Wie viel "Wachen" ist erlaubt?

  • Hallo zusammen,

    Ich wollte mal in die Runde fragen - ich lese oft im Forum, dass es als selbstverständlich betrachtet wird, dass der Hund in seinem eigenen Garten/Hof ständig zur Ruhe gerufen wird. Bzw. dass man genervt ist, wenn das die Nachbarn nicht ebenso halten.

    Ist das tatsächlich bei der Mehrheit der Fall?

    Wir wohnen ja hier auf dem Dorf und sind da natürlich nicht die einzigen Hundebesitzer. Unsere Hündin soll das Grundstück bewachen und darf daher melden. Die Regel ist nur, dass die drei Nachbarparteien (1x Hund, 2x Katze) in Ruhe gelassen werden. Ansonsten wird aber gebellt und wenn das jetzt nicht 5 Minuten am Stück geht, sagen wir da auch nichts dazu. Ist ja auch ihr Job.

    Und ich würde sagen, die Mehrheit der anderen Dorfbewohner handhabt das genauso.

    Ich hätte das tatsächlich eher als Normalzustand gewertet, bin jetzt durch den Eindruck im Forum aber verwundert.

    Wie seht ihr das?

  • Wenn die Hunde mal melden, finde ich das nicht schlimm. Auch, wenn Hunde auf andren Grundstücken melden/kläffen (wenn wir vorbei gehen) finde ich nicht schlimm.


    Allerdings wohnen wir so, dass bei uns am Haus schon relativ viele Leute vorbei gehen und auch recht lange bzw. je nach Richtung sogar noch viel länger sichtbar sind und unsre Hunde mehr zum Kläffen denn zum melden tendieren - daher müssen wir das hier schon regeln.


    Aber unsre Nachbarn stört das Kläffen tatsächlich deutlich weniger als uns xD

  • Unser Hund neigt zum kläffen, was ich unterbinde.


    Der Nachbarhund kläfft, es wird aber nicht unterbunden. Die Straße vor ist ein Hund, der auch kläfft und mir ist es echt unangenehm, wenn wir morgens um 7 oder halb 8 da vorbei laufen und der Hund kläffend am Zaun steht. Selbst wenn die Nachbarn echt tolerant sind, aber irgendwann ist der Punkt erreicht, wo es einfach nervt. Ist ja schön, wenn der Hund das Grundstück bewacht, aber es ist halt nicht so schön, wenn die ganze Nachbarschaft auch was davon hat.

  • So ähnlich ist es bei mir auch. Nur ist der Hund nicht alleine draußen. Und Bellen ist nur bei "komischen" Sachen erlaubt. Führt dazu, dass er im Garten so gut wie nie bellt. Außer bei so schlimme Sachen wie z.B. Wildgänsen, die unseren Luftraum verletzen :lol:.


    An der Haustür sich aufregen, bis ich da bin und ihn zurück schicke, gehört bei mir ausdrücklich zu seinen Aufgaben. Allerdings nur so lange, wie ich ihn locker stoppen kann überhaupt zur Tür zu gehen wenn es klingelt. Und ich wohne in keinem Mehrfamilienhaus!

  • Mal ein Bellen ist ok, aber ich halte meine Hunde sehr wohl zur Ruhe an. Wir wohnen hier Garten an Garten, da möchte ich keine Kläfferei von meinem.


    Mich stört es zb auch, dass in einem der Nachbargärten zwei Kleinhunde wirklich gefühlt unentwegt kläffen oder zumindest knurren, wenn wir uns im Garten aufhalten. War und ist für mich natürlich doppelte Arbeit, dass meine dann entspannt bleiben.


    Edit: im Haus ist Kläffen auch nicht erlaubt, auch nicht, wenn es klingelt.


    Bei seltsamen Geräuschen in der Nacht schlägt vor allem der Bully schon mal an, meist aber erst mal mit Brummen oder Wuffen, was erst umschlägt, wenn es wirklich was Extremes ist, oder ich nicht reagiere, obwohl das Geräusch bleibt.

  • Denke das kommt auf den Hund an.

    Mein Hund darf nicht auslösen. Am Zaun verbellen ist ja ein bedenkliches Erfolgserlebnis, welches ich ihm definitiv nicht gönnen will. Würde er nur melden, wäre das für mich auch okay.


    Selbst wenn ich einen eigenen Garten hätte, dürfte er unbeaufsichtigt nicht raus um dort sein territoriales Aggerssionspotential ungehindert auszuleben.


    Neo sitzt aber gern am Balkon und schaut sich an, was in den Nachbargärten so abgeht und welche Hunde unten vorbeigehen - kommentarlos.


    Ich hab nix gegen bellende Hunde, aber kläffende, hysterisch VERbellende Hunde hinter Zäunen.. hmm .. würd ich anders handhaben aber jeder wie er will.

  • Also meine Nachbarn würden mich wohl hier raus haben wollen, würden meine Hunde alles melden was sie meinen melden zu müssen. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus.


    Sie dürfen in einem angemessenen Rahmen melden. Aber sie dürfen nicht die ganze Zeit rumkläffen, nur weil da mal einer am Fenster lang geht, oder weil da mal ein Eichhörnchen auf der Wiese sitzt.


    Finde es allerdings auch bei fremden immer extrem nervig wenn die Hunde unentwegt im Garten oder sonst wo am Zaun kläffen und keiner mal was macht.

    Für mich ist das auch kein Melden, sondern eben Kläffen wenn das bei jedem Pups der sich d slang bewegt passiert. Meine würden das übrigens auch machen, darum durften sie auch damals nie alleine in den Garten.

  • Wachen dürfen Hunde prinzipiell sehr gern. Leider sind meine Hunde echt miese Wachhunde. Deswegen geht das nicht so wirklich gut.


    Melden ist okay, blöde am Zaum rennen und kläffen nicht.


    Wir wohnen auch aufm Dorfe und es gibt hier paar Hunde die den ganzen Tag durchbellen oder oder ewig Rabbatz machen, wenn man vorbei geht. Das nervt mich sehr. Will ich nicht für mein Grundstück.

  • Wachen ist ok, kläffen nie und bellen 2-3x bei klopfen oder klingeln, ununterbrochen bei betreten des Grundstücks ohne Einladung.

    Nur weil man am Horizont etwas wahrnimmt oder jemand vorbeiläuft ist jegliche Reaktion die über Augen aufmachen und Ohr heben hinausgeht unangemessen. Bei längerem Aufenthalt an der Grenze darf man mal lässig hinschlendern und schauen.

  • Hier laeuft es recht easy:

    Wichtige Dinge werden gemeldet und das ist hier auch erwuenscht.

    Jeden Eichhoernchenpups melden oder hirnlos rumklaeffen (auch im Spiel o.ae.) wird nicht geduldet.


    Was wichtig ist, haengt von der Umgebung ab. Im Haus wird anders gemeldet als in meiner Wohnung.

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