Wie habt ihr die Leinenführigkeit trainiert ?

  • "Edit" also was ich dir versprechen kann ist, das wenn es richtig gemacht wird es keine 20min dauert und der Hund läuft normal, ( ohne Leckerli) ob das jetzt vorne hinten oder seitlich ist, ist dir selbst überlassen.


    Bedenke immer das eine Beziehung auch mit nach draußen genommen wird ;)

  • Es gibt Menschen, die führen jeden Hund und es gibt Menschen, die lernen es nicht einen zu führen.

    Und es gibt 1 Millionen „dazwischen“.

    Wenn ich Nachbars Lumpi nehme, der mich nicht wirklich kennt und ich fordere „Benehmen“, dann benimmt der sich…..solange, bis er mich kennt.

    Und dann beginnt die Arbeit.

    20 Min ja…..

  • Also nicht falsch verstehen, ich schaffe es nicht in 20 Min., jedenfalls nicht dauerhaft.


    Aber es gibt auch einfach mal Hunde, die einfach sind. Und da finde ich die Collies führend.

    Aber auch die müssen natürlich lernen, was ich will und was überhaupt nicht akzeptabel ist.

    Und dann alles noch mit Ablenkung usw.


    Wenn das so einfach wäre, gäbe es dieses Forum nicht.

  • Von dauerhaft war auch die Rede nicht 😅 aber wenn es mal angekommen ist, weißt du was zu tun ist 😉 der eine Hund gibt Entscheidungen schneller als der andere ab...hab schon von Leuten gehört daß das bis zu 3 Jahre gedauert hat bis der Hund wirklich vertraut, jetzt ist nur die Frage, wer gibt zuerst auf 😅


    Wollte damit nur suggerieren das wenn man etwas richtig tut man es schnell am Hund merkt daß es funktioniert, sprich wenn ich 3 Monate im Zick Zack laufen wird das wohl nicht zum Erfolg führen...

  • Oh, unser Thema……

    Zigzag-Laufen hat mir noch bei keinem unserer 3 Hunde was gebracht, bei Merlin noch weniger als damals bei Amy und Faye, der gibt nach dem 4. schnellen Richtungswechsel alle Löffel ab und macht allein weiter, geht noch schneller als mit mir lahmen Ente :rolling_on_the_floor_laughing:.

    Seit ichs wie bei den Mädls mache, sobald die Leine gespannt ist, bleib ich stehen bzw. kurz davor steigt die Spannung an der Leine, dreht sich Merlin um, fokussiert sich auf mich und kommt meist zu mir getrappelt - meist deshalb, weil er ein Nasenbär ist, sobald was lecker riecht, ist er abgelenkt. Dann spreche ich ihn kurz an, erhöhe ev. wieder die Spannung der Leine und er steht tatsächlich neben mir, mit Blick zu mir hoch. Leckerlies gibt es auch keine mehr, weil Mr. Merlin irgendwann meinte, du kein Leckerlie? Ich nicht kommen :smiling_face_with_horns:!

  • Ich bin ganz simpelbei Zug auf der Leine stehen geblieben. Sah Jette dann erstaunt zu mir, dann hab ich mich umgedreht und bin ein Stück in die entgegengesetzte Richtung gegangen, Jette folgte mir. Meist lief sie neben mir und schaute mich verwundert an. Dann hab ich wieder in die gewünschte Gangrichtung gedreht und bin verkürzter Leine wieder losgestiefelt.


    Oder ich hab die Leine verkürzt und bin Kreise gelaufen.

  • Ich bin ganz simpelbei Zug auf der Leine stehen geblieben.

    Das habe ich mit Balu am Anfang probiert.

    Der war aber schon über zwei Jahre alt und durfte sein Leben lang ziehen wie ein Elch. Den hat das so gar nicht gejuckt, der hat sich einfach in den Zug gelehnt, kannte ja nix anderes. Ich habs mal, mit Handy in der Hand, 15min ausgehalten. Dann tat mein Arm weh und ich hatte keine Lust mehr auf die Methode.


    Das ist keine Kritik an deiner Erzählung, bei jedem Hund klappt was anderes (bei Reika klappt stehen bleiben zB auch viel besser). Also bitte nicht falsch verstehen. Du hast mir nur gerade ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, weil ich ganz nostalgisch an unsere Anfänge zurückdenken musste xD

  • Von dauerhaft war auch die Rede nicht 😅 aber wenn es mal angekommen ist, weißt du was zu tun ist 😉 der eine Hund gibt Entscheidungen schneller als der andere ab...hab schon von Leuten gehört daß das bis zu 3 Jahre gedauert hat bis der Hund wirklich vertraut, jetzt ist nur die Frage, wer gibt zuerst auf 😅


    Wollte damit nur suggerieren das wenn man etwas richtig tut man es schnell am Hund merkt daß es funktioniert, sprich wenn ich 3 Monate im Zick Zack laufen wird das wohl nicht zum Erfolg führen...

    Ach so.

    Okay, dann gelten die 20 Minuten beim Erwachsenen Hund, der sonst wenig andere Baustellen hat?

    Aber dann braucht’s meiner Meinung nach dennoch auch Wiederholungen.

    Aber 3 Jahre ist wirklich übertrieben.

    Aber da stimmen dann andere Dinge eben auch nicht.

  • Hi,


    Die Größe des Hundes hat damit zu tun, das auf einen kleinen Hund die Welt anders wirkt als auf einen großen...du kannst auch bei einem kleinen Hund nicht einfach mal Stop sagen in dem du ihn am Brustkorb begrenzt usw usw


    Mann kann auch Hund nicht verallgemeinern, um hier Hilfe zu geben muss man schon auch wissen, wie der Charakter des Hundes ist, wie die Wohnsituation, Umfeld usw usw ist...

    Okay, danke für Deine Erklärung. Konnte erst mir nicht vorstellen was Du meinst, aber da stimme ich Dir völlig zu. 😉


    Leinenführigkeit ist ja aktuell auch das Thema zwischen Faro und mir. Durch diesen thread bin ich darauf aufmerksam geworden, dass ich ihm tatsächlich schlichtweg nicht vermittelt habe, was ich überhaupt möchte. Heute läufst Du neben mir, morgen darfst Du vorlaufen, aber nicht ziehen.... Äh, ja.... Wie soll der arme Kerl das verstehen???

    Hauptthema dabei ist bei uns auch die nicht vorhandene Ruhe beim Hund. Aber auch bei mir, denn gerade die Terrier spiegeln unheimlich gerne meinen Gemütszustand.


    Also bin ich gestern abend noch mal raus gegangen, habe mich auf die Definition Leinenführigkeit = keine Spannung auf der Leine festgelegt, und mir eine Portion Ruhe zugelegt. Das fing schon beim anleinen zu Hause an, bin damit weiter, dass er ruhig absitzen mußte, während ich die Jacke und die Schuhe angezogen habe, auf jedem Treppenabsatz kurz auf mich warten mußte, weil ich dringend am Reißverschluß irgendwas richten "mußte", ging weiter mit dem kontrollierten Verlassen des Hauses in gesitteten Tempo, und lief dann die ganze Strecke durch mit meinem Schlender-Tempo. Es ist unglaublich, wie der Hund dadurch heruntergekommen ist!!

    Ich mußte nur an wenigen Stellen am Anfang ein paar Schritte zurück gehen, sobald die Leine straff gespannt war, dann hat er sich zusammengerissen, und wir sind sehr entspannt unterwegs gewesen. Hey- Faro kann leinenführig!! ICH war diejenige, welche!! *schämundinseckstell......


    Aber trotzdem, tausend Dank dafür, daß mir jetzt bewußt ist, daß es oft daran liegt, daß man selbst nicht weiß, was Leinenführigkeit für einen ist. Das ist so einfach und man denkt einfach nicht dran :person_shrugging: :see_no_evil_monkey:

    Das hat mich überlegen lassen und eine Definition finden lassen, die für uns passend ist. Meine Hunde laufen grundsätzlich vor mir, das ist einfach ihre Art, ich mag auch das hinter mir herlaufen nicht, weil ich sie als Jäger gerne im Blick habe, um die Körpersprache deuten zu können. Deswegen die Entscheidung, daß Leinenführig für uns hier nicht bedeutet, daß der Hund neben mir läuft, sondern er darf vorgehen, aber die Leine hängt durch bzw. es ist kein Zug drauf. Vor mir laufen entspricht ihm, für neben mir laufen müßte ich komplett gegen seine Natur arbeiten. Das ist ja quatsch, mir geht es ja nur darum, daß er mir den Arm nicht ausrenkt, und entspannt unterwegs ist. Sollte es an Engstellen notwendig sein, ihn kurz zu mir zu nehmen, ist das unter entspannten Bedingungen auch kein Problem.


    Halleluja....meine Schulter freut sich grad :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

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