Hund aus der Auslandsvermittlung. Erfahrungen

  • Ja. Liegt vermutlich daran, dass ich in der Mitte von zwei Tierheimen hocke, die alles rankarren und ungesehen verkaufen, egal an wen.

    Nee, genau das meine ich nicht.

    Da werden dann einfach viele der Problemfälle dabei sein. Also schlechte Vermittlungen, meiner Meinung nach.


    Ich meine Hunde, die von ihren Besitzern vor Ort, also in Griechenland, Albanien, Rumänien,... aufgesammelt wurden, aus (unauffälligen) Tierheimen dort oder eben direkt von der Straße.

    Ich habe selber einen Hund aus dem östlichen Ausland und der ist super. Und ich habe auch einige Kunden, deren Hunde ganz toll passen oder sich gut mit denen zusammengerauft haben.


    Mir geht es darum, dass ein Hundeanfänger nicht abschätzen kann was da wirklich auf ihn zukommt mit so einem Hund. Ich persönlich würde in meiner Lebenssituation zum Beispiel einen solchen Hund nicht aufnehmen und ich wäre in meiner Situation vermutlich wesentlich flexibler mich auf das Tier einzustellen. Aber ich weiß halt auch viel besser wie massiv einschränkend so ein Hund ist. Und wie teuer, wenn sein Darm früh geschrottet wurde. Ich hatte so was schon und will es bewusst derzeit nicht wieder. Aber vielleicht wollen es andere. Es ist bloß die Frage, ob man sich bewusst ist, was das bedeutet ...

  • Wie man merkt gehen in vielen Punkten die Meinungen auseinander. Jeder hat da ganz unterschiedliche Erfahrungen gesammelt.

    Viele dieser Erfahrungsberichte sind aber mit eurer Situation - Hundeanfänger mit kleinen Kindern - nicht vergleichbar. Das solltet ihr euch bei der Bewertung und Gewichtung des Erzählten unbedingt bewusst machen.


    Für die Suche nach eurem neuen Familienmitglied wünsche ich euch viel Erfolg und alles Gute!

  • Letztlich kann man mit jedem Tier Glück oder Pech haben und gerade am Anfang selber viel falsch machen, was sich dann uU negativ auswirkt. Daher geht es auf jeden Fall in die Hundeschule. Wir lassen uns Zeit bei der Suche und warten einfach mal ab, was sich so ergibt.


    Das finde ich sehr gut!

    Und zum Thema Hundeschule kann ich Euch nur empfehlen erstmal mit einer Trainerin/einem Trainer, der Hausbesuche macht, im Einzeltraining zu arbeiten.

  • Aber ich weiß halt auch viel besser wie massiv einschränkend so ein Hund ist. Und wie teuer, wenn sein Darm früh geschrottet wurde. Ich hatte so was schon und will es bewusst derzeit nicht wieder. Aber vielleicht wollen es andere. Es ist bloß die Frage, ob man sich bewusst ist, was das bedeutet ...

    Mich stört dieses "wie massiv einschränkend so ein Hund *ist*".


    Es muss wirklich heißen: "Wie massiv einschränkend so ein Hund sein könnte" oder "Wie massiv einschränkend so ein Hund wäre" (wenn er diese Probleme hätte).


    Ich habe es schon ganz am Anfang geschrieben: Ich sehe in der Konstellation auch keinen Hund aus dem Auslandstierschutz, darum geht es bei meiner Kritik an dem Zitierten auch nicht.


    Aber diese Formulierungen lesen sich, als wären hoch problematische Hunde aus dem Auslandstierschutz der Regelfall. Und diese Verallgemeinerung ist einfach nicht zutreffend.

  • Was mich persönlich an Auslandstierschutz stört, hier bei meinen Vermietern zieht ein dogo Argentino Mischling aus Spanien ein. Er kommt in 4 Tagen mit 7 Monaten, aber er ist noch ein Welpe! Meine Vermieter haben noch zwei Yorkiedamen, die noch nie mehr als den Garten gesehen haben. Trotzdem bekommen sie diesen Hund! Mir ist es wurscht, aber mein Gedanke dabei ist seriös ist für mich was anderes.

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