Welpenschule, wie lange haltet ihr durch?

  • Also ich war nur mit unserer 1. Hündin in der Welpenstunde, da ging es damals hauptsächlich um andere Hundekontakte, Spiel und ganz wenig Grundgehorsam.


    Meine Hündin kam mit 4 Monaten aus Spanien und hatte dort ganz viele Welpen und Hunde um sich, da wollte ich nicht dass sie hier so viel weniger Kontakte hat.


    Wir waren dann aber auch nur 3 Monate maximal dort, weil wir nach und nach so viele "Hundebekanntschaften" außerhalb der Hundeschule hatten so dass Emma mit bekannten Hunden Kontakt haben konnte.


    Die meiste Erziehung haben wir dann zuhause gemacht, erst zur Begleithundeprüfung sind wir wieder in die Hundeschule.


    Mit der zweiten Hündin sind wir garnicht mehr zur Welpenstunde, auf Grund der vielen Hundekontakte hatte sie auch so genug nette Hundebegegnungen.


    Von einer wirklichen Welpengruppe erwarte ich jetzt nicht wirklich dass da schon viel "Erziehung" gemacht wird. Da wäre es mir wichtig dass Hunde unterschiedlicher Rassen und auch soziale Ältere Hunde einfach "Kontakt" haben. Die Gruppen sollten auch nicht zu groß sein. Aber wichtig finde ich schon dass auch die Deutsche Dogge lernt wie man z.b. mit Kleinen Rassen umgeht usw. Genauso wie soziale ältere Hunde hier durchaus auch dazu beitragen dürfen dass die Welpen von ihnen lernen können

  • Vielen Dank! Das bestätigt schon ziemlich was ich eigentlich erwartet hatte bei meinen Welpengruppen. Fast alle von denen die nicht länger dabeiblieben hatten mit ihren Hunden die Basicsachen zumindest so, dass sie alleine weiterüben hätten können, aber ich glaube die hatten gar kein grosses Interesse an der Hundeausbildung als solches. Mit ein bisschen an der Leine laufen, keine anderen Hunde killen und Sitz waren die schon vollauf zufrieden.


    Man muss natürlich auch sehen mit welchen Hunden die Leute teilnehmen. Es ist ein Unterschied ob du einen futter- und spielmotivierten Schäferhund hast oder einen Mastin Español der Meister im "Bleib" ist weil für ihn chillen am ehesten seinem Naturell entspricht. Dass ein motivierter Hund auch motivierender für sein Frauchen/Herrchen ist, ist selbstredend.


    Obwohl ich sagen muss, dieser spezielle Mastin ist eine Wucht. Zwar mastintypisch kaum aus dem Haus zu kriegen, aber blitzgescheit und alle statischeren Übungen TOP:cuinlove:

  • Vielen Dank! Das bestätigt schon ziemlich was ich eigentlich erwartet hatte bei meinen Welpengruppen. Fast alle von denen die nicht länger dabeiblieben hatten mit ihren Hunden die Basicsachen zumindest so, dass sie alleine weiterüben hätten können, aber ich glaube die hatten gar kein grosses Interesse an der Hundeausbildung als solches. Mit ein bisschen an der Leine laufen, keine anderen Hunde killen und Sitz waren die schon vollauf zufrieden.

    Was du hier schreibst, deckt sich zumindest bei uns mit den ALLERMEISTEN Hundehaltern (meine Eltern z. B. inbegriffen).


    Der Hund soll gut sozialisiert werden, Sitz und Platz lernen, keine Angst vor Alltagsdingen haben und zumindest nicht senkrecht in der Leine hängen.

    Wenn er das kann, geht man 2 oder 3 mal am Tag spazieren und sonst ist der Hund einfach Hund und anwesend.

  • Welpenspielgruppe ist nicht geplant :smile:


    Aber beim nächsten Welpen wird es mit ca. 5-6Monaten in einen Verein gehen. Für die Vorbereitung auf BH, etc. Grundsätzlich soll er schon gearbeitet werden, sonst würde es auch kein Gebrauchshund werden. Aber amibtioniert bin ich da (derzeit) nicht. Mir geht es um rassespezifische Auslastung, nicht um Tunierteilnahme, Vorstellungen, etc.

  • Ich hatte jetzt mit dem dritten Hund den ersten Welpen und hätte eine der hier vor Ort befindlichen Hundeschulen ausprobiert, wenn es möglich gewesen wäre (aufgrund von Corona war das nicht der Fall). Es gab allerdings nur eine, die mir von den Ausbildungen her überhaupt zugesagt hat im Umkreis von 40 Autominuten - ich muss gestehen, dass ich mich da nicht mehr auf Experimente einlasse. Durch meinen Beruf, vergangene Jobs und meinen letzten "Problem"-hund habe ich viel Wissen schon abrufbar, weiß sehr genau, was ich mag und was nicht... :tropf:


    Am Ende habe ich über zwei Monate alle 1-3 Wochen Online-Stunden bei einer Trainerin meines Vertrauens gemacht, die mir aufkommende Fragen und Unsicherheiten kompetent beantwortet hat und auch immer Anregungen für altersgerechte Trainings hatte (alleine bleiben aufbauen, Leute gucken, Menschen gucken - Ruhe bewahren in allen Lebenslagen, Manipulation des Körpers, sowas). Ich hätte gerne vor Ort eine größere Auswahl an Welpen gehabt, mit denen ich mich hätte treffen können, um den einen zu finden, der auch zum freien Spiel gut passt. Das gab es jetzt in dem Sinne nicht, der einzige fast gleichaltrige Tobepartner ist nun weggefallen, weil die Dynamik sich nicht gut entwickelt hat. Dafür hat er eben einige feste Althunde, mit denen er läuft und unseren Senior zuhause sowieso. Ich bin bisher (er ist jetzt 5,5 Monate) sehr mit seinem Sozialverhalten zufrieden. Welpenspielgruppe hätte ich nicht gewollt - maximal 2-3 Hunde, die gut zusammenpassen.


    Ich finde es auf jeden Fall auch gar nicht ungewöhnlich, dass nicht alle 1-2 Jahre in deiner Gruppe bleiben. Es ist doch utopisch zu denken, dass für alle Halter*innen und alle Hunde genau diese Gruppe so gut passt, dass man sich über so eine lange Zeit bindet. :ka:


    Emil wird sicher auch in Zukunft Kurse sehen (online und/oder offline) zur Auslastung, ansonsten aber keine Erziehungsgruppen. Wenn ich Fragen habe, steht mir ein gutes Trainerinnen-Netzwerk zur Verfügung, auf das ich mich verlassen kann und das zu mir und meiner Art passt. =)

  • Vorab: danke fürs erklären :bindafür:


    ...ich zupfe auseinander weil ich das sonst nur schlecht kann, gell

    Oh, Tröti, wie meinst du das?

    Welpenschule hat für mich nichts mit üben zu tun und schon gar nicht mit etwas, das man zu Hause üben soll um Fortschritte zu erzielen.

    Ich bin enorm picky mit Welpenstunden und verzichte lieber als dass ich eine (für meine Ansprüche) schlechte Wepeneinheit besuche.


    Also zu Hause sollte man nicht üben müssen?

    Nein.
    Aber: ich verstehe Dich - die Welpenstunden die ich gut finde (und gerne sehr teuer bezahle), sind für die meisten Hundehalter "nichts" und schon gar kein Geld wert.

    Und der Kunde will etwas sehen und erleben - von daher weiss ich schon, dass ich nicht der Massstab bin :smile:


    Ich habe immer "Hausaufgaben" gegeben. Aber manche machen halt mehr Hausaufgaben, manche weniger, manche gar keine.

    Ist für die Menschen bestimmt hilfreich, auch so wie Du das aufbaust ist es bestimmt beliebt und gut :bindafür:


    Alsoooo, ich habe immer ein bis zwei Übungen besonders hervorgehoben, habe sie in der Stunde geübt und am Ende nochmal zusammengefasst und als Hausaufgabe aufgegeben.

    Mit WELPEN?

  • Gar nicht |)

    Hier ebenfalls. Ich habe mit keinem meiner Hunde eine Hundeschule besucht und werde es auch mit keinem der nächsten Hunde.


    Mit Baxter nur 4x und da zeigte sich mir wieder, wie überflüssig es persönlich für mich ist.

    Klein-Arschibald/ine wird wohl in eine Welpengruppe gehen, wenn Corona es erlaubt.

    Aber nur wegen dem geilen Welpengarten dort und weil die Trainerin mich kennt, darf ich dieses UO-Zeug usw. anders machen :lol: Das mach ich dann nur mit (aber eben anders), weil es ziemlich bloed kommt nur die 'Geraete' zu nutzen :lol:

  • :DOkay, jetzt aber raus damit!:


    Wie sieht deine perfekte Welpenstunde aus?

  • Langweilig.

    Wenn allen das Gesicht einschläft und sich die meisten fragen, wann es denn nun endlich anfängt - das ist für mich die perfekte Welpenschule :herzen1:


    Die Anwesenheit von andern ertragen, Ruhe lernen, dass die Leine Sicherheit bedeutet, egal was passiert. Aber das mit der Leine übe ich nicht in der Welpenschule, dort nutze ich einfach die Anwesenheit von andern gelangweilten Menschen :smile:


    Jeder hat seinen Hund bei sich, keiner lässt die Leine los, huppsi das ist jetzt aber blöd.

    Keiner schwatzelt lieber mit andern Hundehaltern / dem Trainer als dass er sich auf seinen Hund fokussiert.
    Kein Hallosagen an der Leine.

    Kein Hundekontakt.
    Kein spielen mit andern Welpen :no:


    Das geht natürlich noch weiter, aber Du hast ein Bild, nehme ich an :smile:

  • Klingt eig recht entspannt. Aber meinst du mit langweilig das jeder eine Stunde nur auf der Stelle stehen soll?:omg: Ich glaub dafür würde meine Impulskontrolle nicht ausreichen:pfeif: Welpenspiel (unter Beobachtung damit sich alle ordentlich verhalten) hätte ich persönlich für die paar Min zwischendrin nicht missen wollen, aber auch einfach weil Mico Ersthund ist, also keine Althunde zuhause zur Verfügung hatte und ich das mit Hundekontakten bis heute nicht hinbekomme weil ich selbst viel zu schüchtern bin. Die einzigen Kontakte des armen wären also wohl ab und zu der dauer fiddelnde, fiepsende Goldi meiner Tante, der Chihuahua meiner anderen Tante der denkt er sei 2 m groß und Mico von Anfang an nur angepöbelt hat und der da noch lebende "große Bruder" des Chis der sich vom Zwerg hat anstecken lassen und ebenfalls gegen das Baby wollte, gewesen. Alleine hatte er keine Probleme mit Meek, war aber gesundheitlich schon zu angeschlagen.

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