Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 17

  • Ich habe ehrlich gesagt Coco noch nie länger als eine Übernachtung weggegeben.

    Wenn es irgendwie mal notwendig ist, weil ich beruflich weg muss, würde ich es natürlich machen.

    Aber für den Urlaub irgendwie nicht.

    Ich habe aber auch nicht wirklich Spaß an Hotelurlaub am Strand oder ähnliches. Ich brauche auch kein Wellness-Wochenende. Und Flugreisen vermeide ich aus Gründen...


    Normalerweise mache ich einmal im Jahr richtig Urlaub für 2-3 Wochen und da ist mir die Zeit mit Coco dann auch heilig. Ich könnte mir nicht vorstellen, ohne sie wegzufahren und könnte dann den Urlaub auch nicht richtig genießen.

    Zum Glück passen meine Vorstellung von Urlaub einfach perfekt zum Urlaub mit Hund :smile:


    Im August fahre ich seit vielen Jahren mal wieder im Freundeskreis für eine Woche weg. Da mittlerweile auch einige Kleinkinder dabei waren, haben wir uns ein großes Ferienhaus gesucht und natürlich auch eins ausgesucht, in welchem Hunde erlaubt sind (Coco ist der einzige Hund der dabei ist.).

    Wäre jetzt die Entscheidung auf ein Appartement mit Pool auf Mallorca gefallen, wäre ich nicht mitgeflogen |) Aber auch deshalb, weil mir so ein Urlaub keinen Spaß macht und mir dafür meine Urlaubstage irgendwie zu schade sind :ops:


    Aber nicht falsch verstehe: ich gönne jedem seinen Urlaub ohne Hund, solange es dem Hund nichts ausmacht und er gut versorgt ist. Aber für mich wäre es einfach nichts. Ich habe meinen Hund einfach dafür, möglichst viel Zeit mit ihm zu verbringen und möglichst viel zusammen zu erleben. Und da spielt der gemeinsame Urlaub (für mich) einfach eine große Rolle!

  • Ich würde es sehr genießen mal 1 - 2 Wochen ohne Tiere irgendwohin zu reisen. (Glaube ich..., also vielleicht,...)


    Aber ich schaffe es schon kaum mal ein paar Tage wegzufahren und die Pferde gut betreut zu wissen. Für den Hund habe ich (weil es halt im Alltag nie nötig ist) kein Netzwerk.


    Aber wenn ich ehrlich bin, was würde ich im Urlaub machen? Vermutlich Tagesritte (und mein Pferd vermissen) und Eselwandern (und das Pony vermissen) und jeden Hund anschmachten der mir begegnet.


    Somit kein Urlaub ohne Tiere für mich!


    Finde es aber schon gut und richtig, sich mal eine Auszeit zu gönnen, wenn das passende Netzwerk da ist.

  • Hund und Urlaub: Kommt darauf an. Ich bin kein Urlaubsmensch in der Form, dass ich irgendwo hinfahre, wo Hund nicht auch auf seine Kosten kommen würde. Ich fliege aber auch nicht (weil ich noch keinen Grund hatte). Ginge es um Urlaub, bei dem ich weiß, Hund hat nichts davon (sei es durch den Flug oder aber auch vor Ort), dann würde ich auch ohne Hund meinen Urlaub genießen. Vorausgesetzt er ist so gut untergebracht, dass er auch seinen Spaß hat. Solange ich weiß, dass es meinen mir "Anvertrauten" gut geht, kann ich auch gut abschalten. Heißt, dass ich dann auch nicht mit meinen Gedanken bei ihnen bin.

  • Aber wenn ich ehrlich bin, was würde ich im Urlaub machen? Vermutlich Tagesritte (und mein Pferd vermissen) und Eselwandern (und das Pony vermissen) und jeden Hund anschmachten der mir begegnet.

    Ja, ich bin mit Hund aufgewachsen und es war normal, dass der Familienurlaub nur mit Hund stattfindet.

    Als ich dann zum Studium von zuhause ausgezogen bin, habe ich einige Jahre ohne Hund gelebt und jedem Hund, dem ich begegnet bin hinterhergeschaut und die Besitzer beneidet.

    Da war ich natürlich auch ohne Hund im Urlaub und es hat mir immer irgendwas gefehlt und ich habe mich über jeden Hund gefreut, den ich irgendwo getroffen habe.


    Warum sollte ich mir das, jetzt wo ich einen eigenen Hund habe, nochmal antun:hust: :ops:

  • Unser erwachsener Sohn passt bei uns daheim auf die Hunde auf, wenn wir in Urlaub sind.

    Ewig will ich immer auch nicht weg, weil ich ein Kontrolletti bin, aber vier, fünf Tage kann ich gut ohne Hunde genießen.

    (Auch weil der Sohn um meine Besorgnis weiß und mich immer brav mit Fotos und Infos füttert.)

  • Danke für eure Erfahrungen, das macht mir Mut!


    Leider habe ich niemand kompetenten bei der Hand, der Erfahrung mit “ernsthaften” Hunden hat, deswegen wird in Fremdbetreuung immer viel gemanaged, gesichert, und wenig Freiheiten für Neo. Da kann ich mich drauf verlassen.

    Mittlerweile hat er auch kein Problem mehr, ohne mich zu sein. Ich erinnere mich noch bestens an meine Kontroll-Anrufe, ob eh alles Roger sei, als armseliges Geheule und Gejaule aus dem Hintergrund ins Telefon tönten. :verzweifelt:


    So gesehen habe nun ich den Trennungschmerz und nicht (mehr) der Hund. :pfeif:

  • Unser erwachsener Sohn passt bei uns daheim auf die Hunde auf, wenn wir in Urlaub sind.

    Ewig will ich immer auch nicht weg, weil ich ein Kontrolletti bin, aber vier, fünf Tage kann ich gut ohne Hunde genießen.

    (Auch weil der Sohn um meine Besorgnis weiß und mich immer brav mit Fotos und Infos füttert.)

    Ah das klingt ganz nach mir :fear: bin auch so n Kontroletti und werde es von Jahr zu Jahr mehr.

  • Ich weiß nicht... Mit Hund wegfahren... Da kann ich auch zu Hause bleiben und einfach Urlaub haben und vielleicht mal tageweise zu irgendwelchen Orten fahren.

    Wenn ich in den Urlaub fahre (und das kommt selten genug vor) will ich vor Ort etwas sehen, anschauen und erleben. Freizeitpark, Erlebnisbad, Kletterpark. So in die Richtung. Da würde ein Hund (sofern er überhaupt mit darf) nur stören und hätte sicherlich auch wenig Spaß.

    Das ist sicher auch der Hauptgrund (neben dem Finanziellen) warum ich seit 14 Jahren nur drei Mal im Urlaub war (2 mal ohne Hund mit sehr guter Betreuung, einmal war er dabei).

  • Krambamboli Urlaub ist der Grund, warum ich keine Katzen mehr will. Zurücklassen will ich nicht, mitnehmen geht nicht. Bei Flugreisen hat mein Ökospinnerherz ein schlechtes Gewissen und ehrlicherweise macht mir Vieles, wo man seinen Zoo nicht mitnehmen kann sowieso keinen Spaß.


    Hier hat aber Keiner ein Problem damit auch in fremder Umgebung mal ein paar Stunden allein zu bleiben, da kann man dann auch ins schicke Restaurant, das interessante Museum und zur entspannten Massage. Den Rest der Zeit, bin ich froh, dass sie dabei sind.

    Und gerade bei Gruppenreisen, freue ich mich über ein paar Minuten Ruhe und Einsamkeit, wenn der Hund Gassi muss. Irgendwann wird mir auch der beste Freund zu viel.

  • So geht es mir auch...Ich war einmal mit meinem Ex-Freund eine Woche auf Fuerteventura in einem All inclusive Urlaub....ist nix für mich :ka:

    Zumal ich auch nicht gerne fliege.


    Aber ich bekomme auch schon die Krise, wenn es auf der Arbeit heißt, dass die Weihnachtsfeier direkt im Anschluss an die Arbeitszeit ist und ich meinen Vater fragen muss, ob er mit dem Hund geht |) Letztes Jahr habe ich extra früher Feierabend gemacht, bin nach Hause gefahren, mit den Hunden gegangen und wieder zur Arbeit :hust: Gebe sie einfach nur total ungerne aus der Hand und über Nacht schon 3x nicht.


    Für mich ist der schönste Urlaub einfach MIT Hund. Da ich Vollzeit arbeiten gehe, haben wir eh schon nicht so viel voneinander. Da wird die Urlaubszeit, Feiertage und Wochenende richtig genossen.

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