Der letzte Weg, wie geht euer TA vor?

  • Unsere Tierärztin kam zu uns nach Hause, als unsere 19jährige Kätzin eingeschläfert werden musste. Und sie wird auch für Ronja kommen, dasist schon besprochen. Sie macht „diesen“ Hausbesuch bei ihren Stammkunden nach dem Praxisbetrieb, wofür ich ihr unendlich dankbar bin. Und ich vertraue ihr da völlig.

  • Wie machen es eure TA?

    Das Einschläfern meiner Leohündin war das friedlichste... die TÄ hat erst sediert, dann das Narkosemittel gespritzt und dann nochmal eine Überdosis vom Narkosemittel gegeben, ich glaube, das war in eine Beinvene. Sie ist erst eingedöst, dann eingeschlafen, hat nochmal kurz mit müden Augen den Kopf kurz gehoben, als die TÄ sie abgehört hat, ist dann komplett weggetreten und war dann sofort tot. Herzschlag wurde zur Sicherheit abgehört und war nicht mehr vorhanden. Sie wurde im Kofferraum eingeschläfert, weil sie ein Notfall war und wir ihr den Stress, in die Praxis getragen zu werden, ersparen wollten.


    Meine Schäferhündin wurde vor 6 Jahren daheim eingeschläfert, wurde auch erst sediert, dann kam die Narkose, während der Narkose ist sie schon verstorben und hat dann "zur Sicherheit" noch die Spritze ins Herz bekommen. Das macht man wohl nicht mehr laut meiner jetzigen TÄ.

    Als der Tod einsetzte

  • Ich weiss nicht, was bei meinen beiden Katzen genommen wurde.

    Beide schliefen aber schnell ein.

    (WIE) Merkt man, wenn das Tier nicht tief narkotisiert ist?

    Wenn es nach der Spritze schreiend, kreischend auf dem Bauch zu dir gekrochen kommt.

    😱😱


    Oh nein, dann war es bei unserem vielleicht auch der Fall.

    Ich musste ja letztes Jahr zwei meiner alten Lieblinge gehen lassen. War der gleiche TA, welche Mittel eingesetzt wurden weiß ich nicht und habe davon auch keine Ahnung. Er kam zu uns nach Hause. Der erste Hund schlief ein und war dann nach der zweiten Spritze nicht mehr, ganz friedlich. Der zweite Hund schlief ein (dachte ich, sah jedenfalls so aus, er schlief auch sonst schnell bei Narkosen ein), bekam dann die „zweite“ (letzte) Spritze und dann schießt er plötzlich hoch zu mir (nur der Kopf) und macht ganz krampfartige Bewegungen mit dem Maul. Ich weiß gar nicht mehr ob die Augen dann auch geöffnet wurden, ich war schockiert. Er hat aber keinen Ton von sich gegeben wenn ich mich richtig erinnere. Ich habe dann seinen Kopf in meine Arme genommen, meinen Kopf an seinen gedrückt (während dessen wurde nachgespritzt), habe beruhigend „ist guuut“ gesagt obwohl nichts gut war in dem Moment (!!!) und dann kam ein hörbarer letzter Atemzug, wie ein loslassen. Es sah aus wie ein „sich wehren“.


    Es war so furchtbar, oh man ich seh die Tastaur gar nicht mehr... 😭😭😭😭


    Dann waren seine letzten Sekunden also vielleicht auch noch schmerzhaft? 😩😩 Der TA hat gesagt er krampft, was leider mal vorkommen kann, er bekommt aber nichts mehr mit. Mit dieser Erklärung konnte ich mich nicht anfreunden und jetzt ist es im Grunde noch schlimmer, zu wissen, dass er vielleicht tatsächlich Schmerzen hatte und alles mitbekommen hat. Wie schrecklich. 😭😭😭😩😩😩

  • Ich musste bis jetzt 3 Hunde einschläfern lassen, alle zuhause.

    Zweimal gab es die Narkosespritze in den Po und dann die Spritze direkt ins Herz.

    Gemerkt haben aber beide nichts mehr. Was mich bei Dana lange beschäftigt hat...der Tierarzt hat laut rumgepoltert um zu testen, ob sie noch reagiert. Da hat sie nicht reagiert, aber ich hab ganz leise "Dani" geflüstert, da hat sie ein Auge geöffnet. Trotzdem hat sie sofort die Spritze ins Herz bekommen. Ich habe das meinen Kindern nie erzählt, aber das hat mich lange verfolgt.


    Bei Luzzy hat der TA einen Zugang gelegt, das Narkosemittel gespritzt und das andere Mittel sofort hinterher. Sie hat wirklich nichts gemerkt, denn ich hatte sie fest im Arm.

  • Das geht gerade einen Weg den ich nicht wollte.

    Es ist schrecklich zu lesen was manchen passiert ist, ich wollte keinesfalls dass einige nun denken etwas wäre bei ihrem Tier falsch gelaufen!

  • Wir haben schon zig Hunde verloren, dass traurige Los der Mehrhundehaltung :crying_face: Bis auf Caya und Cedric (und die streichen wir jetzt ganz ganz ganz schnell aus meinem Kopf bitte :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: ) war es immer sehr ruhig und friedlich. Zugang, schlafen, Ende. Keine 2 Minuten.


    Was aber wirklich richtig richtig übel ist ist ein Pferd einschläfern. :face_screaming_in_fear: :loudly_crying_face: Einmal hatte ich es schon und alleine der Gedanke das uns das noch 2x bevorsteht macht mir Angst.

  • Wir haben schon zig Hunde verloren, dass traurige Los der Mehrhundehaltung :crying_face: Bis auf Caya und Cedric (und die streichen wir jetzt ganz ganz ganz schnell aus meinem Kopf bitte :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: ) war es immer sehr ruhig und friedlich. Zugang, schlafen, Ende. Keine 2 Minuten.


    Was aber wirklich richtig richtig übel ist ist ein Pferd einschläfern. :face_screaming_in_fear: :loudly_crying_face: Einmal hatte ich es schon und alleine der Gedanke das uns das noch 2x bevorsteht macht mir Angst.

    Mit dem Pferd gebe ich dir zu 100% Recht!

    Das habe ich auch so erlebt, bei einer Kolik. Wenn der Kreislauf quasi zusammengebrochen ist, kann man nur sehr schwer einen Zugang legen.

    Ich hätte mir in dieser Situation einen Schussapparat gewünscht, damit es einfach vorbei ist. Das war ein traumatisches Erlebnis :crying_face:

  • Deshalb würde ich noch nicht einmal mehr ein Pferd nehmen wenn du es mir schenken würdest. Bloß nicht...Und meine sind schon knapp an die 30...

  • Ich habe das gerade erst hinter mir. Zuerst war ich notfallmäßig bei unserem HausTA, weil mein Hund einen Krampfanfall hatte und bewusstlos war. Ich hätte von draußen durch das Fenster zusehen dürfen, wie er den Hund einschläfert, während Nebenan an den Fenstern andere Leute bei ihren Tieren ebenfalls bei der Behandlung zusahen. Da habe ich mir meinen Hund geschnappt und bin nach Hause gefahren. So wollte ich das nicht. Inzwischen ging es dem Hund auch wieder besser.

    Zwei Tage später sind wir in einer anderen Praxis gewesen. Nach einer allgemeinen Untersuchung habe ich den Hund auf den Boden gesetzt und während die TÄin die Spritze in den Po gab, habe ich vorne eine Kaustange gefüttert. So ist der Hund ganz langsam beim kauen eingeschlafen. Die TÄin hat ihn dann auf den Tisch gelegt und einen Venenzugang gelegt. Als er wirklich tief und fest weg war, hat er die zweite Spritze bekommen. (Es war kein T61) So ist der dann in kurzer Zeit gestorben.

    Ich habe mich dann noch in Ruhe verabschieden können und habe den Hund vom Rosengarten dort später abholen lassen.

    Für mich und sicher auch für den Hund war das so eigentlich ganz schön. Wenn man das so sagen kann.

  • Das wichtige ist wohl, dass man sich VOR dem eigentlichen Termin gut informiert.


    Grundsätzlich gibt es 3 Möglichkeiten, 2 davon MÜSSEN in Narkose gegeben werden (u.a. das T61), die andere wird zumindest eine Sedierung empfohlen.


    Ich handhabe das so, dass mein TA weiß, wie ich mir den Vorgang vorstelle und auch, dass ich bereit bin, das Geld für eine vlt seiner Meinung nach unnötige Narkose auszugeben, um auf absolute Nummer sicher zu gehen, dass mein Tier friedlich gehen darf. Sollte ein Notfall eintreten, der eine Euthanasie nötig macht, gilt dasselbe - lieber einmal Zuviel Narkose als einmal zu wenig. Wenn das Tier ohnehin sterben wird, spielt das auch keine Rolle mehr

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