Kleine Rasse als Reitbegleithund Empfehlungen

  • Ich hab einen Zwergpudel, der früher am Pferd dabei war. Allerdings bin ich nicht geritten, sondern habe das Pferd geführt und Pauli ist frei mitgegangen.

    Das war echt problemlos. Er hat von sich aus selber Abstand zum Pferd gesucht und ist ihm nicht irgendwie gefährlich nahe gekommen.

    Jagdtrieb auf Sicht ist vorhanden. Aber auf Grund seiner Größe sieht er vieles nicht und er geht ohne viel Training nicht ins Gebüsch, ist ihm zu hoch xD


    Sonst finde ich Pauli auch sehr unkompliziert. Nett zu allen Hunden (manchmal aufdringlich, kriegt man aber mit Training hin), fremde Menschen werden ignoriert und er läuft überall frei.

    Einkaufen gehen, Gasthaus, lange Wanderungen, Couchtage, er macht alles toll mit :herzen1:

    Er tendiert zu Unsicherheiten, besonders, wenn er Situationen nicht gut kennt. Das war zb in Geschäften anfangs so.

    Er ist wirklich ein unkomplizierter Begleiter, den ich mir gut als Reitbegleithund vorstellen könnte =)

  • Mir würde beim Pudel der Jagdtrieb Sorgen machen. Das hatte ich bei den Shelties nie. Im Gegenteil. Letzte Woche beim Koppel bauen wurde Lucca von einem Reh überrannt. Hatte er net gesehen....

  • Der tollste Begleithund, den ich je, auch am Pferd, hatte, war ein Pudeldackelterrierschnauzer - die Hündin war in jeder Beziehung perfekt. Nur lässt sich sowas ja leider nicht reproduzieren und ist mir auch nie wieder begegnet. Aber vielleicht wäre ein mittelgroßer, drahthaariger Mix generell geeignet?


  • Bevor das jetzt falsch verstanden wird!

    Auch Shelties können (ordentlich) Jagdtrieb haben!

    Meistens lassen sie sich davon leicht abhalten. Wenn man diesen Hunden den Trieb ausleben läßt, weil es "ja lustig aussieht", oder "es nur Vögel, Mäuse, Ratten" sind, so könnte es auch nach hinten losgehen.



    Von Anfang an die Augen drauf haben und sofort gegensteuern!

  • Pudel empfinde ich als so kooperativ, dass Jagdtrieb durch Erziehung in über 99% gut händelbar ist. Zumal es keine Solitärjäger sind, die gewohnt sind, alleine loszuziehen, sondern mit ihrem Menschen jagen (bzw. apportieren, was der gejagt hat).

    Ein im Allgemeinen gut erzogener Pudel dürfte problemlos am Pferd mitlaufen, ohne zu jagen.

  • Was mich jetzt echt interessieren würde: Wie geländegängig ist denn so ein Sheltiefell? Wie sehen die nach einem Ausritt aus - muß man da viel tun?

  • Also was den Pudel angeht bin ich raus, möchte aber sagen, dass auch hund mit (ordentlich) jagdtrieb am Pferd mitgehen kann :D


    Ich meine, man kann bei jeder Rasse einen erwischen der ausser der Reihe tanzt, wenn man aber weiss, was einen erwarten könnte, kann man da auch gut drauf hin trainieren.


    Ich hab jetzt schon den zweiten dackel mit am Pferd, und das funktioniert bei uns super

  • Ich reite nicht.

    Ich weiß nicht, wie danach so ein Hund generell aussehen könnte. :D




    Aber, wenn ein Sheltie dreckig geworden ist, durch Schlamm und so, ist es eigentlich recht praktisch. Hund nur trocknen lassen, und dann kann man den ganzen Sand leicht abklopfen und ausbürsten.


    Shelties können ja vom moderaten, und für mich recht einfachen Fell, bis hin zum "explodierenden Sofakissen" alles an Fell haben. Dementsprechend "umständlicher" könnte die Pflege ausfallen.


    Hat man ein Sensibelchen, so könnte es sein, daß der Hund stehen bleibt, sobald nur eine Dornenranke vom Brombeergebüsch am Fell "festhält". :lol:

    Aber es gibt auch die Shelties, denen das egal ist, und sie einfach weiter laufen. Die meisten Hunde achten ja eh auf sich selbst und gehen "doofen" Hindernissen aus dem Weg.

  • Von unseren drei (kleinen) Pudeln hätte ich bei zweien keine wirklichen Bedenken gehabt, diese auf Ausritte mitzunehmen, wenn ich noch geritten wäre, da sie einen überschaubaren und händelbaren Jagdtrieb haben. Der Dritte, Pepe, ist aufgrund seines starken Jagdtriebs tatsächlich außerhalb von "Arbeit" (Dummy/Hundesport) gar nicht ableinbar und wäre daher als Reitbegleithund nicht geeignet. In meiner Familie gibt und gab es noch andere Pudel, von denen auch keiner so einen starken Jagdtrieb wie unser Pepe hat/hatte und auch sonst haben nur wenige Pudel, die ich kenne, einen derartigen Jagdtrieb, dass er mit Training nicht händelbar wird.

  • Mir würde beim Pudel der Jagdtrieb Sorgen machen. Das hatte ich bei den Shelties nie. Im Gegenteil. Letzte Woche beim Koppel bauen wurde Lucca von einem Reh überrannt. Hatte er net gesehen....

    siehste und meine Jungs sind gehen selbst mitten in aufspringendem Wild noch ins Platz wenn ich es will die Shelties einer Freundin brauch die nur in der Nase haben und sind stunden lang weg. Ich denke das ist wirklich Erziehungssache.

    Ich kenne viele Pudel, viele haben kaum Jagdtrieb und die Jagdschweine die es dann doch gibt, leben in der Regel in Haushalten wo die Hunde schon immer alle gejagt haben.

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