Ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich hatte allerdings das Glück, dass meine Eltern damals nachgegeben haben und ich mit 10 Jahren einen Hund bekommen habe.
Er ist gestorben als ich 22 und mitten im Studium war. Ich habe lange überlegt, ob ich mir einen eigene Hund anschaffen soll. Ich habe es dann letztendlich nicht gemacht, da ich ein großer Kopfmensch bin und mir die Situation zu unsicher war. Im Nachhinein hätte ich es aber machen können und es wäre wohl alles kein Problem geworden (hätte aber auch die volle Unterstützung meiner Eltern gehabt). Ich hatte allerdings auch das Glück, dass meine Schwiegereltern Züchter sind und ich somit jederzeit Zugriff auf deren 4 Hunde habe konnte und mir daher eigentlich immer ein Hund zur Verfügung stand. Auch, wenn das was anderes ist als ein eigener Hund.
Meine Hündin habe ich dann bekommen, als ich 27 war (aus der Zucht meiner Schwiegereltern). Zu dem Zeitpunkt war ich fertig mit dem Studium und mitten im Referendariat. Also so 100% sicher war meine Lebenssituation da auch noch nicht, aber ich hätte es bereut, wenn ich sie nicht genommen hätte.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass sich mit meinem Studium ein Hund gut hätte vereinbaren lassen. Man muss dann halt eben bereit sein, seine Freizeit komplett mit dem Hund zu verbringen.
Im Nachhinein wäre ich mit der Situation entspannter umgegangen und hätte mich früher für einen Hund entschieden.