Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18

  • Noch eine Frage bzgl. der Wildling-Größe miamaus2013 : Wenn ich normal 38-39 trage (sowohl normale als auch Barfußschuhe), dann müsste bei Wildling auch 39 passen, oder?

    Ich habe normalerweise Schuhe in 39 und trage bei Wildling 40.

    (Ich würde aber auch nicht ausschließen, dass ich meine Schuhe immer eher zu klein gekauft habe |))

  • Ich habe das mit der Holzverbrennung noch nie verstanden. Holz ist viel zu wertvoll um es zu verbrennen. Vor allem wächst es nicht so schnell nach wie wir es verbrennen. Wer selbst Wald hat und das Holz nicht anderweitig nutzen kann, für den ist Holz eine gute Heizquelle. Aber sonst?

    Du kannst nicht alles zu Brettern verarbeiten.

    Da bleibt ganz viel übrig, das eben dann zu Brennholz oder Hackschnitzeln wird.

    Ich hab in einem Artikel gelesen, dass dieses Holz (und das ist kein geringer Anteil) dann halt als Totholz liegen bleiben soll. Wer bewirtschaftet denn dann noch die kleinen Forstflächen? Also, für uns würde sich das dann definitiv nicht mehr rentieren.

  • Ich habe das mit der Holzverbrennung noch nie verstanden. Holz ist viel zu wertvoll um es zu verbrennen. Vor allem wächst es nicht so schnell nach wie wir es verbrennen. Wer selbst Wald hat und das Holz nicht anderweitig nutzen kann, für den ist Holz eine gute Heizquelle. Aber sonst?

    Du kannst nicht alles zu Brettern verarbeiten.

    Da bleibt ganz viel übrig, das eben dann zu Brennholz oder Hackschnitzeln wird.

    Ich hab in einem Artikel gelesen, dass dieses Holz (und das ist kein geringer Anteil) dann halt als Totholz liegen bleiben soll. Wer bewirtschaftet denn dann noch die kleinen Forstflächen? Also, für uns würde sich das dann definitiv nicht mehr rentieren.

    Das ist doch auch in Ordnung. Aber mittlerweile werden schnellwachsende Bäume in Massen angepflanzt nur mit dem Ziel sie zu ernten und zu Hackschnitzeln zu verarbeiten. Quasi eine Massenbaumhaltung. Nein, ein Wald ist das nicht.

  • Aber ich würde die nicht auf dem Weg zur Arbeit anziehen (Auto, Zug, Bahnhof, Straßenbahn) weil ich eben dieses Barfußgefühl habe und das an solchen Orten einfach nur eklig ist. :rolling_on_the_floor_laughing:

    aber genau dafür sind die Dinger als Schutz doch genial xD


    Um den Gedanken von Mehrhund aufzugreifen: gibt es eigentlich einen Internetshop, der viele verschiedene Barfußmarken anbietet?

    https://voycontigo.de/

    Die haben Schuhe von verschiedenen Herstellern.

    Ich hab auch so "Trockensocken", die sind aussen aus Neopren und innen kuschelig gefüttert (glaub sogar mit Wolle), die fühlen sich ganz gut an, sind nur vom Neopren etwas fester, aber nicht ungemütlich.

  • Eine funktionelle Forstwirtschaft hält ja auch die Waage zwischen nachwachsenden Bäumen und der Entnahme. Wenn nicht grad der Borkenkäfer extrem zugeschlagen hat, ists ja nicht so, dass man alle 80-jährigen Fichten zugleich fällt und dann wieder 80 Jahre warten müsste.

    Ich finds aber auch richtig und wichtig, umzudenken und nach guten Lösungen zu suchen. Würde mir aber wünschen, dass das Heizen mit Holz grundsätzlich als Möglichkeit bleibt, halt in verbesserter Weise, z. B. mit Filteranlagen, schnellwachsenden Energiehölzern, der Kombination mit Agroforstsystemen, Kurzumtriebssystemen, Ernährungswäldern, Mischwäldern und all sowas. Auch ein "ich heize mit Holz-Sachkundenachweis" wäre wünschenswert, beim Heizen mit Holz kann man viele umweltschädliche Fehler machen und viele machen sie, da besteht mit Sicherheit noch Aufklärungsbedarf.

    Auf meine Zicke, einen Wamsler-Küchenofen würde ich tatsächlich weit mehr als "ungern" verzichten wollen. Schafft dieser Ofen uns doch die Möglichkeit, bei Stromausfällen Heizen und Kochen zu können.

  • Aber mittlerweile werden schnellwachsende Bäume in Massen angepflanzt nur mit dem Ziel sie zu ernten und zu Hackschnitzeln zu verarbeiten.

    Wenn man die allerdings als Agroforst-Systeme anbaut, bieten sie einen weiteren umwelt- und klimafreundlichen Nutzen, indem sie an Grünland und Äckern das Mikroklima verändern, durch Laub zum Humusaufbau beitragen und den Boden vor Winderosion schützen.

    Solche "Mehrfachnutzen" wären der Idealfall.

  • Aber mittlerweile werden schnellwachsende Bäume in Massen angepflanzt nur mit dem Ziel sie zu ernten und zu Hackschnitzeln zu verarbeiten.

    Wenn man die allerdings als Agroforst-Systeme anbaut, bieten sie einen weiteren umwelt- und klimafreundlichen Nutzen, indem sie an Grünland und Äckern das Mikroklima verändern, durch Laub zum Humusaufbau beitragen und den Boden durch Winderosion schützen.

    Solche "Mehrfachnutzen" wären der Idealfall.

    So gut kenne ich mich damit leider nicht aus, da vertraue ich auf deine Meinung.

    Aber generell finde ich den Anbau von Energiepflanzen nicht so ansprechend, auch zum Beispiel Biosprit.

  • Ich habe das mit der Holzverbrennung noch nie verstanden. Holz ist viel zu wertvoll um es zu verbrennen. Vor allem wächst es nicht so schnell nach wie wir es verbrennen. Wer selbst Wald hat und das Holz nicht anderweitig nutzen kann, für den ist Holz eine gute Heizquelle. Aber sonst?

    Du kannst nicht alles zu Brettern verarbeiten.

    Da bleibt ganz viel übrig, das eben dann zu Brennholz oder Hackschnitzeln wird.

    Ich hab in einem Artikel gelesen, dass dieses Holz (und das ist kein geringer Anteil) dann halt als Totholz liegen bleiben soll. Wer bewirtschaftet denn dann noch die kleinen Forstflächen? Also, für uns würde sich das dann definitiv nicht mehr rentieren.

    Ich weiß. Deshalb habe ich die Einschränkung oben gemacht. Wenn man das Zeug rumliegen hat, dann kann man damit auch heizen.

    Aber diese Ressource ist begrenzt. Wenn wir sie schneller verbrauchen als sie nachwächst, dann ist nichts gewonnen. Im Gegenteil.

  • Wenn wir sie schneller verbrauchen als sie nachwächst, dann ist nichts gewonnen. Im Gegenteil.

    Ja, das ist natürlich völlig richtig. Das darf so nicht sein.

    Die Bilanz müsste so aussehen, dass mehr Bäume wachsen, als entnommen werden, es immer einen gesunden Altbaum-Bestand gibt und dabei muss auch genügend Totholz im Wald verbleiben - dann kanns eine umwelt-positive Bilanz geben (gescheites Heizen vorausgesetzt).

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