Man vertraut seinem Hund, dass er seinen Job macht. Und genauso vertraue ich bei der Jagd, dass mein Hund seinen Job macht, auch wenn ich nicht daneben stehe und sein Pfötchen halte.
Ein Hund bewegt sich in der RH-Flächensuche trotzdem völlig anders als ein Hund, der angeschossenes Wild verfolgt und stellt/ggf. zurückbringt. Da reden wir doch von völlig unterschiedlichen Strecken, Gebietsgrößen und Zeiten.
Freunde von mir sind auch Jäger und haben mir mal die GPS Daten ihres Jagdhundes (Dt. Wachtelhund) gezeigt... da ging es nicht um 200m, sondern mehreren km Entfernung zum Hundeführer.
das sind doch zwei vollkommen verschiedene paar Schuhe. Die Situation mit dem Vorstehhubd und dem Hasen, die du beschreibst ist die, dass der Hund die Spur dieses einen kranken Hasens ausarbeiten und diesen bringen soll. Ergo arbeit nach dem Schuss.
Der Wachtelhund ist ein Stöberhund, der die Dickungen durchsuchen und gesundes Wild anjagen und auf die Läufe bringen soll. Das Wachteln da sehr weit gehen ist kein Geheimnis. Mein Ding wäre das allerdings nicht. Ich habe lieber meinen kurzjagenden Stöberhund. Aber auch der arbeitet außerhalb meiner Sichtweite und ich verlasse mich darauf, dass sie ihren Job macht.