenn es authentisch ist. Manchmal lese ich Ratschläge und denke, ja, versuchen wir mal, warum nicht, aber schon währenddessen merke ich wie kacke das ist. Leider spürt der Hund das kleinste Zögern und nimmt es nicht mehr für voll. Was also du machst, steh 100% dahinter.

  • Ich verstehe was Du meinst. So was könntest Du Dir aber auch selber überlegen. Ich sage immer zu meinen Kunden, dass sie verschiedene Werkzeuge für bestimmte Situationen aufbauen sollen. Und dann überlegen, was man wann anwendet.

  • Ich frage ja gern mal umgekehrt:

    Was kannst Du jetzt gerade schon leisten, was hast Du gelernt in den vergangenen Monaten (lesen kannst Du Deinen Hund schon gut), welche Lösungen hast Du so gut parat? Wo fehlt Dir was, und nicht nur irgendwas, sondern wie würdest DU gerne mit der Situation umgehen, wenn Du eine Lösung hättest?

    Und ich meine wirklich Dich, nicht "ich hätte gerne, dass der Hund schön spielt, gut mitläuft, sich rufen lässt", sondern wie DU DICH dabei siehst, welche Lösungen Du gern können würdest. Dann kommen wir nämlich in den Bereich umsetzbare Lösungen zu entwickeln.


    Die Hündin meiner Tochter ist übrigens meine bevorzugte Helferin in Sachen geordnetes innerartliches Sozialverhalten, weil sie in meinen Augen total perfekt ist, diesbezüglich. Gechillt, bei passenden Gesellen auch fürn Spielchen gut, kann andere aber auch gut wegignorieren und ihrer Wege schnüffeln, ist sehr selbstbewusst und klar, ausgeprägte Eskalationsleiter wie ausm Lehrbuch... und am Wichtigsten: sie kommt im Zweifel zu mir, hinter mich und lässt mich ggf. flegelnden Arschklebern den Absatz "Benimm" verlesen und umsetzen.

    Ich will nämlich unbedingt, dass sie so fein bleibt, von ihr kann man in Bezug auf "Kleingedruckt" viel lernen als Hund, die Großbuchstaben übernehm ich schon.

  • Aber was ist mit dem Alltagsspaziergang? Ich bin da manchmal schneller gefrustet als sonst - warum auch immer - und das merkt Hund ja auch. Den kann man ja schlecht weglassen.

    Also wie funktioniert draußen der Alltag entspannter abseits vom Training? Ich hab bissl das Gefühl hier rauszulesen, dass der Alltag eben auch stressig/frustig ist und eben deswegen Trainingsergebnisse gewünscht sind und somit wieder Druck ...

    Ich hak da mal ein. Ich hab mit Dino ja einen Hund, bei dem eigentlich auch schon der Alltag häufig Training ist. Eins unserer Hauptthemen ist "Radfahrer dürfen leben, die dürfen auch an uns vorbeifahren, du hast nicht zu explodieren, wir gehen einfach weiter, punkt". An vielen Tagen kann ich ihm das gut verklickern. Wenn ich schon merke, nee, heut gehts mir nicht so gut, heute bin ich nervlich angeschlagen oder er ist nicht so gut drauf, ggf. sogar krank - dann meide ich die Situationen, indem ich frühzeitig ausweiche und abwarte, bis der Radfahrer vorbei ist. Wichtig ist dabei, dass der Abstand für Dino so groß ist, dass er sich gar nicht genötigt sieht, da irgendwie zu reagieren. :smile:

    Geht natürlich nicht immer. Da lass ich dann fünfe gerade sein, besonders wenn ich weiß: er kann das, was ich von ihm erwarte, gerade überhaupt nicht leisten. Da guck ich dann nur, dass ich ihn gut festhalte, ggf. abschirme und er ausflippen kann, ohne für die Umwelt gefährlich zu werden. Wenn's dann wieder "gut" ist, geh ich kommentarlos weiter.


    Man muss nicht jeden Tag den Alltag beim Spazierengehen trainieren. Wenn man schon merkt, dass heute nichts so recht klappen will, dann geht man den stressigen Situationen eben mal aus dem Weg. Da ist's dann auch ok, wenn's nur zum Lösen um den Block geht.

  • Ich frage ja gern mal umgekehrt:

    Was kannst Du jetzt gerade schon leisten, was hast Du gelernt in den vergangenen Monaten (lesen kannst Du Deinen Hund schon gut), welche Lösungen hast Du so gut parat? Wo fehlt Dir was, und nicht nur irgendwas, sondern wie würdest DU gerne mit der Situation umgehen, wenn Du eine Lösung hättest?

    Und ich meine wirklich Dich, nicht "ich hätte gerne, dass der Hund schön spielt, gut mitläuft, sich rufen lässt", sondern wie DU DICH dabei siehst, welche Lösungen Du gern können würdest. Dann kommen wir nämlich in den Bereich umsetzbare Lösungen zu entwickeln.

    Danke, das werde ich machen 😊


    Wie würdet ihr mit Hundebegegnungen umgehen, zu Hunden die er kennt? Zum Beispiel die der Schwiegereltern?

    So nahe rangehen dass er sich noch beherrschen kann, dann absitzen lassen und dann darf er hin? Alleine schon wegen meiner Schwiegermutter schafft er niemals nie ein leinenführiges Ankommen am Ort des Geschehens 😂😂😂


    Wir lesen alle eure Antworten durch, auch wenn wir nicht einzeln auf alles eingehen! Danke 😄

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