Ersthund: ich finde die Balance nicht.

  • Hallo!

    Welches Barf gibst du? Ist es gewolft? Wenn ja, das vertragen einige Hunde nicht so gut.

    Ist die Ernährung sehr fleischlastig? Bekommt sie viele Kauartikel?

    Viele Hunde vertragen zu viel Eiweiß nicht und werden hibbelig.

    Liebe Grüße

  • Das Wichtigste ist dass du dran bleibst. Es kann sein, dass es erst schlimmer wird, bevor es sich bessert. Sie wird vermutlich ihr Pensum versuchen einzufordern, du wirst frustriert sein, weil du das Gefuehl hast, dass sich nichts aendert, aber es wird auch wieder bergauf gehen!


    Bei Nash und mir hat es mehrere Wochen gedauert, bis er wirklich verstanden hat, dass ich nicht nachgebe und dass Ruhe angesagt ist. Ich kann nur wirklich empfehlen, den Tipp mit der Box/dem Welpenauslauf (was du halt bevorzugst), umzusetzen. Somit hat sie einen Bereich, in dem sie nichts anstellen kann, ein bisschen wie ein Time-out :lol:


    Ich druecke dir die Daumen, dass es besser wird! Alles Gute!

  • Das sind einfach umzäunte Gebiete, in denen die Hunde frei laufen dürfen. Ist also kein Trainingsgeländer, wobei meist zumindest ein paar Geräte vorhanden sind. Ist aber vllt auch eher so ein Großstadtding.

    Mit anderen Worten, ein kleines Gehege voller Hunde?

    Das hört sich nach reinem Gift für deine Hündin an. Totale Reizüberflutung, Mobbing vermutlich inclusive.


    Ich wohne auch in der Großstadt, kenne sowas aber nicht. Ist vermutlich eher typisch speziell für Berlin, vermute ich mal.


    Elo als typischer Rettungshund wäre mir auch ganz neu. Individuell geeignet können natürlich viele Hunde sein, ganz unabhängig von der Rasse. Aber für einen Rettungshund wünscht man sich doch einen Hund mit rassetypischem Will to please und Will to work, während beim ELO in der Zucht ganz andere Schwerpunkte gesetzt werden.

    Als typische Rassen für den Rettungsdienst kenne ich dagegen Retriever, Gebrauchshunde, Jagdhunde, Hütehunde.

  • setzt die Kleine mal auf kalten Entzug. Wirklich mal nur zum Pippi und Kacki raus und ansonsten entweder ins Welpenställchen oder binde sie dir ans Bein und mach mal deine Steuererklärung am Schreibtisch. Nach 2-3 Wochen wird sie anfangen runterzufahren, vielleicht schon eher aber da glaub ich lieber nicht dran. Und dann setzt du dich mit ihr zusammen auf einen Frühlingswiese und läßt sie an einer 5m Schleppleine machen was sie will. Und dann fängst du wieder an ein normales Leben zu führen. Aber mach dir bewußt, dieser Hund kann dir auch danach immer wieder kippen, die ist jetzt so wie ein Drogenabhängiger der clean ist. Und du brauchst Geduld!

  • Ich steuere noch was ganz praktisches zwecks Löseplatz bei. Ich habe damals meine Schuhwanne umgebaut und sie mit rausgenommen und unten als Löseplatz benutzt. Also Erde und Co rein und unten direkt neben der Tür abgestellt, Hund rein und machen lassen. Vielleicht wäre das auch was für euch und ihr müsstet nicht mal aus dem Hinterhof raus.

  • Ach, du kommst aus Berlin ... Wenn du zwischendurch mal einen Hundenarr brauchst, bei dem du dich im echten Leben auskotzen kannst, während das Zwergi auf ner Wiese rumbummeln darf, sag an. Ich hab auch noch nen Welpenauslauf hier, der ungenutzt rumsteht, wenn du den haben magst, meld dich ruhig =)


    Die Info ging irgendwie völlig an mir vorbei :ugly:


    Noch ein Tipp, um Zwergi zum Runterfahren zu bringen: leg dich zusammen mit ihr hin. Körperkontakt beruhigt, gemeinsames Rumgammeln sowieso - ich glaube auch, dass ihr das gerade echt braucht. Einfach mal an nem Nachmittag zusammen aufs Sofa legen und wenn du auch wegdöst ... ja mei. Hauptsache Entspannung. =)


    Edit: was schöne Gassigebiete in der Nähe von Steglitz angeht, hätte ich einen Tipp für dich.


    Einmal den Lilienthalpark und wenn's was größeres sein darf ...

    Hier parken und dann kannst du wirklich weit im Grünen spazieren gehen.

    https://maps.app.goo.gl/SH4nZybH78wgjohg9


    Ich fahr da immer auf dem Weg zu unserer großen Berliner Tierarztpraxis vorbei, war da leider noch nie selbst spazieren (nur mal vorne an der Bundesstraße auf dem asphaltierten Weg). Vielleicht ist das ja was für euch.

  • Möchte was zur geplanten Rettungshundearbeit beitragen. Ich kenne 2 geprüfte Elos. Einer in unsere Staffel und einer in einer benachbarten Staffel. Sind zwar nicht die triebigsten Hunde. Die Hündin in unserer Staffel ging aber jahrelang viel Einsätze und war immer sehr zuverlässig in ihrer Arbeit

  • Hi,

    Zur Ruhe wurde ja schon viel gesagt.

    Ich wollte nur erzählen: ich kenne einen Elo der Mantrailing macht, und das sehr begeistert und zuverlässig. Der liebt einfach Nasenarbeit und das selbstständige Rausarbeiten einer Fährte.

    Daher müsste Rettubgsstaffel doch eigentlich auch gut möglich sein 🤔

    Agility haben sie auch mal probiert als er jung war, da hat er allerdings gestreikt (hat die erste Hürde einfach umgerannt und ist dann demonstrativ Richting Auto gegangen 🤣), also wenn er keine Lust auf etwas hat zeigt er es grundsätzlich sehr deutlich an :roll:

  • Ja sicher, man findet Hunde aller möglichen Rassen und natürlich auch viele Mischlinge in den Rettungshundestaffeln. Aber manche Hundetypen eben doch sehr häufig und andere eher als Ausnahme.

  • Hi,


    wir haben auch einen (jetzt 8 Monate alten) Elo, der eher weniger der lethargische, sondern mehr der hibbelige und energiegeladene Typ ist. Als Welpe kam er nur schlecht zur Ruhe. Bei uns hat die Devise „Weniger ist mehr“ auch am meisten geholfen. Wir sind aktuell nur 1x die Woche in der Hundeschule, ansonsten gibt es hier einen größeren Spaziergang am Tag (ca. 45- 1 1/2 Std.) und einen zweiten kürzeren Spaziergang (ca. 30 min). So 4-5x in der Woche gibt es kurze Trainingseinheiten (5-10 Minuten). Wir haben den Vorteil eines Gartens, in dem er gerne mal flitzt. Das braucht er zwischendurch auch. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, würde ich auf jeden Fall Gebiete aufsuchen, wo er mal richtig rennen kann. Zuko half Körperkontakt leider gar nicht beim Runterkommen, deswegen würde ich auf jeden Fall den Welpenauslauf empfehlen. Bei uns hat auch (zeitlich kurzes) Anleinen geholfen, wenn er richtig hochgefahren war. Ich empfehle auch dringend auf dem Spaziergang nicht nur dauernd in Bewegung zu sein, sondern ab und zu mal Ruhepausen einzubauen. Bei schönem Wetter einfach mal auf eine Bank setzen und entspannen. Am Anfang wird dein Hund das wahrscheinlich nicht so toll finden, aber je öfter du das machst, desto mehr lernt er dabei runterzukommen :smile:


    Mittlerweile verschläft Zuko die meiste Zeit des Tages - so ein umfangreiches Programm, wie du es aktuell fährst, ist also definitiv nicht notwendig, um einen aufgeweckteren Elo auszulasten ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!