Ich fand unsere Welpenschule cool. Die bestand aus kleineren Gruppen. Etwa 60% der Zeit bestanden aus Stehen oder Sitzen mit Welpen an der Seite und Theorieunterweisung durch den Trainer (Verhaltensbiologe). In dieser Zeit hat er viel zur Entwicklung der Theorien über Hundeverhalten aus den letzten Jahren, alten Kamellen und neuen Erkenntnissen zum Lernverhalten des Hunds gezeigt. Aufgabenstellung war dabei, zuzuhören und den Welpen angeleint im Radius erkunden zu lassen. Dazwischen gab es kleine altersangepasste Übungen und zwischendurch kurze Spieleinheiten, jeder mit Fokus auf seinem Hund. Die Erkenntnisse aus den Übungen und den Spieleinheiten wurden dann konkret besprochen.
Wo der Trainer gesonderten Handlungs- und Erklärungbedarf gesehen hat, da durften die Halter auch mal nachsitzen So kamen wir in eine deutliche Kurzunterweisung zu den Besonderheiten einer Mischung aus Aussie, Terrier und Labrador.
Die Spieleinheiten wurden irgendwann gesplittet in Blümchen und Stinkmorcheln.
Wir sind bis zur BGH-Reife dabei geblieben und haben noch einen Fährtenkurs mitgenommen.
Am Zweitbesten fand ich, dass der Trainer keinen starren „so muss das“-Plan hatte, sondern sehr auf die Bedürfnisse des jeweiligen Teams eingegangen ist. Da einer seiner Schwerpunkte Vorbereitung auf den (rassebedingten) Wesenstest war, ist viel daraus in die Unterrichtseinheiten eingeflossen.