Du bist ca. 30 Jahre alt, mit Hunden aufgewachsen, hast schon vor der Anschaffung deines Hundes hier Threads eröffnet um zu fragen, wie man mit einem Hund lebt, also habe ich das Gefühl, die Anschaffung deines Hundes war reiflich überlegt, und nun fragst du, ob es ein Fehler war.
Was genau ist jetzt das Unvorgesehene mit Hund?Ehrlich gesagt würde ich spontan sagen, such deinem Hund ein neues Zuhause und lass das künftig mit Tierhaltung. Damit nicht noch öfter Tiere Spielball deiner Launen werden.
Den Vorwurf finde ich nun doch unfair. Du sagst selber, es wurde sich informiert und es sei keine unüberlegte Anschaffung gewesen, das spricht ja schon sehr gegen den Vorwurf, der Hund sei ein Spielball ihrer/seiner Laune.
Es sind nunmal zwei Paar Schuhe, ob man selber alleine für einen Hund verantwortlich ist oder ob man früher beim Familienhund geholfen hat/aus Erzählungen weiß, wie die Hundehaltung so ist.
Ich habe auch nicht den Eindruck, als ginge es der Hündin schlecht und dass die/der TE kurz davor steht, sie an den nächsten Baum zu binden. Sie wird geliebt und gut versorgt, es wird sich gekümmert und viele Gedanken gemacht.
Ich finde so eine Reaktion generell immer sehr schade. Jeder kann trotz reiflicher Überlegung eine Entscheidung treffen, die sich im Nachhinein als falsch herausstellt. Natürlich ist so etwas blöd und sollte nicht passieren. Aber niemand hat etwas davon, wenn man sich dann durchbeißt, weil „wer A sagt, muss auch B sagen“ und alle Beteiligten sind unglücklich. Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass man Tiere anschaffen und abgeben soll, wie man lustig ist. Aber es muss doch möglich sein, darüber zu sprechen, ob es die richtige Entscheidung war, ohne gleich die „Das hättest du dir früher überlegen müssen, da geht es um ein Lebewesen, schaff dir nie wieder eines an!!1elf“-Keule drüber zu bekommen. Gerade weil es um ein Lebewesen geht.