Rütter - Die Unvermittelbaren
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Ich fand es total Schade, dass bei Cooper so viele Informationen gefehlt haben. So wie es dar gestellt wurde, schien es, als ob jede Maßnahme es schlimmer gemacht hätte.
Wie auch bei dem Spitz aus Folge eins wundere ich mich, warum man die Hunde nicht medikamentös unterstützt, um deren Stresslevel mal runter zu kriegen, dass die auch wieder denken können. Wird das nur in Rütter's Welt nicht gemacht, oder generell in der Trainingskultur in D?
Ich kenne sehr viele Hunde, wo ein solcher Versuch unternommen wurde durch veterinärmedizinische Verhaltenstherapeut:innen, mit SSRIs, MAO Hemmern, Benzos, trizyklischen Antidepressiva und mehr und die Erfolge in der Praxis.. naja. Das sind ja teils! Wirkstoffklassen, wo der genaue Wirkweg noch unbekannt ist und in Doppelblind/randomisierten Studien (hundebezogen) sind die Ergebnisse beim Hund auch oft nicht überragend.
Dein Post klingt so, als wären Psychopharmaka die ultimative Wunderkur und würden solche Probleme lösen. Sie können in einigen Bereichen unterstützen (ganz besonders im Bereich konkreter Angstauslöser) aber bei solchen Dauerstressbaustellen...pff
Aber ja generell so im Vergleich zu Österreich leben wir auf Bäumen
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich fand es total Schade, dass bei Cooper so viele Informationen gefehlt haben. So wie es dar gestellt wurde, schien es, als ob jede Maßnahme es schlimmer gemacht hätte.
Wie auch bei dem Spitz aus Folge eins wundere ich mich, warum man die Hunde nicht medikamentös unterstützt, um deren Stresslevel mal runter zu kriegen, dass die auch wieder denken können. Wird das nur in Rütter's Welt nicht gemacht, oder generell in der Trainingskultur in D?
Dein Post klingt so, als wären Psychopharmaka die ultimative Wunderkur und würden solche Probleme lösen. Sie können in einigen Bereichen unterstützen (ganz besonders im Bereich konkreter Angstauslöser) aber bei solchen Dauerstressbaustellen...pff
Aber ja generell so im Vergleich zu Österreich leben wir auf Bäumen
Sollte gar nicht so klingen - ist tatsächlich ernst gemeintes Interesse, nicht arrogantes "ich hätte das so gemacht".
edit: wahrscheinlich hätte ich nicht schreiben dürfen "wundere ich mich" sondern hätte schreiben sollen " überlege ich mir ob man nicht... hätte können".
Ich wollte das auch gar nicht in Bezug auf Österreich setzen, ich denke es ist hier ähnlich.... kenne nur aus englischsprachigen communities für reaktive Hunde, dass da öfters mit Chlomicalm, Fluoxetin u.ä. gearbeitet wird. Bei Hundeprofi hab ich noch nie mitbekommen, dass die dazu raten.
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Dein Post klingt so, als wären Psychopharmaka die ultimative Wunderkur und würden solche Probleme lösen. Sie können in einigen Bereichen unterstützen (ganz besonders im Bereich konkreter Angstauslöser) aber bei solchen Dauerstressbaustellen...pff
Aber ja generell so im Vergleich zu Österreich leben wir auf Bäumen
Sollte gar nicht so klingen - ist tatsächlich ernst gemeintes Interesse, nicht arrogantes "ich hätte das so gemacht".
Ich wollte das auch gar nicht in Bezug auf Österreich setzen, ich denke es ist hier ähnlich.... kenne nur aus englischsprachigen communities für reaktive Hunde, dass da öfters mit Chlomicalm, Fluoxetin u.ä. gearbeitet wird. Bei Hundeprofi hab ich noch nie mitbekommen, dass die dazu raten.
Clomicalm produziert oft einfach sedierende Artefakte, Fluoxetin ebenfalls, oft sind die Hunde auch mit dauerhaft dilatierten Pupillen hier gelandet. Schwieriges Ding.
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OT aus Interesse:
Huch? Sind das nicht beides Serotoninwiederaufnahmehemmer? Weshalb wirkt denn das sedierend? Ich hatte im Hinterkopf, dass gerade Fluoxetin eher antriebssteigernd wirken soll. Bei Anafranil (Clomipramin) bin ich mir da nicht sicher, wird aber in der Humanmedizin hochdosiert auch bei Zwangsstörungen eingesetzt, deshalb kann ich mir einen beruhigenden Effekt da vorstellen.
Ich finde das Thema wirklich spannend. Gibt es denn brauchbare pharmakologische Unterstützung? Bei den mir bekannten BTM hängt da ja auch immer die Gefahr der paradoxen Wirkung dran, vor der ich auf jeden Fall großen Respekt hätte. Umso mehr frage ich mich, welche medikamentöse Unterstützung für den Beginn einer Verhaltenstherapie, wenn man das so nennen möchte, sein kann. Oder ob es da überhaupt etwas gibt.
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Hat sich der Cooper überhaupt mal richtig auspowern dürfen?
Ich glaube, man bekäme mit fast jedem jungen, aktiven Hund + zuwenig Auslauf so ähnliche Probleme. Dem quoll der Dampf ja förmlich aus den Ohren. Und dann wurde er auch noch separiert mit den anderen Hunden daneben.
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Hat sich der Cooper überhaupt mal richtig auspowern dürfen?
Ich glaube, man bekäme mit fast jedem jungen, aktiven Hund + zuwenig Auslauf so ähnliche Probleme. Dem quoll der Dampf ja förmlich aus den Ohren. Und dann wurde er auch noch separiert mit den anderen Hunden daneben.
Naja ich bezweifele bei seiner Körper Koordination das der Groß was Leisten kann.
Klar bräuchte der Auslastung aber dann würde der wahrscheinlich wie ein Skelett dann aussehen.
Und irgndwie hab ich das Gefühl das ihn das alles wieso überfordern würde...
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Cooper gehört glaub ich erstmal ordentlich tierärztlich durchgecheckt ob diese Auffälligkeiten nicht vielleicht körperlich bedingt sein könnten?
Und dann könnte man auch schauen ob der körperlich überhaupt in der Lage ist für Auslastung bzw wie die aussehen könnte, was er leisten kann usw
Und dann müsste man schauen wo man ihn unterbringen könnte.
Mich würde tatsächlich interessieren wie er bei dem Trainer Paar gelebt hat, und wieso die der Meinung sind dass so ein Hund ungesichert rumlaufen kann/sollte. Also wie sie ihn eingeschätzt haben…
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Ich habe mich nie näher mit Doggen befasst, bis ich meine Kollegin mit ihren beiden Jungs kennengelernt habe.
Doggen können auch ein super körpergefühl lernen und koordiniert und ruhig Übungen mitmachen.
Das ist einfach nur viel Arbeit und Engagement mit dem richtigen Trainer.
Und mal ehrlich: ich kenne im allgemeinen mehr Hunde, die schlecht bemuskelt, unkoordiniert und völlig wirr durch die Gegend laufen. Fällt bei einer gemäßigten körpergrösse bloß weniger auf im Vergleich zu einer Dogge.
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Etwas das ich nicht verstanden habe :
Cooper kann offensichtlich 0 mit Frust umgehen.
Er kann sich auch nicht konzentrieren.
Hat man denn weder Übungen zur Impulskontrolle, Frustrationstoleranz noch zur Konzentration gemacht?
Ich mein, dass es in einem Umfeld in welchem er scheinbar nicht zur Ruhe kommen kann nicht klappt, brauchen wa nicht drüber reden.
Aber er war ja bei dieser Mell ( oder wie sie heißt).
Grundsätzlich : Ich hab mein vollstes Verständnis für, so einen Hund nicht zu nehmen, bzw zu sagen, dass das einem too much ist.
Aber ich verstehs immer und immer wieder nicht, dass bei solchen Kalibern kein Maulkorb drauf ist.
Dieser Hund kennt Maulkorb.
Er braucht Maulkorb.
Und das nicht nur in bestimmten Situationen, sondern präventiv.
Und trotzdem trägt er keinen - Wieso denn nicht?
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Bei Cooper fiel im einem Nebensatz die Anmerkung, dass er entspannen kann, wenn er allein Zuhause ist. Also ist das der Ansatz, den man verfolgen sollte um dem Hund Ruhe zu verschaffen.
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