Pomeranian-Welpe ein kleiner Schisser – was tun?

Zitat von VirginiaWoolf

Ich finde auch Informationen sind gut aber zu viel Unken und schwarz malen helfen auch nicht. Mir wurde gesagt es wäre schlecht dass mein Welpe in ländlicher Umgebung groß wurde. Ja Skyler hatte erst ziemliche Angst vor unserem Fernseher aber er hat sich dran gewöhnt und ist auch bei Straßenverkehr cool. Etwas gesunder Optimismus hilft manchmal mehr durch schwierige Phasen zu gehen.

Unser Welpe wurde auch in sehr ländlicher Umgebung geboren.

Ehrlich gesagt war das für uns einer der Kaufgründe, weil wir hier auch ländlich wohnen, es eben viele Tiere gibt (sehr viele Pferde, Kühe, Katzen, Hühner). Das kannte er alles.

Wir nehmen unsere Hunde selten in belebte Umgebungen mit, weil wir uns da selbst selten aufhalten. Insofern passt das schon.

Ich mag mich täuschen, aber ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dass "Stadtwelpen" schon z.B. mit in die Innenstadt genommen werden oder an die Straßenbahn gewöhnt werden. Vermutlich sind sie mehr drinnen als draußen.

Dann also lieber ein "Landwelpe", der eben viel draußen war.

Unser ist dafür von Anfang an über alle Untergründe gelatscht, vor denen unser Senior bis heute Respekt hat.

Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Dafür war das mit dem draußen Lösen überhaupt kein Thema und er wurde schnell stubenrein.

Ich finde den Hinweis auf andere Probleme (nicht souveränes Muttertier oder so) plausibler, nur bringt es natürlich jetzt auch nichts.

Ich glaube, da ist gestern ein bißchen was durcheinandergekommen, und ich entschuldige mich, wenn ich mich da mißverständlich ausgedrückt habe.

Es ging natürlich nicht darum, dass es irgendwie erstrebenswert wäre, Welpen mit acht Wochen auf Riesenspaziergänge, ins Museum, die Vorschule oder sonstwohin zu schleppen. Es ging darum ,dass ein Welpen mit 12 (!) Wochen unbedingt eine Vorstellung davon haben sollte, dass es die Außenwelt, dass es zum Beispiel Erde und Gras unter den Pfoten überhaupt gibt. Dass die nicht generell saugefährlich ist, wenn die Familie/die Bezugsperson dabei sind, und dass es durchaus was für sich hat, seine Geschäfte prinzipiell da zu erledigen, nicht in der Nähe des Lagers drinnen.

Das ist exakt das, was höhlenbewohnende Caniden in dem Alter auch schon gelernt haben, was also ihrem genetischen Programm entspricht, und nur darum ging es mir. Nicht mehr - aber eben auch auf keinen Fall weniger.

Und ja: wer diese geringen, aber grundlegend wichtigen Basics nicht bietet, den würde ich nicht für einen empfehlenswerten Welpenverkäufer halten.

Zitat von Skylicious

Ich habe ihn ab und an auch gepackt, als er gemacht hat drinnen.

Achte darauf, dass Du ihn damit nicht verschreckst. Das kann dazu führen, dass er in Deiner Nähe gar nicht mehr machen möchte. Auch draußen nicht.

Ich würde das Thema erst Mal nach hinten schieben und lieber andere Sachen üben. Wenn der Zwerg draußen sicherer wird, wird er auch draußen machen können.

Lionn,

Beitrag habe ich ehrlich gesagt gar nicht verstanden. Glaubst du, dass dieser Welpe eingeschmuggelt wurde? Denn ob nun die Eltern oder Großeltern aus Polen oder sonst woher kommen, sagt doch nichts über die Qualität der Zucht. Mit einem ganz kurzen Blick habe ich gesehen, dass es auch VDH Züchterinnern mit weißen Zwergspitzen gibt.

Ich hab echt keine Ahnung, ob das eine gute Zucht ist oder eine ganz schreckliche. Ich bin nur verwundert, dass einige User so viel mehr wissen - und alles negativ ist.

Allein aus der Tatsache, dass ein Welpe draußen in völlig neuer Umgebung mit neuem Menschen Angst hat, nicht pullert und schnell wieder rein will, würde ich halt nicht schließen, dass die Hündin suboptimal gehalten wurde - und all das andere…

Nein DIESER Welpe natürlich nicht. Ich bezweifle nicht für eine Sekunde, dass er hier geboren wurde.

Ich habe auch nicht vor den Hund schlecht zu machen. Nur meiner Erfahrung nach mit Spitzhaltung seit 2005 und 3 eigenen Special Effekt Hunden wollte ich lediglich diese Stichworte in den Ring werfen. Wenn man das nicht im Hinterkopf behalten will bitte sehr.

Im Spoiler weil OT

Lionn vielleicht denkst du mal kurz drüber nach, was du hier schreibst. Erst kommen die weißen Spitze bei dir aus Polen. Dann aus Russland. Jetzt auch noch aus dem „russischen Raum“!

Was du damit meinst, möchte ich gar nicht wissen.

Gute und schlechte Hundezucht gibt es in allen Ländern.

Wie lange seid ihr denn draußen?

Das höre ich ganz oft von neuen Welpenbesitzern:

Der macht draußen nicht, erst wenn wir wieder drinnen sind.

Dann frage ich wie lange sie draußen sind, dann kommt so eine Antwort wie 10 Minuten laufen.

Das ist natürlich viel zu kurz, und aufregend - vor allem wenn man einen Hund hat der es gewohnt ist vom Züchter aus, drinnen machen zu dürfen.

Da muss man sich an einen ruhigen Ort verziehen und den Dingen Zeit geben.

Und wenn ich mit dem Hund 1 Stunde draußen wäre, einfach mal durchhalten bis er macht.

Und das immer wieder!

Welpen sind eben Arbeit

Zur Erklärung

"Weiß" könnte hier auch einfach ein Creme farbender welpe sein. Die gibt's hier ja wie Sand am mehr, sehr beliebte Farbe und wird oft als "weiß" ge- und verkauft. Aber wird dann halt doch Creme

(was nichts negatives ist, ich liebe Creme, ist für mich persönlich die schönste spitz Farbe)

Zitat von Frau+Hund

Lionn vielleicht denkst du mal kurz drüber nach, was du hier schreibst. Erst kommen die weißen Spitze bei dir aus Polen. Dann aus Russland. Jetzt auch noch aus dem „russischen Raum“!

Was du damit meinst, möchte ich gar nicht wissen.

Gute und schlechte Hundezucht gibt es in allen Ländern.

Darf man nicht sagen, dass in Russland weiße Spitze gezüchtet werden?

Das weiß ja sogar ich, obwohl ich Collies hab.

In Deutschland gibt es keine anständige Pomerian Zucht, wo weiße Hunde fallen.

Ob nun die Hundemutter wesensfest ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Auch hier die Zusammenhänge der Epigenetik anzureißen, ist kein Fehler.

Der Welpe hat ein Problem. Jetzt. Ob sich das verwächst, weiß hier keiner.

Die Tipps sind unisono: Geduld, nicht packen, erstmal die Pads Geschichte hinten anstellen, dem Hund Zeit lassen, sich die Welt anzuschauen.