Ersthund: ich finde die Balance nicht.

  • Mittlerweile verschläft Zuko die meiste Zeit des Tages

    Geiler Name :flexed_biceps:


    ...darf ich mich nochmal aufdrängen und dringend eine Urinprobe vorschlagen, wenn der Welpe (korrigere, Fast-Junghund) so viel pinkelt? Mein 4 Monate alter Knödel war auch nicht zu bremsen, pinkelte immer, wenn's ging - und der hatte Kristalle im Urin. Also richtig fiese Schmerzen. Er hat sich überhaupt nichts anmerken lassen, bis mir irgendwann mal auffiel, dass er in sein Nest getröpfelt hatte. Im Elo steckt doch viel Chow drin, und die sind meister des Pokerface, was Schmerzen betrifft.

  • Noch eine Stimme für einen Gesundheits Check mit Blutbild und Urinprobe beim TA. Einfach, damit du körperliche Probleme früh genug erkennst.


    Ansonsten:

    Viel Erfolg! Halte durch! Und such dir gute Kontakte wie zB Karpatenköter. Nicht für den Hund. Für dich! Damit du mal Ballast abladen kannst, mit jemandem drüber lachen kannst, und auch hörst, wie es sonst so sein kann mit Hund.


    Bleib dran 💪 du schaffst das. Mit neuem System und viel viel Geduld. Melde dich oft hier, die User unterstützen gerne.

  • .....

    Ich wollte nur erzählen: ich kenne einen Elo der Mantrailing macht, und das sehr begeistert und zuverlässig. Der liebt einfach Nasenarbeit und das selbstständige Rausarbeiten einer Fährte.

    Daher müsste Rettubgsstaffel doch eigentlich auch gut möglich sein 🤔

    ......

    Von es denn unbedingt sein muss, dann Mantrailing als Beschäftigung. Aber ungeeignete PSH in Staffeln gibt es schon genug. Und der ELO ist nun mal auf andere Kriterien selektiert worden.


    Aderyn: Könntest du nicht Kontakt mit der Elo Zucht- und Forschungsgemeinschaft e.V. aufnehmen? Die sollten Dir doch bei der Thematik weiterhelfen können. Für mich sind Gespräche mit Haltern meiner Rassen immer sehr wertvoll. So könnte ich viel zum Thema Laufhunde beitragen - bei einem Elo bin ich aber so gut wie raus - außer beim Mantrailing :upside_down_face:

  • Ich würde gern noch was einwerfen wegen dem Durchfall. ich leide an Reizdarm, wen ich also Stress habe, bekomme ich Durchfall. Lustigerweise ist das bei Neo auch so. Der hatte am anfan gviel Durchfall und breiigen Stuhl. Wir haben dann das Futter umgestellt und es wurde besser. Im Nachgang habe ich aber festgestellt, das wir zur gleichen zeit von VIEL Anfangsprogramm ( der Hund muss beschäftigt werden) auf viel ruhe und ankommen ungestellt haben inkl. Abschalttraining.


    Heute sehe ich sofort, wenn Neo Stress hatte oder wir zu viel machen, er hat dann sofort weichen Stuhl/Durchfall.


    Es könnte aso auch sein, wenn dein Hund jetzt viel Stress wegen der Aufregung hat, dass er deswegen Durchfall hat.

    Ich würde auch zum runterfahren raten. Ich mach mit Ne gerade Abschalttraining bei uns auf der Straße und dem Marktplatz. Das ist für ihn so anstrengend, das ich die lange Morgenrunde dafür auslassen. Er verpennt die Zeit komplett.


    Dafür sehe ich täglich wie er beim Abschalttraining schneller zur Ruhe kommt. Letzte Woche ist er auf dem Marktplatz mit eingeklemmt Schwanz total verängstig fast durchgedreht, gestern hat er sich sogar von einer bekannt streicheln lassen ( das macht der sonst nie!!!!!) und hat sich sogar hingesetzt und neugierig geschnüffelt.

    Dafür fällt eben viel sonstiges Programm weg und zu Hause ist fast nur Ruhe.

  • Bin am Handy und kann deshalb nicht soviel schreiben.

    Wir haben bei uns auch ein kleines Energiebündel. (Labrador/aussie) waren aber glücklicherweise zu Zweit.

    Haben auch alles ausprobiert, wie du. Was bei uns echt geholfen hat war:

    drinnen ist Ruhe.

    Also da liegt kein Spielzeug rum.

    Wir haben mit dem deckentraining angefangen. Kann man aber auch durch nen Auslauf / Hundebox ersetzten. (Bei der hundebox würde ich keine aus Stoff nehmen)

    Drinnen wird auch nicht mit dem Hund gespielt.

    Essen gibts nur wenn er ruhig auf dem Platz liegt. Und essen darf er erst nach Freigabe.

    Das hat nach 2 Wochen schon echt was gebracht und sie ist drinnen echt einfach nur noch ruhig, weil sie weiß: da passiert nix.


    Dafür muss ich aber auch zugeben, ist sie draußen eine kleine Rakete. Da müssen wir selbst nochmal gucken wie wir da die Ruhe reinbringen.


    Für Auslauf in Berlin kann ich dir das Auslaufgebiet am Schlachtensee empfehlen. Da sind wir im Sommer öfter gewesen und das war auch recht leer. Vielleicht 5 Hunde Begegnungen in 1 Stunde und alle sehr zuvorkommend (haben Hunde direkt angeleint und gefragt ob man sie anleinen darf)


    Ach und fürs alleine sein: hol dir so eine Kamera die man über die App einsehen kann (gibts für 20-30€). Da sieht man wenigstens wie es läuft und hat ein besseres Gefühl :)


    Viel Erfolg - das wird schon!

  • So, frisches Update zur späten Stunde! Erstmal das Wichtigste: am Mittwoch kommt einE TA für Blut/Urin/Kot und mit der Bitte, mal generell ein Auge auf sie zu werfen. Sie muss halt echt alle 2h raus, trinkt 3-4,5l (2-3 Näpfe à 1,8l sind selbst bei "nicht ganz leer" zu viel) und hechelt ständig. Kann halt echt der Stress sein (und darauf hatte ich es auch geschoben), aber wenn mers wissen, dann wissen mers.

    Genau eine Woche läuft das Experiment bisher. Montag und Dienstag hatte sie tatsächlich viel geschlafen. Gassi war immer maximal 2 Min. zu einer """""Grünfläche""""" vor dem Haus - auf der macht sie nur leider nicht (RIP Teppich). Habe dann versucht mich abends dort mit ihr in Ruhe hinzuhocken, damit sie dort Sicherheit gewinnt (da sonst einfach zu viele Hunde vorbeikommen), aber sie braucht wirklich entweder einen längeren Streifen Gras oder Blätter - zumindest zum Kacken. Kann natürlich auch mit dem Stress zusammenhängen und sich noch bessern, denn es fällt mir immer mehr auf, dass sie einfach nur getrieben wirkt.

    Die Idee mit der Wanne hatte ich auch schon, aber könnte sie hier nur auf den Balkon stellen (da im Hof umgebaut wird) - wenn gar nichts hilft, ist das noch im Rennen.

    Mittwoch hatte sie dann ausgeschlafen und fing wieder an unruhig zu werden und mir nur am Arsch zu kleben, also hab' ich dann einfach angefangen meine Wohnung auszumisten und sie dabei null zu beachten (außerhalb der Pipichecks). Hatte halbwegs geklappt, habe das allerdings auch bezahlt, denn sie sucht sich dann eben ihre Beschäftigungen und fängt an Sachen zu zerstören und/oder die gesamte Wohnung einzupissen. Und genau so sah der Rest der Woche dann aus: sie sitzt entweder hechelnd neben mir, trinkt, pinkelt oder zerbeißt Sachen. Der einzige Ort, an dem sie von sich aus zur Ruhe kommt und schläft, ist der Balkon - nur da kann ich sie halt nicht parken (alleine schon, weil kaaaalt). Hat hier jemand evtl. einen Interpretationsansatz?

    Samstag hatte ich das erste Mal nach der Umstellung Besuch und es ging, allerdings war das ja auch wieder "Action von außen" (auch wenn der Besuch eingeweiht war und sich toll verhalten hatte). Samstagabend hatte ich ihr dann ihre Box ins Wohnzimmer gestellt in der Hoffnung, dass ihr ein bekannter Rückzugsort helfen könnte runterzukommen, da sie im SZ eh meist auf dem Boden schläft, aber in der Zeit, die ich am nächsten Morgen zum Zähneputzen gebraucht hatte, hatte sie sowohl die (offene) Box als auch die Kabelführung meines Ebikes zerfetzt. Ja, das war gesichert, aber anscheinend nicht gut genug für Lady Destruction. Totalschaden. OT, aber Leudde eh...

    Unser aktuelles Programm ist also: zum pinkeln gehts zum Blätterhaufen um die Ecke, 2-3x am Tag gehts zum Kacken auf den Anfang des Grünstreifens und sonst gibts absolutes Sparprogramm. Außerdem habe ich mein eigenes Tempo runtergeschraubt: ich gehe draußen mit ihr nur noch extrem langsam, Leckerlies gibt es nur noch in Zeitlupe und Ansagen werden einfach, aber deutlich gehalten.
    Sie setzt sich jetzt öfters mal mit aufs Sofa und legt sich auch im Bett mal neben mich, aber ansonsten hat sich leider (noch!) nichts verändert. Wie sagte Lara Croft es so schön? "Geduld ist eine Tugend" und so.

    Was ich bisher zwei Mal gemacht habe: mich einfach draußen mit ihr hingesetzt. Das erste Mal nachts und an bekannter Stelle (damit es ruhig, aber nicht zu aufregend ist) und einmal vormittags am Ende ihres "Kackstreifens". Beide Male die gleiche Beobachtung wie zu Hause: sie kann nicht NICHTS. Es muss immer etwas geben und wenn es das nicht gibt, dann wird zerstört. Draußen zerpflückt sie Gras und Stöcke, drinnen leider alles. Hausleine hab' ich probiert, aber bisher sitzt sie dann nur hechelnd neben mir - werde aber dran bleiben (an beiden Sachen).

    Spielzeuge wegnehmen hatte ich schon früher mal probiert (bis auf ihr Kauholz), aber siehe oben: dann geht sie einfach an die Einrichtung. Gerade hat sie auch nur eine Minimalausrüstung aus Kauspielzeugen offen liegen, da die sie nicht noch zusätzlich pushen.

    Tjoa, Programm "erzwungene Ruhe" geht echt nur, wenn ich den Hund absichere, denn sie zerstört hier einfach alles. Wir bleiben dran, aber (w)uff!

    Wir halten fest: Stoffbox ist nicht zu empfehlen, da stimm' ich @littleEmi voll zu und wenn du, Karpatenköter , deinen Auslauf noch abgeben magst (und der aus Metall ist, lol), dann melde dich sehr gerne mal per PN mit wo, wann und wie viel. Auch dein Angebot, einfach mal die Hunde Hund sein zu lassen, finde ich total lieb ( :sparkling_heart: ) und da komme ich super gerne noch drauf zurück, sobald die Situation hier zumindest mal aufgehört hat immer weiter zu eskalieren. Das Gebiet an der Osdorfer kenn ich auch nur vom Vorbeifahren, aber hübsch ists da ja auf alle Fälle!


    Eine Hundeschule in Berlin, die ich zwar nicht persönlich kenne, aber dafür die Inhaberin: GREH

    Huh, lustig, von GREH hab ich hier schon öfter gehört und werde die jetzt ernsthaft mal ausprobieren. War mit ihr bisher in der Hundeschule des Züchters, aber das ist alleine von der Fahrtzeit her halt immer eine irre Belastung.


    Und das Alleinebleiben würde ich auch anfangen zu üben. Gibt es einen Grund, warum Du das bisher nicht gemacht hast?

    Ja, den gibts (so semi zumindest): uns wurde gesagt, wir sollten die Hunde bis zur Sechsmonatsmarke nach Möglichkeit überhaupt nicht alleine lassen. Die sechs Monate hat sie inzwischen zwar, aber jetzt habe ich einfach Schiss vor der Zerstörung und davor, dass sie die Bude zusammenbrüllt, denn beim ersten Boxtraining (relativ am Anfang, da sie da ja auch schon so hibbelig war) standen die Nachbarn vor der Tür :/. Hilft ja aber nichts.


    Hallo!

    Welches Barf gibst du? Ist es gewolft? Wenn ja, das vertragen einige Hunde nicht so gut.

    Ist die Ernährung sehr fleischlastig? Bekommt sie viele Kauartikel?

    Viele Hunde vertragen zu viel Eiweiß nicht und werden hibbelig.

    Liebe Grüße

    Ja, das Barf war gewolft und ja, sie hatte jeden Tag zum Mittag eine Kauartikel (RInderkopfhaut/Schweineohr/Pansen/...) bekommen. Inzwischen ist sie auf morgens NF und abends TF umgestellt und alle 2-3 Tage ein Knabberteil.


    Ganz ehrlich? Das ist mir wesentlich lieber, da ich mir weniger Sorgen über die Quali machen muss :/. Siehst du bei TF + NF auch noch das Potential von zu viel Eiweiß?


    Aderyn: Könntest du nicht Kontakt mit der Elo Zucht- und Forschungsgemeinschaft e.V. aufnehmen?

    Das Traurige: ich bin da eigentlich wirklich gut vernetzt, aber irgendwie ist meine Erfahrung echt so gar nicht die Norm :/. Das Feedback war durchweg, dass das alles normal sei - und mein Selbstbewusstsein dadurch am Arsch, damit nicht klarzukommen/es so dermaßen zu verkacken.


    Insofern kann ich die Idee der Züchterin somit zumindest nachvollziehen. Sie hat den Hund, der am wenigsten dem Zuchtziel des ruhigen, Stöckchen, nicht jagenden Hundes zu entsprechen schien an die Person gegeben, die mit dem Hund arbeiten wollte. Also nicht dem typischen Elo Käufer, der "nur" einen gechillten Begleiter sucht.

    Ist jetzt nur stellvertretend, aber ich fand die Diskussion über Elos als Rettungshunden echt interessant und auch spannend die Erfahrung von Leuten zu lesen, die selber in RHS aktiv sind. Kann halt nur das wiedergeben, das ich bisher als Feedback bekommen habe, aber bisher hätte keine Staffel ein Problem mit ihrer Rasse gehabt (und habe wirklich einige angefragt, da Umzug schon im Raum stand). Wobei meine Info (wenn das Thema mal aufkam) bisher immer war, dass die Hunde KEINEN Jagdtrieb haben sollten - nur entweder eine große Liebe fürs Spielen und/oder Fressen (und das hat sie beides ausreichend). Krass, wie unterschiedlich das manchmal ist.

    Ganz ehrlich? Das wird wahrscheinlich nur die Zeit zeigen - wenn wir denn überhaupt mal an den Punkt kommen, dass es möglich wird. Ich glaube aber, dass die Züchter hier echt eine tolle Wahl getroffen haben, denn sie ist schnell, agil, liebt Nasenarbeit und Suchspiele, hat Spaß am gemeinsamen Training und ist super motivierbar über Futter und Spiel. Bringt halt nur alles nichts, wenn sie zu hibbelig ist um sich zu konzentrieren und uns zuhause die Welt um die Ohren fliegt :/.

    Wir werden sehen. Erstmal was der/die TA sagt und dann, was die nächste Woche wieder so bringt.

  • Schiss vor der Zerstörung und davor, dass sie die Bude zusammenbrüllt

    Das Alleinebleiben würde ich bei einer Vorgeschichte wie eurer möglichst so kleinschrittig aufbauen, dass der große Stress, der zu zerstören und brüllen führt, nicht aufkommt.


    Da wäre ein erster Schritt dann, dass sie Dich nicht erreichen, aber noch sehen kann. Dafür ist der Metallauslauf perfekt. Da kannst Du Dich am Anfang in der Nähe ruhig hinsetzen und ein Buch lesen, später dann (erhöhte Schwierigkeit!) rumlaufen und Haushalt machen. Erst wenn das entspannt klappt auch mal aus Ihrer Sichtweite verschwinden (aber noch nicht die Wohnung verlassen). Einfach ins Bad oder Nachbarzimmer gehen. Und erst wenn das entspannt klappt, anfangen auch mal aus der Haustür zu gehen.

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