Familie verschenkt DSH Welpen an KIND?!?!?!

  • Ich würde das Ganze wahrscheinlich kaum glauben, wenn hier nicht regelmäßig kleine Jungs mit ähnlichen Weihnachtsgeschenken im Revier auftauchen würden. Beim letzten hatten wir noch Glück: der hatte einen Goldenwelpen zu Weihnachten gekriegt, weil der Händler gerade keine kleinen Rottweiler auf Lager hatte. Bis zu den Osterferien hat er immerhin tapfer durchgehalten, dann hatten die Eltern genug und der Hund war weg.


    Insofern: Dazu, wie *** diese Konstellation ist, braucht man wohl keine weiteren Worte zu verlieren - aber ich wollte dir doch hier wenigstens ein ganz großes Kompliment dafür machen, dass du dich so kümmerst - wenn es die eigene Familie ist, ist sowas ja nochmal doppelt so schwer. Ansonsten drücke ich einfach die Daumen ,dass der arme Welpe nicht auch noch an Parvo abkratzt und vorher das halbe Dorf ansteckt.

  • Auch auf die Gefahr hin, eine ziemlich unpopuläre Meinung zu vertreten ...

    Ja, auch mir tut der Welpe leid und ich hoffe, dass er gesund ist - zu jung ist er anscheinend eh.

    Aber es sind erwachsene Menschen, die diesen Hund gekauft haben. Es ist nicht Deine Aufgabe Deine Eltern zu erziehen, den kleinen Bruder zu erziehen oder den Welpen zu erziehen.

    Wärst Du meine Tochter und würdest über meinen Kopf hinweg eine Vermittlung in die Wege leiten, würde der Haussegen mehr als schief hängen.

    Du kannst Hilfe anbieten, beraten, zum Tierarzt begleiten, ... alles andere fällt nicht in Deinen Aufgabenbereich.


    Und damit möchte ich keinesfalls sagen, dass ich solche "Weihnachtsgeschenke" gutheiße.

    Dem Vet.-Amt melden, falls der Verkäufer irgendwie bekannt ist. Vorerst keinen Kontakt zu anderen Hunden und gründlich durchchecken lassen.

    Die Versicherungsfragen klären.

    Das wären jetzt mal so meine ersten Schritte.

  • Mir täte der Welpe so leid und das Ganze würde mir so gegen alles gehen und deswegen würde ich auf jeden Fall einschreiten. Der Welpe hat niemanden, der für ihn einsteht und ich finde wenn man sich selbst als tierlieb bezeichnen möchte oder in irgendeiner Form für Tierschutz einsteht, dann kann das ja nicht vor der Haustür der Familie aufhören. Wenn meine Familie meinen würde sowas abziehen zu müssen, dann würde der Haussegen eh schief hängen, aber von meiner Seite aus. Bin da vielleicht konsequent bis unfreundlich, aber vor allem die Menschen die mir nahestehen bekommen eine ehrliche Meinung von mir, ansonsten stehen sie mir halt bald nicht mehr nah.

    In diesem Fall würde ich auch nichts hintenrum machen, ganz einfach sagen, dass man den Welpen dem Tierschutz übergibt, die können das ja dann melden, wenn die Familie nicht einverstanden ist, dann muss sie sich halt mit dem Amt auseinandersetzen. Ich finde mit illegalem Welpenhandel ist nicht zu spaßen, der Hund kann sonstwo her sein, der kann sonstwas anschleppen und andere Hunde und auch Menschen gefährden. Wir hatten vor ein paar Monaten hier in der Gegend einen Tollwutfall von einem Welpen aus dem Ausland. Und ja, die Menschen die sowas machen sind meistens erwachsen, das ist ja kein Argument nichts zu unternehmen.

  • Das hab ich doch geschrieben. Der Welpe tut mir leid und ja, man kann beraten und Schritte einleiten.

    Aber man kann nicht über den Kopf der Eltern (und des Bruders) den Hund "an den Tierschutz" übergeben. Zumal das auch eine rechtliche Frage sein dürfte, ob man einen Hund, der einem nicht gehört, mal eben so an "irgendwen" abgeben darf.

    Tierschützer sind i.d.R. Privatpersonen mit mehr oder weniger großer Passion für ihre Arbeit.

    Der richtige Weg wäre das Vet.-Amt und das kann man ja (schrieb ich) einschalten. Wenn der Verkäufer angezeigt wird, dann werden die vermutlich auch fragen, warum man so einen Hund überhaupt gekauft hat.

    Trotzdem find ich, dass die Tochter keine Handhabe hat ... außer den offiziellen Weg einzuhalten. Ob man jetzt die Eltern beim Vet.-Amt oder Ordnungsamt anzeigt, muss jeder selbst wissen. Fremdes Eigentum (Hund) einkassieren und verkaufen oder verschenken geht jedenfalls nicht ohne Einverständnis der Besitzer.

  • „Dass er sich besser an uns gewöhnen kann“ :face_with_steam_from_nose: lieb meine fam ja, aber könnte sie in solchen Situationen schütteln. Hab sie grad zum TA geschickt, bzw es empfohlen. Sind blass geworden und mit Hund und Kind abgezischt

    Was kam denn beim TA raus?


    Zum Rest wurde schon alles gesagt :mute:

  • Das hab ich doch geschrieben. Der Welpe tut mir leid und ja, man kann beraten und Schritte einleiten.

    Aber man kann nicht über den Kopf der Eltern (und des Bruders) den Hund "an den Tierschutz" übergeben. Zumal das auch eine rechtliche Frage sein dürfte, ob man einen Hund, der einem nicht gehört, mal eben so an "irgendwen" abgeben darf.

    Tierschützer sind i.d.R. Privatpersonen mit mehr oder weniger großer Passion für ihre Arbeit.

    Der richtige Weg wäre das Vet.-Amt und das kann man ja (schrieb ich) einschalten. Wenn der Verkäufer angezeigt wird, dann werden die vermutlich auch fragen, warum man so einen Hund überhaupt gekauft hat.

    Trotzdem find ich, dass die Tochter keine Handhabe hat ... außer den offiziellen Weg einzuhalten. Ob man jetzt die Eltern beim Vet.-Amt oder Ordnungsamt anzeigt, muss jeder selbst wissen. Fremdes Eigentum (Hund) einkassieren und verkaufen oder verschenken geht jedenfalls nicht ohne Einverständnis der Besitzer.

    Natürlich kann man den Hund nicht einfach wegnehmen, deswegen sagte ich ja ich würde den entweder nehmen und zum Tierschutz bringen oder das Vetamt wird eingeschaltet, dann können die sich drum kümmern, dann wird der Welpe wahrscheinlich auch weggenommen und es gibt Ärger, denn Welpen mit sechs Wochen zu kaufen ist nicht erlaubt. Das könnten die sich dann aussuchen.

  • Natürlich kann man den Hund nicht einfach wegnehmen, deswegen sagte ich ja ich würde den entweder nehmen und zum Tierschutz bringen oder das Vetamt wird eingeschaltet, dann können die sich drum kümmern, dann wird der Welpe wahrscheinlich auch weggenommen und es gibt Ärger, denn Welpen mit sechs Wochen zu kaufen ist nicht erlaubt. Das könnten die sich dann aussuchen.

    Aber das (fettmarkierte) geht eben nicht.

    Du kannst den Hund nicht "nehmen und zum Tierschutz bringen". Da gibt es kein "oder".

    Du kannst das Vet.-Amt oder Ordnungsamt einschalten. Meinetwegen noch das Finanzamt (wenn das gewerblich ist).

    Aber der Hund gehört faktisch den Eltern / Bruder. Den da weg zu nehmen ist Diebstahl (ja, auch innerhalb der Familie) und "der Tierschutz" sind irgendwelche Privatleute, so kann sich jeder nennen (und da gibt es genug schwarze Schafe). Der einzige Weg ist offiziell über die Behörden.

    Und selbst, wenn die Eltern zustimmen, den Hund an "den Tierschutz" zu übergeben, muss man erstmal jemand finden, der den Hund annimmt - Verpflichtung dazu gibt es nämlich nicht ... außer, wenn der Hund vom Vet.-Amt beschlagnahmt wird ... wo wir wieder beim offiziellen Weg sind.

  • Woher kommt das denn mit den sechs Wochen?

    In der Regel werden die Kofferraumwelpen zwar zu jung verkauft, aber das wird nicht dazu gesagt, im Gegenteil.


    Und dass die Eltern, denen alles ziemlich egal ist, am 2. Weihnachtsfeiertag/Sonntag mit einem munteren Welpen zum Tierarzt fahren, wundert mich, ehrlich gesagt, auch ziemlich.

  • Ja, ich werde wahrscheinlich mich mal umsehen. Du hast recht, der kleine ist völlig drüber, schläft fast gar nicht soweit ich das mitbekomme. Hab eben herausbekommen dass der kleine Kerl nicht älter als 6 Wochen ist, und aus einem Kofferraum gekauft wurde weil „der arme Hund“ :exploding_head: könnt grad kotzen, ehrlich. Hab meinen Eltern mal paar TH Anzeigen von versauten schäfis gezeigt, und ich hoffe dass sie anfangen zu realisieren was ihnen mit Pech blüht.

    Da kommt das her.

    Ist aber scheinbar Hören-Sagen oder so.

    Irgendwie hoff ich ja, dass es besagten Welpen nicht gibt ...

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