Hallo zusammen,
ich bin, wie wahrscheinlich viele Welpenbesitzer (das ist unser erster Hund), überfordert mit unserer Situation und einfach überfragt. Vielleicht gibt es hier jemanden der ein wenig Abhilfe schaffen kann? Ich wäre darüber sehr dankbar!
Kurz zu unserer Situation: seit fünf Wochen lebt Cooper, ein Labrador Rüde, bei mir und meinem Freund in unserer gemeinsamen Wohnung. Eingelebt haben wir uns gut, ganz stubenrein ist er noch nicht aber die Nächte sind sehr angenehm, da er in seiner Box schläft und die meisten Nächte auch durchschläft - da haben wir glaub ich sehr viel Glück gehabt!
Nun zu unserer Baustelle: Wir arbeiten beide im Homeoffice. Morgens geht einer von uns beiden mit ihm den Garten, Cooper löst sich und wir verweilen noch kurz mit ihm dort. Oben angekommen legt er sich meistens auf seine Decke und schläft noch ein bisschen. Irgendwann wird er wach und er möchte Aufmerksamkeit. Dann setzt er sich zu einem von uns und bellt uns an. Wenn ich mich zu ihm runtersetzte und mit ihm auf seiner Decke "Kuschel" (ich streichle ihn ein bisschen) dann beruhigt er sich aber sobald ich mich wieder an den Schreibtisch setzte bellt er mich wieder an, springt an mir hoch. Teilweise knurrt er auch oder schnappt nach mir, die Rute wedelt dabei fröhlich. Ich kann ihn ja nicht dauerhaft ignorieren damit das Bellen aufhört? Heute beim Frühstücken hatten wir die gleiche Situation: der Hund war gesättigt, wir waren eine kleine Runde laufen (wirklich nicht viel!), er hatte sich gelöst und wir wollten Frühstücken. Er fängt an laut zu bellen, in unsere Füße und Beine zu zwicken. Wir haben ihm einen Auslauf gekauft, dieser steht im Wohnzimmer. Mein Freund hat Cooper dann in diesen Auslauf gebracht, weil er sich einfach nicht beruhigen wollte. Dort ging das Gebelle natürlich weiter.
Wie reagiere ich in solchen Situationen am besten? Ich will ihn nicht dafür bestrafen, dass er meine Aufmerksamkeit will aber ich kann nicht immer reagieren gerade wenn ich z.B. ein wichtiges Telefonat führe.
Ich habe das Gefühl ich verpasse die Situation meinen Hund in seinem Wesen zu "festigen" und würde ihn dann gar nicht mehr gebändigt kriegen wenn die Pubertät losgeht. Wie gut muss er in diesem Alter hören? Wie viele Kommandos muss er problemlos ausführen können? Ich möchte einfach nicht falsch machen..
Zusätzlich noch:
Habt ihr vielleicht Tipps wie wir das "Nein" besser trainieren können? Die Videos von der doguniversity helfen uns gar nicht und auch das was der Welpentrainer Andre Vogt so erzählt nimmt Cooper irgendwie nicht an.
Sorry für diesen langen Text! Ich hoffe, das ist alles verständlich rübergekommen und wir können uns austauschen!
Liebe Grüße