Das alles ging viel zu schnell...

  • Auch die absolut richtige Entscheidung kann furchtbar weh tun.
    Du sollst, kannst, darfst weinen......auch viel und lange und auch laut.
    Es bestimmt niemand, wie man trauern soll.
    Scheißegal, wie das andere Leute finden.

    Und wenn es dir gut tut, dann schmeiß Tassen an die Wand, geh Holzhacken, zerreiß was, tob dich an einem Boxsack aus, renn durch den Wald und schrei deine Trauer raus.

  • Run free Muffin und komme gut über die 🌈

    Herzliches Beileid :streichel:

    Irgendwann kommt die Zeit, wo du mit einem Lächeln an deine Muffin denken kannst. Nimm dir die Zeit für deine Trauer loudly-crying-dog-face

  • Mein herzliches Beileid! Muffin war so geliebt von dir. Ich wünsche dir, dass du trauern kannst. Irgendwann wird es erträglicher werden, aber das muss es jetzt nicht. Nimm dir Zeit.

  • Mein herzliches Beileid :streichel:

    Weine ruhig, das muss.

    Irgendwann tut es nicht mehr ganz so weh. Ich weine noch immer wenn ich an meine über alles geliebte Berta denke, die ich 2017 an den Sch.... Krebs verloren habe, ab und zu kann ich aber mittlerweile auch mit einem Lächeln in meinem Herzen an sie denken.

  • Weinen ist wichtig und darf nicht unterdrückt werden. Dann weine halt den ganzen Tag! Wenn Du es in Dich reinfrisst kannst Du es noch schlechter verarbeiten, es muss raus. Dann lass es auch raus. So lange und so oft wie es eben sein muss. Die einen sind in 2 Wochen durch, die anderen weinen noch nach 1 Jahr, lass Dir von niemandem einreden wie lange sowas zu dauern hat, auch nicht von Deinem Mann (er versteht es übrigens ganz sicher, möchte aber dass Du möglichst schnell da rauskommst und nicht in einem Sumpf der Trauer landest und spielt deswegen den coolen und starken - so war es jedenfalls bei meinem).


    Die Fragerei (was wäre wenn / hätte ich / müsste ich, etc.) musst Du seinlassen, diese sind weder zielführend noch erleichtern sie Dir Dein aktuelles Leid, im Gegenteil. Du hast an Tag X die in dem Moment beste Entscheidung für Dein Herzchen getroffen, quäle Dich nicht mit Zweifeln.


    Ich schicke Dir ganz viel Kraft, die nächsten Tage/Wochen durchzustehen. :streichel:

  • Die Zeit ist am Ende doch immer zu kurz und der letzte Schritt unheimlich schwer.

    Ich bin mir sicher ihr hatte eine wunderbare gemeinsame Zeit und das du den letzten und wichtigsten Liebesbeweis erfüllt hast all das wird deine Fellnase dir nie vergessen!


    Es ist völlig ok zu weinen!! Man darf und muss trauern.


    Vergiss nie ihr seid noch immer verbunden noch immer zusammen! Im Herzen! Und auch die Erinnerungen kann dir keiner nehmen.

    Du hast das einzigst richtige getan

  • ich danke euch für eure lieben, tröstenden, einfühlsamen aber auch traurigen Antworten. Danke. Ich konnte gestern gar nicht mehr antworten. Ich hab so viel geweint, konnte gar nicht mehr aufhören.


    Muffin war ein so besonderer Hund. Ein französische Bulldogge. Liebe auf den ersten Blick.

    Sie war speziell :) schon in der Hundeschule war sie stur und wollte gewisse Dinge einfach nicht lernen. Diese angeblichen Bindungsspiele, wenn der Mensch sich versteckt, und der Hund auf einmal nach einem sucht. Muffin suchte nicht, sie wusste einfach, dass ich sie nicht allein lassen würde.

    Sie war laut, bellte jedes vorbeiwehende Blatt an. Sie war stressig, nicht müde zu kriegen und auch nicht sonderlich verschmust.

    Ab und zu hat sie mich an eine Katze erinnert in ihrem Verhalten :relieved_face:


    Sie freute sich so sehr wenn ich nach Hause kam. Selbst wenn ich nur ein paar Minuten im Keller war. Es war als ob ich Wochen weggewesen wäre. Der ganze Körper hat gewedelt.

    Wenn ich im Regen mit ihr raus bin war sie danach erstmal beleidigt und setzte sich mit dem Rücken zu mir. Hab ich sie dann angesprochen drehte sie demonstrativ den Kopf weg. Meine kleine Zicke.


    Das alles fehlt so arg. Es ist so ruhig ohne sie.

    Egal was ich mache, alles erinnert an sie. Sie war immer dabei.


    Seit sie nicht mehr da ist puhlt mein Rüde um meine Aufmerksamkeit. Er war eigentlich eher immer bei meinem Mann, lag bei ihm auf der Couch und hielt sich draußen an ihn. Nun ist es anders. Folgt mir auf Schritt und Tritt. Es lenkt ab, aber ich weiß noch gar nicht wie ich damit umgehen soll. Vielleicht spürt er, dass ich ständig an Muffin denke.


  • Ich finde du hast richtig gehandelt und ich hätte auch nicht mehr probiert. Ich glaube deine Maus hat dir sehr gut gezeigt, dass sie nicht mehr kann und es Zeit ist das sie gehen darf.


    Was mir immer hilft ist an die schönen Zeiten zu denken und nie an den letzten Schritt.


    Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft! 🍀🌈

  • Es ist wirklich wichtig die Trauer zuzulassen und auch rauszulassen.

    Das alles ist ein Prozess und der dauert. Bei jedem unterschiedlich, aber das ist nicht in 2 Wochen getan. Wie soll man denn auch die ganzen Jahre, all die Liebe in nur wenigen Tagen abhaken? Das ist unmöglich!


    Und die Leute die das nicht verstehen, weil "es ist doch bloß ein Hund"... Weißt du, diese Leute können einem doch nur leid tun. Diese armen Menschen haben noch nie die tiefe Bindung erlebt, all das Glück und die Liebe die ein Hund geben kann. Das kennen die nicht.

    Darum verstehen die auch nicht wie man um einen Hund trauern kann. Ist das nicht traurig? Das die sowas garnicht kennen? Manchmal haben oder hatten die sogar mal nen Hund, aber kennen das trotzdem nicht.

    Du aber, du kennst das. Und darum tut das auch so weh, als ob es einen zerreißt. Weil du diese tiefe Bindung hattest, diese Liebe. Und dieser Schmerz ist der Preis den wir dafür zahlen müssen. :streichel:

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