Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Dem zu Folge kanns also durchaus sein dass ich auch fündig werde. Die letzte Sichtung in der Nähe war Anfang Mai.
Keine Sorge, die sind schon lange hier, also ansässige Rudel.
Welchen ökologischen Nutzen ausgerechnet da ein Wolfsrudel bringen soll, das ja nebenher auch gleich noch die Bodenbrüter mitnimmt, hat mir noch nie jemand erklären können.
Er spült Geld in die Kassen (und die Wolfskuschler sind teils so radikal, dass man sich nicht traut dagegen vorzugehen). Das ist der ökologisch wichtigste Grund... Oder war's ökonomisch...
Ich tu mich in letzter Zeit immer so schwer die beiden auseinanderzuhalten...
- Vor einem Moment
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Hi,
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Dort wird jeder fündig!-
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Eine Frage aus Interesse:
Wenn in der Nähe von Küsten keine Wälder usw. wachsen können, wieso gibt es auf Texel direkt hinter den Dünen eine Heidelandschaft mit verschiedenen Büschen, Bäumen, Bodendecker usw. und auch sehr nah an der Küste größe Wälder/Wald?
Es ist so traurig das dort der Wolf immer noch nicht entnommen wurde, obwohl letztes Jahr erst ein heftiger Angriff passiert ist.
Die Gegend ist nicht soo weit weg von uns. Für einen Wolf locker zu schaffen, die können ja einige viele Kilometer am Tag laufen.
Lg
Sacco -
Dem zu Folge kanns also durchaus sein dass ich auch fündig werde. Die letzte Sichtung in der Nähe war Anfang Mai.
Keine Sorge, die sind schon lange hier, also ansässige Rudel.
Ich hab eher damit gerechnet dass hier mal was durch wandert bzw es nur ne Frage der Zeit ist bis sich Wölfe ansiedeln. Dass es anscheinend doch schon welche gibt ist neu für mich, dann scheinen es definitiv eher unauffällige Wölfe zu sein.
Mir sind zumindest keine Schafsrisse oä bekannt.
Dafür allerdings gibt's hier in der Umgebung wohl keine Mufflons mehr, die vor nen paar Jahren wohl noch existiert haben.
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Keine Sorge, die sind schon lange hier, also ansässige Rudel.
Ich hab eher damit gerechnet dass hier mal was durch wandert bzw es nur ne Frage der Zeit ist bis sich Wölfe ansiedeln. Dass es anscheinend doch schon welche gibt ist neu für mich, dann scheinen es definitiv eher unauffällige Wölfe zu sein.
Mir sind zumindest keine Schafsrisse oä bekannt.
Dafür allerdings gibt's hier in der Umgebung wohl keine Mufflons mehr, die vor nen paar Jahren wohl noch existiert haben.
Ne, Schafrisse kenne ich auch keine. Da ist unsere Dichte sowohl von Wölfen, wie auch kleineres Weidevieh nicht hoch genug. Aber angefressene Rehe findet man häufiger, die Sauen laufen nur noch in großen wehrhaften Rotten und hin und wieder hört man Geschichten, dass plötzlich geschossenes Wild einfach weg war (und der Nachsuchehund nur den Schwanz gekniffen und abgezogen ist).
Hier im Tal werden seit letztem Herbst ein Pärchen und ein Jungtier hin und wieder gesehen.
Andererseits, eine Freundin von mir arbeitet in der Behörde und die suchen wohl derzeit noch einen zusätzlichen Rissgutachter, also... ja... habe nicht gefragt ob deren Umkreis sachsenweit ist oder regionaler.
Muffel gibts hier schon noch. Richtung Osten definitiv und wohl auch Richtung Süden ins Erzgebirge rein. Aber ja, die sind auch seehr scheu geworden. Aber zB im Revier meines Nachbarn sieht er die morgens öfter mal. -
Ich vermute, auf Texel ist der Boden schon eher "geestig", wenn du von Sand schreibst, liegt also vergleichsweise höher, ist vielleicht nicht so sauer und moorig und erlaubt so schon den ersten Bewuchs? Und, das weiß ich aber nicht, ist der Wind da weniger schneidend?
Die Nordseemarschen hier liegen ja teilweise unter Normalnull, sind also menschengemacht, mit immer wieder hohem Wasserstand, der jahrhundertelang für schreckliche Malaria-epidemien sorgte. Der Boden ist nicht Sand wie auf Texel, sondern Klei, ehemaliger Meeresboden, Lehm plus organischer Stoff, der enorm fruchtbar (toller Graswuchs!), aber auch enorm naß und betonschwer ist. Da kann man Bäume eben nur mit viel Einsatz auf höherliegenden Stellen ziehen, zum Beispiel auf den Warften um die Höfe. Aber selbst das findet seine natürliche Grenze darin ,dass die meisten Bäume den ständigen Seewind nicht wirklich vertragen, also in Küstennähe selten hoch und meist schief wachsen, und dieser Wind oft auch noch Seesalzspray mitbringt, das die Kronen schädigt.
Ist halt eine spezielle, aber auch faszinierende Umwelt, und wen's wirklich interessiert: auch da gibt es ein zwar sehr altes, aber tolles Buch, das "Marschenbuch" von Hermann Allmers, billig antiquarisch zu haben. Da kann man dann auch gleich nachlesen ,wie groß die Artenvielfalt an Wiesenvögeln rund ums Vieh lange war. Und dass es große Säugetiere, zum Beispiel Rehwild & Co, jahrhundertelang so gut wie nicht gab. Was also sollen da plötzlich Wolfsrudel?
Wald, also richtiger, größerer Baumbestand, fängt erst auf der angrenzenden Geest an, oder eben auf einzelnen, kleinen Geestrücken etwas weiter ab von der See. Aber da, wo diese Pferde stehen, ist das schlicht keine Option. Das ist - buchstäblich - tiefste Marsch.
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Ich hab grad gesehen dass Sachsen ne Seite hat auf der sämtliche Wolfssichtungen vermerkt werden
https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/lfulg/b…1034528/1101574
Dem zu Folge kanns also durchaus sein dass ich auch fündig werde. Die letzte Sichtung in der Nähe war Anfang Mai.
Damit weicht das deutlich von den offiziellen Gebieten ab.
Teilweise sind auch Bilder hinterlegt.
Wobei ich damit vorsichtig wäre. Das ist ja zum großen Teil ungeprüft bzw. auch nicht prüfbar. Wenn ich mir zum Beispiel zwei Meldungen aus Nünchritz innerhalb von zwei Tagen anschaue, wo auf einem Bild ein eher huskyartiges Tier unter einem Betonbauteil am Bahnhof schläft, dann habe ich so meine Zweifel an dem Nutzen dieser Plattform. Und prinzipiell kann einem halt in Sachsen immer und überall ein Wolf begegnen.
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Ich hab grad gesehen dass Sachsen ne Seite hat auf der sämtliche Wolfssichtungen vermerkt werden
https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/lfulg/b…1034528/1101574
Dem zu Folge kanns also durchaus sein dass ich auch fündig werde. Die letzte Sichtung in der Nähe war Anfang Mai.
Damit weicht das deutlich von den offiziellen Gebieten ab.
Teilweise sind auch Bilder hinterlegt.
Wobei ich damit vorsichtig wäre. Das ist ja zum großen Teil ungeprüft bzw. auch nicht prüfbar. Wenn ich mir zum Beispiel zwei Meldungen aus Nünchritz innerhalb von zwei Tagen anschaue, wo auf einem Bild ein eher huskyartiges Tier unter einem Betonbauteil am Bahnhof schläft, dann habe ich so meine Zweifel an dem Nutzen dieser Plattform. Und prinzipiell kann einem halt in Sachsen immer und überall ein Wolf begegnen.
Jap das sowieso
Interessant sind da immer Sichtungen mit Bildern, bei einigen erkennt man klar den Wolf, bei anderen ( bspw bei einer Sichtung südlich von Chemnitz) denk ich mir dass das doch eher nach Hund aussieht.
Besonders interessant fand ich bspw eine Meldung aus Mittweida, 1. Mai, da war wohl jemand mit Hund unterwegs, Hund wurfe unruhig, vorne hats geknurrt, bei näher hinschauen sahs nacj Wolf aus und hinten fing es an mit heulen.
Ich hätte daher bspw schon drauf getippt ( auch in Kombi mit anderen Meldungen ) dass dort in der Gegend recht weitläufig zumindest ein Päärchen zu leben scheint, und aufgrund der Zeit dass sie vielleicht grad Welpen hatten und man zu nah dran war.
Ansonsten wenn man bspw durch die Wälder geht, merkt ich absolut garnix von. Weder wird der Hund unruhig, noch finde ich Losungen oder Spuren, nur das Wild ist sehr scheu.
Komplett anders siehts wieder dort aus wo ich wohne, da ist von der Scheu seitens Wild absolut nichts zu spüren, aber tatsächlich hatte ich es im städtischen Wald und auf einem Feld am Randgebiet jeweils einmal dass Lilo plötzlich super verunsichert war. Keine Ahnung woran das lag, Wolf würd ich dort eigentlich ausschließlich ( wobei ich das eigentlich eher nicht sollte wenn man bspw an andere Stadtrandgebiete denkt in denen durchaus Wölfe gesichtet werden). Meine Vermutung speziell in diesen Fällen wäre eher dass dort ein Dachs war. Wildschweine hab ich dort noch nie gesehen und finde auch keine Spuren ( das wäre was anderes worauf sie bisschen anders reagiert), und bei so ziemlich allem anderen reagiert sie eindeutig jagdlich, nicht so ,,Boaa sch was lebt hier? Hier sollten wir aber besser nicht lang !" ( bzw ,,Alarm ! Alarm ! " bei Wildschweinspur/Witterung ).
Also hätte sie sich in irgendnem Wald außerhalb so verhalten, wäre meine erste Tendenz wahrscheinlich Wolf.
Wie gesagt gibt's die ja sonst überall in Sachsen, nur irgendwie südwestlich ist auf den Karten nie was los, deswegen find ich das jetzt interessant. Ich hab also die ganze Zeit damit gerechnet jetzt aber eigentlich nie den Verdacht gehabt dass da wirklich mehr passiert als dass da kurz was durch wandert, bzw bin ich irgendwie davon ausgegangen wenn "hier" Wölfe leben würden würde ich dazu irgendwie mehr hören/zu lesen finden oä. ^^
Die Weidetierhalter sind auch beruhigt, und schwierig hätte es ein Wolf hier definitiv nicht. Hier stehen teilweise Schafe im unteren 3-stelligen Bereich lediglich mit banalem Zaun direkt am Wald. Deswegen dachte ich auch- Müsste man eigentlich mit bekommen.
Oder eben man hat hier tatsächlich Glück und die Wölfe verhalten sich so wie gewünscht ist.
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Wald auch bitte nicht mit Forst verwechseln…
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terriers4me : Vielen Dank.
Es kann natürlich an dem Boden liegen. Der Wind ist da nicht weniger schneident unserer Meinung nach.
Die Niederlande liegt zu 1/3 auch unter Normalnull aber ich weiß nicht ob Texel dazu gehört.
Das hat mich interessiert, weil es z.B. an dem Parkplatz vom Strand in Hooksiel ein kleines Wäldchen gibt. Wir haben uns auch Höfe angeschaut die zwischen 5-7 Km von der Küste entfernt waren und die hatten alle große, dichte schöne Bäume auf dem Grundstück und drum rum. Die Besitzer haben uns nur erzählt das man, wenn die Flut kommt, nicht mehr ohne Pulli/leichte Jacke usw. im Sommer am Nachmittag/abends draußen sitzen kann.
Vielen Dank für deine Erklärung.
Lg
Sacco -
Es gibt Sichtungen eines Wolfes auf Norderney - aufgenommen von Wildtierkameras. Bisher noch keine Rissmeldungen.
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