Viele Probleme mit Hund und falsche Erziehung?

  • Leute die sich nur als zahlende Kunden sehen, die eine Leistung erwarten und das auch so vermitteln würde ich in meinem Verein ganz schnell los werden. Die würde ich ganz einfach nicht trainieren. Basta.

    Ein Verein ist keine Hundeschule. Er lebt von Gemeinschaft. Und "wir" als ehrenamtliche Vereinstrainer sind nicht dafür da jedermann zu bespassen.

    Übrigens ich halte keine Gebrauchshunde und hab das auch nicht vor. Aber selbst ich weiss, dass man mit "sei froh wenn ich nicht nur herumrucke" keine ordentliche UO aufbaut. Ich baue die Fussarbeit bei meinen Hunden über die Grundstellung und dann Schrittweise auf. Und das dauert Wochen.

  • Und wie soll es ohne Korrekturen/Leichte Rucks am Halsband funktionieren?

    Weil es auch andere Formen der Korrekturen gibt.

    Fällt aber unter dazu lernen wollen.

    Warum sollten wir keinen Verein finden? Wir sind zahlende Kunden, oder sind Vereine da wählerisch?

    Meinst du nur weil ihr zahlt, müsst ihr genommen werden? Ne, selbst ich habe Kunden schon gezeigt wo der Maurer das Loch gelassen hat.

    Er wüsste gar nicht wie er da mit Keksen vorgehen sollte, das wäre umständlich und würde das ganze Timing kaputt machen.

    Das ist Bestandteil des Trainings oder nenn es Werkzeug. Das fällt halt auch unter dazu lernen.

    Will er sich neuen Wegen nicht öffnen? Was hat er denn zu verlieren?

    Mal ehrlich, alles hat eine Weiterentwicklung. Sei es der eigene Job, die Automobilindustrie, die Technik usw…… Und ja, auch Trainingsmethoden!

  • Genau, mein Freund war noch nie in einem Verein. Er wollte sich später einen suchen für den Schutzdienst.

    Und wie wir zu Akita kamen, habe ich ja bereits erzählt.

    Mein Freund kann nicht nur in der Fantasie eine UO aufbauen, sondern hat das ganz allein schon bei anderen Hunden gemacht. Hier ist nicht Unwissenheit das Problem, sondern die Tatsache, dass Akita ganz anders trainiert werden muss, als er das möchte.

    Ist die Frage wie die UO ausgesehen hat ... es gibt viele die ne UO zu Hause aufbauen, welche man aber im Sport nicht gebrauchen kann, resp damit sicher keinen Blumentopf mit gewinnt ... Ich kann mir lebhaft vorstellen welche Ausstrahlung die Hunde bei der UO gehabt haben ...

  • Will er nicht anders aufbauen oder kann er es nicht?

    Er kann es nicht. Er wüsste gar nicht wie er da mit Keksen vorgehen sollte, das wäre umständlich und würde das ganze Timing kaputt machen.

    Und wie soll es ohne Korrekturen/Leichte Rucks am Halsband funktionieren?

    Warum sollten wir keinen Verein finden? Wir sind zahlende Kunden, oder sind Vereine da wählerisch?

    Die meisten Trainier in Vereinen arbeiten ehrenamtlich oder für einen sehr kleine Obulus ... Und nö irgendwann streicht man die Segel als Trainer wenn die Schüler alles besser zu wissen meinen. Dann musst du ne Hundeschule suchen, die sind meist geduldiger gegenüber Zahlenden Kunden, streichen aber auch nen Ordentlichen Stundensatz ein, im Gegensatz zum mikrigen Jahresbetrag als Mitglied in einem Verein. Im Verein sollte man sich auch einbringen mit Arbeitseinsätzen etc.

    Wie das im Aufbau (später kann mal die ein oder andere Korrektur nötig sein) ohne Korrekturen geht kann man bei sehr sehr vielen Hundesportlern sehen ... ich kenn zumindest keinen der mit Strafe ne ansätndige UO aufbaut ... die meisten die ich kenne haben beim Welpen nicht mal ne Leine dran ...

  • Ihr findet vermutl. keinen Verein, weil keine IGP-Gruppe Bock auf Leute hat, die nur wegen dem SD antanzen. Ich kenne eine Menge Vereine/Gruppen und KEINER nimmt so Leute auf.

    Da geht's nicht um zahlende Kunden (Vereinsgebuehren sind ein Witz), sondern um Verschwendung von Zeit, Ressourcen, usw. ;) IGP ist ein extrem aufwaendiger Teamsport, da guckt man mit wem man trainiert und bei wem es sich nicht lohnt.

    Tja, wie geht das ohne rucken? Indem man eben weiss, was man tut oder es lernt. Kostet aber Geld (Seminare) und Zeit und erfordert einen HF der es lernen will!

    Ein mehrfacher Weltmeister im UO-Training mit seinem Nachwuchshund

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    Da gibts ne Menge Kekse...wieso bloss ;)

  • Bei euch liegt es aber ja vor allem noch nicht Mal nur im "Sport" im argen, sondern ihr habt Probleme im ganz normalen Alltag. Ihr müsst ja erstmal in die grundsätzliche Hundehaltung und die Erziehung einen Dreh rein bekommen und einen gemeinsamen, für alle Parteien stressfreien Alltag schaffen.

    ich habe für meinen Verein glaube ich 100€ im Jahr gezahlt, dass ist ja nun Mal sehr weit von "zahlende Kunden" entfernt, dazu kommen dann die Arbeitsdienste.

    Kein Richter will noch eine meidige, gedrückte UO sehen. Ich kenne auch wirklich niemanden mehr, der denn Hund im Sport vorstellen will und ohne Futterbelohnung /Spielzeug aufbaut, selbst unser, wirklich, wirklich tlw. in der Vergangenheit stehen gebliebene Schäferhundplatz baut Fuß und Co mit Bestätigung auf. Das hat aber immer noch rein gar nichts mit einem funktionierenden Alltag zu tun.

  • Was mir grade zu: Hab ich schon immer so gemacht und so mach ichs auch weiterhin, weil kann eh kein anderer besser! einfällt, um solche Menschen mache ich überall einen riesigen Boden!

    Ärzte würden immernoch alles mit Aderlass behandeln.

    CT, Schlüsselloch-OPs, Nebenwirkungsarme hochwirksame Medikamente, alles gäbs ohne Weiterbildung nicht.

    Die Erde wäre immer noch eine Scheibe und wir würden mit Keulen aufeinander los gehen.

    Weiterentwicklung nennt man das, und ist in ganz vielen Bereichen sehr Wirkungsvoll.

  • Verein sind hier 60€ im Jahr. Und ehrenamtliche Trainer, die das aus Freude und reiner Gutmütigkeit praktisch umsonst machen. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu hauptberuflichen Hundetrainern.

    Wenn mir mein Verein jemanden ins Training schicken will der mir nicht passt dann bleibt der draussen (ich trainiere bspw keine unerzogenen bzw bissigen Hunde. Mach ich aus Prinzip nicht.)

  • Ok, das wusste ich nicht! Für mich hat es sich so angehört, als würde man bezahlen und sich dann für den gewünschten Kurs zubuchen lassen.

    Mein Freund hat die Hundeerziehung von seinen Eltern und Großeltern gelernt. Schon von klein an wurde er miteingebunden.

    Er braucht übrigens keinen Hund zum Ego polieren! All seine Hunde bis jetzt waren klein und niedlich, also nichts mit Schwanzverlängerung, oder so!

    Akita ist der erste große Hund und das auch nur, weil er sicher war, dass er jetzt genug Erfahrung hat.

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