Ich habe üblicherweise nicht die Intention, den Ratsuchenden zu überzeugen. Jedenfalls nicht, wenn ich die Katastrophe (für den Hund) nicht schon deutlich heranrollen sehe. Und das ist selten.
Schwierig finde ich es halt - und das kommt gefühlt immer öfter vor - wenn sich das, was der Fragesteller haben möchte, von vorneherein widerspricht. Meistens so, dass gewünschte Optik bzw. das Spezialistentum den Wünschen an den Alltag widersprechen. Ja, und dann finde ich es schon wichtig nachzufragen, wo eher die Abstriche gemacht werden oder verzichtet wird. Einfacher fürs künftige Zusammenleben wäre es natürlich, von der Optik weg zu gehen. Faktisch ist aber die genau das, von dem sich die Wenigsten trennen möchten.
Natürlich akzeptiere ich das und hake dann auch nicht mehr nach, wenn klar ist, dass die Entscheidung eigentlich schon getroffen ist und der Interessent auf das Glück hofft, einen gemäßigten Vertreter zu bekommen. Für eine gute Idee halte ich es trotzdem nicht, aber das muss der Betreffende selbst wissen. Er darf nur nicht von mir erwarten, dass ich meine Ansicht dazu, ob die Idee gut ist, ändere.