zu früh eingeschläfert? es macht mich einfach kaputt...

Ich kann dich zu gut verstehen aber deiner Beschreibung nach zu urteilen, hättest du keinen späteren Zeitpunkt wählen sollen!

Es war nicht zu früh...

Ihr schwanzwedeln und leckerchen wollen, als der Tierarzt da war... Es war bestimmt ein Zeichen von ihr. Ein danke an dich, dass du sie nun gehen lässt und sie nicht leiden muss.

Sie fehlen immer... jeden Tag und der Schmerz ist unerträglich aber alles andere wäre purer Egoismus und das haben sie nicht verdient!

Sie sind nicht weg, sie sind immer da! Im Herzen und das kann dir niemand nehmen.

Denk an eure wunderbare Zeit, wie viel sie dir zu verdanken hat und du ihr. Jetzt darf sie frei sein und unbeschwert über die Wiesen hüpfen und du hast einen ganz besonderen Schutzengel.

Leute, die auf Abstand gehen - oder Unverständnis für die Trauer, die einen dann erwischt... Auch das ist leider vielen, vielen hier bekannt.

De facto muss sich jede Hundebesitzerin der Entscheidung zum Einschläfern irgendwann stellen. Alle Hundehalter, die nicht den ersten Hund haben, wissen bereits, wie sich das anfühlt.

Ist trotzdem etwas, über das selten offen gesprochen wird. Obwohl es knüppelharte Entscheidungen sein können.

Zitat von Steffi7903

viele meine Bekannten haben nach Finjas Tot eher den Abstand gewählt bzw. lassen mir meine Ruhe...

Ich glaube, dass das mittlerweile auch zu den vergessenen Fähigkeiten gehört, jemandem in seiner Trauer beizustehen. Viele Menschen wissen da nicht mehr, was sie machen könnten und machen deshalb.... nichts.

Hier im Forum mussten die meisten schon diesen Weg gehen, deshalb wissen auch so viele, wie es Dir grad geht.

Jeder der sich ein Haustier holt weiß das die Lebenszeit dieser Wesen auf Erden leider kürzer als unsere eigene ist und auch begrenzt. Man kommt um diese Entscheidung einfach nicht rum die am Ende auf uns zukommt.

Und viele von uns hier haben diese Entscheidung schon mindestens 1x treffen müssen und konnten dem Tier in seinen letzten Momenten nah sein. Egal ob man es einschläfern lassen musste oder das Tier von alleine eingeschlafen ist.

All unsere Herzen sind in diesem Moment sehr schwer, voller Trauer und Schmerz gefüllt. Aber irgendwann geht es Berg auf und man kann sich an die schöne gemeinsame Lebenszeit erinnern. Denn für uns Menschen ist es nur eine kurze Zeit die uns unsere Tiere begleiten aber für die Tiere ist es meistens das ganze Leben das sie mit uns verbracht haben

Bis zum Schluss an der Seite des Tieres zu bleiben ist das größte Geschenk das man ihnen machen kann nach all den gemeinsamen Jahren. Sie können in dem Wissen gehen das wir für immer für sie da gewesen sind und sie dann friedlich über die Regenbogenbrücke gehen können.

Liebe Steffi,

du hast richtig gehandelt, als du Finja losgelassen und ihr Leid erspart hast.

Auch wenn es weh tut.

Magst du vielleicht mal ein Bild von ihr zeigen?

Du hast alles richtig gemacht.

Mein Beileid!

Ich finde, du hast einen sehr guten Tierarzt und indem du auf ihn gehört hast, hast du das Beste für deine Hündin getan. Es ist nicht leicht, den richtigen Moment zu finden, und ein Außenstehender mit Sachkenntnis ist dann eine große Hilfe.

Das Herz lehnt sich natürlich erstmal auf, aber mit etwas Abstand wirst du akzeptieren, daß deine Entscheidung die einzig Richtige war.

Ich wünsche dir viel Kraft. Der Verlust eines geliebten Hundes tut furchtbar weh, aber das Bewußtsein, das Richtige getan zu haben, wird dir auf die Dauer helfen.

Dagmar & Cara

So eine hübsche Maus.

Freunde von uns haben eine ältere, schwarze Cockerdame, die hat den gleichen Blick wie deine Finja.

So weise, vertrauens- und liebevoll.