Der letzte Weg, wie geht euer TA vor?

  • Die Narkose vor T61 ist verpflichtend laut Leilinien


    Auch beim Pferd geht es übrigens friedlich…. Die Braunüle festzunähen kann viele Probleme lösen

  • Es gibt Eutha66 …. Das ist ein Barbiturat und wirkt wie Barbiturate das nun mal tun…. Die Amis machen’s vor


    Und es gibt T 61, davor muss zwingend eine tiefe Narkose mit Schmerzausschaltung stehen

  • Ich musste bis jetzt 1 Katze, 2 Pferde und einen Hund einschläfern lassen. Die Katze beim TA, sie wurde erst intramuskulär sediert und bekam dann die endgültige Spritze ins Herz, weil der TA kein Gefäß mehr fand für eine iv Injektion. Ein Pferd wurde wegen Vorhofflimmern auf der Weide eingeschläfert, sie wurde erst sediert und bekam dann über die Braunüle T 61 (das war in 2001). Sie fiel sofort hin und war, so wie es aussah, schon tot als sie auf dem Boden aufkam.

    Das 2. Pferd wurde wegen einer Kolik in der TK eingeschläfert, auch über einen Venenzugang, erst die Sedierung und dann Phenobarbitol. Meine Berta wurde zu Hause eingeschläfert. Die Sedierung gab es inramuskulär und das Phenobarbitol über einen venösen Zugang.

    Bei allen meinen Tieren war es ein ruhiges und würdevolles Hinübergehen.

    So, jetzt bin ich durch für heute. :loudly_crying_face:

  • Hier gibt es kaum Ärzte, die nach Hause kommen und der eine, der das macht, wäre definitiv nicht der Arzt, den ich wählen würde

    Mias Tierarzt ist über eine Stunde weit weg und auch nur 2 Tage die Woche da. Der scheidet also auch aus.

    Und in unsere Klinik fahren würden wir wenn es eben nicht anders geht, denn ich würde mir wünschen, dass sie Zuhause gehen darf.


    Auch ein Grund, warum wir tatsächlich nach einem Zweittierarzt suchen, der im Fall der Fälle zu uns kommt. Denn nach Hause kommen die ja auch nur, wenn sie das Tier bereits kennen.

    Zusatzkosten für Anfahrt etc wären uns dabei vollkommen egal

  • KrissiMia

    Hausbesuche machen zum Beispiel Großtierärzte, die fahren ja eh rum.

    Wir hatten zweimal unseren Hoftierarzt da, nur bei Luzzy nicht.


    Luzzys Tierarzt macht eigentlich keine Hausbesuche, aber zum Einschläfern ist er gekommen.

  • Bei meiner Jessie war es ganz friedlich.

    Es war in der Praxis, weil der TA erst noch untersuchte, ob es wirklich notwendig war.

    Sie bekam eine Narkose in die Vene und als sie schlief gab es die zweite Spritze, in denselben Zugang. Ich hielt sie ganze Zeit im Arm. Dann wurde abgehört und geprüft, ob sie wirklich gegangen war. Der TA und die Helferin zogen sich dann zurück und ich blieb noch eine ganze Weile mit ihr allein. Dann legten wir sie auf den Boden und ich holte meine beiden anderen, damit die sich auch verabschieden konnten.

    Irgendwann nahm ich meine beiden und wir gingen...

    Die Rechnung kam später per Post.

    Irgendwann kam die Nachricht, dass ich ihre Asche abholen konnte. (Der ganze Papierkram wurde vorher noch erledigt, hinterher hätte ich da keinen Kopf mehr dafür gehabt).

    Alles in allem fand ich es friedlich und rücksichtsvoll, so friedlich und rücksichtsvoll wie es halt sein kann, wenn man sein geliebtes Tier gehen lassen muss...

  • Ich hab eine Zeit lang für ein Tierbestattungsunternehmen gearbeitet und im Zuge dessen war ich halt auch oft direkt nach der Einschläferung vor Ort. In der ganzen Zeit habe ich eine Katze gehabt die nicht friedlich eingeschlafen ist sondern übel gekrampft hat und nach Luft gerungen hat.


    Furchtbar obwohl es nicht mein Tier war und ich wirklich durch den Job abgehärtet war hab ich 2 Wochen davon geträumt. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie es ist wenn es das eigene Tier ist.


    Aus meiner Berufspraxis und den Erzählungen der Tierhalter heraus kann ich aber sagen das die allermeisten Einschläferungen sehr friedlich von statten gehen.

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